Langstieliger Saumpilz, Langstieliger Mürbling UNGENIESSBAR!
PSATHYRELLA CASCA (SYN. AGARICUS CASCUS, HYPHOLOMA CASCUM, DROSOPHILA
CASCA, PSATHYRA CASCA)
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Fotos oben 1+3 von links: US Forest Service 2011-2013 Southern
Cascades Fungi Survey (US Forest Service) (mushroomobserver.org) Foto
oben 2 von links: Pgrunow (mushroomobserver.org)
Bilder oben 4 und
unten 1-9 von links: Rudolf Wezulek ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-7 (9) cm Ø, haselnussbraun, graubraun, nur
selten etwas rotbraun oder gelbbraun, heller ausblassend, kegelig, hygrophan, Velum weiß, Oberfläche und Rand etwas gerieft und jung geflockt, haarig faserig bis zottig behangen, später kahl, nackt vom Velum. Oft mit vereinzelten
Flocken oder Flecken in der Nähe des Hutrandes durch Velumreste. Habitus jung
glockig gewölbt, später kegelig und radialrunzelig gerieft. |
Fleisch: |
Weisslich,
wässrig durchzogen. |
Stiel: |
5-7 (8) cm lang, weiß, weisslich seidig, cremegelb, hohl, zylindrisch bis
keulig. Die Spitze ist bereift, im unteren Drittel wollig-faserig. Vereinzelt
mit haarigen schwarzbraunen Schüppchen bedeckt. |
Lamellen: |
Schmutzig
weiß, grau, graurötlich, älter schwärzlich, breit angewachsen, +/- mit Zahn etwas herablaufend, mit
Zwischenlamellen, ohne Y-Gabeln, Schneiden weißlich, relativ breit. |
Sporenpulverfarbe: |
Schwarz,
dunkel purpurschwarz (8,8-11,5 x 4,4-5,6 µm, Q = 1,9, mit zentralen
Keimporus, Wasser + Ammoniaklösung (10 %) + mittelbraun, in KOH (5 %)
+ graubraun. Basidien 22-25 x 8-11 µm, viersporig, Cheilozystiden 22-33 x
8-11 µm, sporadisch vorhanden. Pleurozystiden 43-72 x 10-17,5 µm, farblos,
dünnwandig, häufig vorhanden, Schnallen vorhanden). |
Vorkommen: |
Mischwald, Parks, Waldränder, einzeln, gesellig, gelegentlich büschelig, Folgezersetzer, Sommer bis Herbst, sehr selten. |
Gattung: |
Faserlinge, Mürblinge, Zärtlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Casca-artiger
Faserling, Ausgeflachter
Faserling, Beifußzärtling, Kohlenmürbling, Schmalblättriger Faserling, Grauweißer Faserling, Gelbrandiger
Mürbling. |
Kommentar: |
Viele Faserlinge sind makroskopisch sehr variable und sicher oft ohne
Mikroskop nicht bestimmbar. |
Bemerkung: |
Wie entstand (vermutlich) der deutsche Name Saumpilz, der hier eigentlich
kaum zutreffen ist? Sicherlich entstand er durch Betrachtung von ganz jungen
Exemplaren. Diese sind sehr stark mit Velum behaftet und geben den Anschein,
als wären sie umsäumt. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 21. Februar 2025 - 10:33:12 Uhr