Zitzen-Riesenschirmling, Schlanker
Riesenschirmling, Zitzenwarziger Riesenschirmling, Warzenschirmpilz, ESSBAR!
Gedrungener
Riesen-Zitzenschirmling, Spitzgebuckelter Riesenschirmling, Rickens Riesenschirmling,
Zitzenriesenschirmpilz
MACROLEPIOTA
MASTOIDEA (SYN. MACROLEPIOTA GRACILENTA, MACROLEPIOTA MASTOIDEA VAR. RICKENII, MACROLEPIOTA
RICKENII, MACROLEPIOTA KONRADII,
LEUCOCOPRINUS
MASTOIDEUS, LEPIOTOPHYLLUM MASTOIDEUM, MACROLEPIOTA SUBSQUARROSA, LEUCOCOPRINUS SUBSQUARROSUS)
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Fotos oben 1+2 von links: Pablo Schäfer (Beorn) – Mannheim © Bilder oben 3+4 von links: Walter Bethge
(Landau) © Fotos unten 1-3 und
unten 7 von links: Gerhard Koller © Bilder
oben 5 von links: H. Krisp… http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Holleday
Bild oben 4 von links: Klaus Stangl
(Bindlach) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm nussartig = etwas marzipanartig. |
Geschmack: |
Angenehm mild. |
Hut: |
4-15 (19) cm Ø, braunocker, eiförmig glockig, brauner Buckel, abreisend
braunschuppig, grob schollig. |
Fleisch: |
Weich, weiß, nicht rötend, höchstens minimal an der Stielrinde beim
Abbrechen. |
Stiel: |
Weißlich bis hellbräunlich, schlank, zäh, faserig. Bei jungen
Exemplaren kann die Stielbasis wie ein breiter Teller sein, je größer der
Pilz wird, umso mehr baut sich dann der Teller ab. Die Natterung am Stiel und
der doppelrandige Ring sind nicht immer deutlich erkennbar, wie beim Parasol oder dem Sternschuppiger
Riesenschirmpilz. |
Ring: |
Verschiebbar am Stiel, roh nussiger Geschmack. |
Lamellen: |
Weiß, frei, weich. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (13-14 x 7,4-8 µm). Mikroskopisch sind alle Riesenschirmlinge sehr
ähnlich, weshalb besonders auf alle makroskopischen Merkmale geachtet werden
soll. |
Vorkommen: |
Mischwälder, Parks, Gärten und Heiden, Folgezersetzer, Frühsommer bis
Spätherbst. |
Gattung: |
Schirmlinge-Riesenschirmlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Sternschuppiger
Riesenschirmpilz, Safranschirmling, Gift-Riesenschirmling
(Gartenschirmling), Ackerschirmpilz, Jungfernschirmling, Parasol, Gift-Riesenschirmling, Grünsporschirmling,
Gerandetknollige
Garten-Safranschirmling, Büscheliger
Egerlingsschirmling, Haselbrauner Schirmling, Fuchsbräunlichen
Schirmling. |
Vergleich: |
Der Sternschuppige
Riesenschirmpilz und der Parasol haben ein viel intensiver ausgeprägten
Doppelring. Die Natterung ist dort viel stärker als beim Zitzen-Riesenschirmling.
Außerdem hat er - wie der Name schon sagt - einen sehe großen zitzenartigen
Buckel in der Hutmitte. Der Sternschuppige Riesenschirmpilz (rötend in der
Stielrinde). Der Parasol
hat meist nur einen schwachen Buckel. Verwechslung mit dem „rötendem“ Safranschirmling ist möglich, dieser ist ebenso
essbar. Jedoch Vorsicht! Wenn auf Komposthaufen oder im Garten
Riesenschirmlinge wachsen - nicht verwenden! Es könnte der Gift-Riesenschirmling
(Gartenschirmling) sein. Dieser Pilz löst schwere
Magen-Darm-Störungen aus! Er rötet wie der Safranschirmling!
Finger weg von kleinen Schirmlingen ohne verschiebbaren Ring, viele tödliche
Arten in dieser Gattung. |
Besonderheit: |
Bei allen Riesenschirmlingen muss der Ring verschiebbar sein, da es
sonst kein Riesenschirmling ist! Wenn der Ring bislang nicht ersichtlich ist, mit den Fingern das Velum
vom Hutrand lösen, der jetzt entstandene breite Ring muss verschiebbar sein. |
Kommentar: |
Für jede Zubereitung geeignet (außer roh), wie Schnitzel paniert und
gebraten ist eine sehr leckere Möglichkeit! |
Gifthinweise: |
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Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Fotos oben 5-7 von links: Gerhard Koller ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 22. Februar 2025 - 10:00:22 Uhr