awillbu1  Ohrförmiger Seitling, Ohrförmiger Weißseitling, Engelsflügel                            atod6TÖDLICH GIFTIG

PLEUROCYBELLA PORRIGENS (VAR. PHYLLOTUS PORRIGENS, NOTHOPANUS PORRIGENS, AGARICUS PORRIGENS, PLEUROPUS PORRIGENS, PLEUROTUS PORRIGENS, NOTHOPANUS PORRIGENS, PLEUROTELLUS PORRIGENS,

GEOPETALUM PORRIGENS, DENDROSARCUS PORRIGENS, CALATHINUS PORRIGENS, PLEUROTUS ALBOLANATUS, AGARICUS PORRIGENS VAR. DIMIDIATUS, AGARICUS PORRIGENS VAR. INFUNDIBULIFORMIS)

 

 

 

 

 

 

Foto oben 4 von links: Peter Kresitschnig ©

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Bilder oben 1-4 von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Pilzig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

2-10 (13) cm Ø, weiß, im Alter gilbend, kahl, bereift, meist aber nur um die Anwachsstelle ein wenig filzig, muschelförmig, zungenförmig, stiellos angewachsen, gerne dachziegelartig übereinander wachsend, Hutrand oft nach unten eingerollt.

Fleisch:

Weiß, im Alter gelblich, weichlich, zäh.

Stiel:

Fehlt! Lamellen und Stiel sind ein Fruchtkörper, nur sporadisch kann es durch Wachstumsstörung den Anschein haben, er hätte einen Stiel.

Lamellen:

Weiß, später gilbend, sehr gedrängt stehend.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (4,8-7 x 3-6 µm, rund, breit ellipsoid, glatt, hyalin, inamyloid, Q = 1,5, Vm = ca. 40 µm³).

Vorkommen:

Nadelholz, an Totholzästen wachsender ohrförmiger Lamellenpilz, Folgezersetzer, Sommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich).

Gattung:

Seitlinge.

Verwechslungsgefahr:

Weißer Kreideseitling, Rillstieligen Seitling, helle Formen des Austernseitlings oder mit dem Lungenseitling, Gallertfleischiges Stummelfüßchen, Milder Zwergknäueling, Berindeter Seitling.

Besonderheit:

Vorsicht vor ungestielten weißen Seitlingen! Diese sollen in Japan schon mehrfach zu Todesfällen geführt haben. Besonders bei älteren Personen mit Nierenschäden und Dialyse-Behandlung.

 

Verweis A: https://docplayer.org/122833086-Der-todesengel-pleurocybella-porrigens-und-prof-dr-siegmar-berndt-i-ohrfoermiger-seitling-4-angel-s-wing.html

Verweis B: http://www.deutschlandradiokultur.de/speisepilz-wird-giftpilz.993.de.html?dram:article_id=154417.

 

Dennoch ist die Giftigkeit sehr umstritten. Er soll ohne Folgen schon mehrfach verzehrt worden sein und als mittelmäßiger Speisepilz gelten. Sicherheitshalber soll er nicht gegessen werden, bis nähere Informationen bekannt sind.

Kommentar:

Lt. DGfM: Nur bei vorbestehendem Nierenschaden. Symptome wie nach Schlaganfall, Encephalitis, Fieber, entzündlicher Liquor, Krampfanfälle, Augenmotorik, Koma. Bisher nur aus Japan bekannt.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Pleurocybella_porrigens

Priorität:

1

 

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Fotos oben 1+2 von links: Sava Krstic (sava) (mushroomobserver.org)  Fotos oben 3 von links: walt sturgeon (Mycowalt) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

 Bilder oben 1-6 und unten 1-6 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Bilder oben 1-6 und unten 1-3 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

06.02.2025 12:58:23