Hefeähnlicher
Schimmelpilz, Agrarplattenschimmelpilz
TÖDLICH GIFTIG! Schimmelpilzgift, Mykotoxine
SAROCLADIUM
STRICTUM (SYN. ACREMONIUM STRICTUM AGG.)
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Bilder oben 1-4 und
unten 1-6 von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Stinkend, faulend, muffig, erdig, unangenehm. |
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Geschmack: |
Stinkend, faulend, muffig, erdig, unangenehm, bitter, scharf. |
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Fruchtkörper: |
2-20 (30) cm Ø, schimmelig, grünweiß, blauweiß, grau, gelbweiß,
goldgelb, weiß oder braun überzogener Schimmel an Pilzen, Pflanzen oder
menschlichem oder tierischen Gewebe. Bei vielen Schimmelpilzarten werden die
Fruchtkörper später immer dunkler, faulig, weich, schwärzlich, schimmelig. |
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Sporenpulver: |
Transparent, weißlich, gelblich, golden … (spec …). |
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Vorkommen: |
Auf toten Fruchtkörpern von Pilzen oder anderem organischem Material. |
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Gattung: |
Schimmelpilze. |
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Verwechslungsgefahr: |
Schimmel, Schwärze-Schimmelpilz
Alternaria, Köpfchenschimmel, Grüner Schimmelpilz,
Weißstängeligkeit, Kaktuspilz, Kiefern-Braunporling,
Rotspitzigkeit, Rosa
Schimmelpilz, Kristallreicher
Stachelsporling, Haareis
und Kellertuch, Helmlingschimmel, Steinreizker,
Ozonium (sichtbares
Pilzmyzelgeflecht, hier des Haustintlings). |
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Bemerkung: |
SAROCLADIUM SPP. sind Hefen-ähnliche Schimmelpilze.
Auf Agarplatten wachsen sie schmierig bis schleimig; die Kolonien erinnern an
die Gattung SAROCLADIUM (SYN.
AUREOBASIDIUM). Sie können farblos, gelbgrün,
olivgrün, pink oder orange wachsen. Es wurden über 100 Arten beschrieben. Die
häufigsten Formen sind SAROCLADIUM STRICTUM, SAROCLADIUM BUTYRI und SAROCLADIUM CHARTICOLA. Die Typus-Art
ist SAROCLADIUM ALTERNATUM; teleomorphe
Formen lauten Emericelliopsis, Mycoarachis und Nectria. Auffällig im
mikroskopischen Bild sind die überlangen Phialiden. Die ovalen Konidien
werden in schleimigen Köpfen produziert. |
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Kommentar: |
Sollte ein Speisepilz nur teilweise verschimmelt sein, weg damit! Die verschimmelten
Bereiche durchziehen oft den ganzen Pilz, wenn dies nicht sichtbar ist. Durch
die Umwandlung Pilzeiweiß/Schimmelpilz entstehen bei manchen
Schimmelpilzarten gen-giftige Substanzen die krebserregend sein können. Ist
der Schimmel optisch bisher nicht sichtbar, stellt dies kein Problem dar! Der
Zersetzungsprozess hat noch kein gefährliches Ausmaß erreicht. An Wänden von Wohnungen oder Lebensmitteln existiert oft ein besonders aggressiver
Schimmelpilz: ASPERGILLUS, Z. B. ASPERGILLUS VERSICOLOR. Hierzu existieren folgende weitere Unterarten: ASPERGILLUS
ALIACEUS, A. OCHRACEUS, A. PETRAKII A. TAMARII, A. VERSICOLOR, A. FUMIGATUS,
A. PARASITICUS, A. FLAVUS, A. SCLEROTIORUM, A. NIGER, A. WENTII, A. MELLEUS,
A. OSTIANUS, A. PENICILLIOIDES, A. RESTRICTUS, A. TERREUS, A. SULFURENS, A.
SYDOWII, A. USTUS. |
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Hinweis: |
Schimmelpilzarten sind in der
Gefährlichkeit nicht zu unterschätzen. Einige
Schimmelpilzarten werden über die Lunge eingeatmet. Von dort aus gelangen sie über das Blut zu anderen Organen und können
dieses über die Gefäßwände angreifen. Bei stark abwehrgeschwächten Personen
kann dies zum Tode führen. |
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Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 1-3 von links: Dr. Herbert Seiler
(85402 Kranzberg) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 16. Februar 2025 - 17:07:46 Uhr