Perlpilz, Rötender
Knollenblätterpilz, Rötender Wulstling, Perlen-Wulstling, Fleischchampignon,
Golmotte, ESSBAR!
Gurgelmagen, Mops, Perlschwamm,
Perlwulstling, Pustel-Wulstling, Schälpilz, Gelbberingter Perlpilz, Mädchenpilz
AMANITA RUBESCENS (SYN. AMPLARIELLA
RUBESCENS, LIMACIUM RUBESCENS,
AMANITA RUBESCENS VAR. ANNULOSULFUREA)
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Bilder oben 1 von links: Franz Olloz (Schweiz
- 4234 Zullwil) © Bilder
oben 2+3 und unten 1-8 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral. |
Geschmack: |
Mild, später etwas kratzend, roh giftig. |
Hut: |
3-12 (18) cm Ø, rotbraun, fleischrötlich, braunrot, gelblich, hell violettbraun. Schüppchen am Hut sind grau und relativ
leicht abwischbar, Huthaut abziehbar. |
Fleisch: |
Weiß, unter der Haut
rotbraun, rötet an den Schneckenfraßbereichen und an Druckstellen, zart, weich. |
Stiel: |
5-15 (20) cm lang, 1-4 (6) cm Ø, weißlich, hell
braunrosa, Stielknolle rübenförmig mit
Warzengürtel, häufig etwas
wurzelnd. Spitze ist meist leicht vom Hutfleisch abtrennbar. |
Ring: |
Weiß, gelb bis rosafarben, häutig, herabhängend und stark gerieft. Ist
der Ring gelb, so ist es die Varietät: Gelbberingter Perlpilz (AMANITA RUBESCENS VAR. ANNULOSULFUREA) – ESSBAR und mit den gleichen Eigenschaften und Aussehen,
eventuell etwas schlanker im Habitus! Vorsicht! Der giftige mediterrane
Verwechslungspartner hierzu mit gelbem Ring ist der Raue Wulstling
(Gelbflockige Wulstling) und seine Varietäten mit
gelblichen flockigen Velumresten (gelbes VELUM UNIVERSALE = diese Arten sind giftig = Smithiana‐Syndrome, leicht NIERENGIFTIG). |
Lamellen: |
Weiß, alt rötlich fleckend, überwiegend frei, manchmal schmal
angeheftet bis leicht herablaufend. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (6-12,5 x 4-9 µm, oval, Basidien viersporig). |
Vorkommen: |
Mischwald, bei Nadel- und Laubbäumen, Symbiosepilz, Frühsommer bis
Spätherbst. |
Gattung: |
Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS). |
Verwechslungsgefahr: |
Pantherpilz (tödlich giftig), auf Vertikal-Riefung achten! Porphyrbrauner Wulstling (leicht giftig) und Grauer Wulstling (essbar),
Rauer
Wulstling, Königsfliegenpilz, Braunscheidiger
Wulstling, Grüner Knollenblätterpilz. |
Besonderheit: |
Nur junge Exemplare verwenden, weil alte Fruchtkörper schnell verderben! Alte Perlpilze können hervorragend zum Abwischen der Finger und Hände
während der Pilzwanderung dienen. Sie enthalten eine Substanz, die Erdreich, Schmutz und Pilzfarbstoffe
löst. |
Knollenform: |
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Kommentar: |
Anfänger müssen unbedingt dieses Merkmal beachten, um Verwechslungen
mit Giftpilzen zu vermeiden! |
Wichtiger Hinweis! |
Pilz ist im Rohzustand giftig. Giftige, unverträgliche Substanzen sind
hitzeinstabil, deshalb gut kochen: Mindestens 5 Minuten damit die
Kerntemperatur von 90 ° C erreicht wird! |
Gifthinweise: |
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Besonderen Warnhinweis: |
„Ich
gebe zudem des Öfteren zu bedenken, dass man bekannte Speisepilze (wie den
Perlpilz) nur dann sammeln sollte, wenn er typisch ausgeprägt ist und man
sich wirklich sicher ist. Wer zum ersten Mal einen gelbberingten Perlpilz
findet, sollte ihn nicht essen - es kann eben eine andere Art (Taxon) sein und
immer wieder wandern neue Arten in unseren Regionen hinzu. Zitat von Dr. Christoph Hahn: Vielen Dank dafür! Der giftige mediterrane Verwechslungspartner hierzu ist der Raue Wulstling
und seine Varietäten mit gelblichen flockigen Velumresten (gelbes VELUM UNIVERSALE = diese Arten sind GIFTIG … Smithiana‐Syndrome = leicht NIERENGIFTIG). |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 7 und unten 6+7 von links: Can
Yapici (Kusterdingen) © Fotos unten 1-2 von links: Walter Bethge (Landau) ©
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Bilder oben 1-3
von links: Thomas Bauder (Sindelfingen) © Bilder oben 6-8 und unten 9
von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Bilder oben 1-2+4 von links: Franz Olloz (Schweiz -
4234 Zullwil) © Bild oben 3 von
links und unten: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Bild
oben 8 von links: Timo Range (Sondershausen) © Bilder
oben 9+10 von links: Alfons Reithmaier ©
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Bilder oben 1-6 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Bilder 1-4 von links = AMANITA RUBESCENS VAR. ANNULOSULFUREA (sollte
besonders gut durchgegart werden)
Foto oben 8
von links: Rudolf Wezulek ©
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Fotos oben 1-6 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©
Fotos oben
1-2 von links: Can Yapici © Fotos oben 3-6 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) © Bilder oben 8 und
unten 5-9 von links: Rudolf Wezulek ©
Foto unten 4 von links: Tolga Kahraman (Sigmaringendorf) ©
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Bilder oben 1 von links: Rudi Meyer (Püttlingen) © Bild oben 2 von links:
Thomas Bauder © Foto oben 3 von links:
Tolga Kahraman (Sigmaringendorf) ©
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Bilder oben 1+2 von links:
Rudolf Wezulek © Bild oben 3 von
links: Josef Rösler (Hausham) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. Februar 2025 - 17:43:05 Uhr