Raufußweichritterling, Raustielweichritterling,
Flockenstieliger Weichritterling ESSBAR!
...minderwertig wie alle Weich-Ritterlinge
MELANOLEUCA VERRUCIPES (SYN. MELANOLEUCA VERRUCIPES F. ADSENTIENS,
MELANOLEUCA VERRUCIPES, MELANOLEUCA VERRUCIPES VAR. SUBVERRUCIPES, MELANOLEUCA
VERRUCIPES, GYROPHILA VERRUCIPES, AGARICUS VERRUCIPES)
|
|
|
|
|
Fotos oben 1-4 und
unten 6-8: Tim Sage (T. Sage) (mushroomobserver.org)
Bild unten 4 von links: Herbert Grundmüller
(Schupo) ©
|
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Süßlich, Anis, Bittermandeln, alt käsig-faulig. |
Geschmack: |
Pilzig, nussig. |
Hut: |
2-9 (13) cm Ø, weißlich bis cremefarben, mit niedergedrückter Mitte und
deutlichem Spitzbuckel ähnlich dem Mönchskopf, gern bereift, jung
polsterförmig mit eingerolltem Rand, später abflachend. |
Fleisch: |
Weiß. |
Stiel: |
3-8 (11) cm
lang, 1-2 (3) cm Ø dick, weißlich,
gelblich, mit abwischbaren dunklen Schuppen. |
Lamellen: |
Weiß-hellgelb, ausgebuchtet angewachsen, oft leicht herablaufend. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremefarben, fast weiß (7-10 x 3-4,5 μm, lang-ellipsoid, Pleurozystiden 50-65 x 5-7,5 μm, hyalin in KOH). |
Vorkommen: |
Waldwege, Waldränder, Gärten, Wälder, Weiden, nährstoffreichen Boden,
Mulch, Folgezersetzer, selten, jedoch mit zunehmender Population, Frühling
bis Herbst, regional sehr häufig. |
Gattung: |
Weichritterlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Fichtentrichterling,
Weißer Gifttrichterling,
Getigerter
Sägeblättling, Graufleckiger Milchling. |
Bemerkung: |
Junge Exemplare sind schmackhaft. Ältere nur noch matschig und fade. |
Kommentar: |
Er soll angeblich mit der Douglasie eingeschleppt worden sein. Na
wenigstens einer der wenigen Pilze, die dieser Baum für Mitteleuropa
mitbringt und sich gut eingliedern lässt. Douglasie ist in Europa nur wenig
ein Mykorrhizabaum. Einige seltene Funde wie Karthäuser-Trüffel, Douglasienröhrling und Blauender
Schmierröhrling als Symbiosepilz zu diesem Baum sind
bekannt, aber nur sporadisch findbar. Im anderen Kontinent sind
Schwammerlsucher dagegen gern in Douglasienwälder unterwegs, da dort der
wohlschmeckende Goldpfifferling = CANTHARELLUS FORMOSUS (Pazifischer goldener Pfifferling = nur in Amerika
bekannt) wächst und tellergroß werden kann. Amerikanische Profiles of
Northwest Fungi (2020) meint es
mit der Einwanderung genau umgekehrt. Wird sich wohl schwer nachvollziehen
lassen. Weltweit ist dieser Pilz mittlerweile in Ausbreitung. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 4. |
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
1 |
Bilder oben 1-9 von links: Walter Bethge
(Landau) ©
Bilder oben 1-4 von
links: Fred Gruber ©
Bild oben 1 von links: Schupo ©
|
|
|
|
|
|
Bilder oben 3-7 und unten 1-7 von links:
Georg Probst ©
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Bilder oben 1-2 von links: Georg Probst ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 18. Februar 2025 - 18:56:52 Uhr