Sattellorchel, Graubraune Sattellorchel, Sattelförmige Lorchel, Graue Sattellorchel
UNGENIESSBAR!
…bedingt ESSBAR!
…enthält den Giftstoff Gyromitrin …vom Verzehr wird
abgeraten!
HELVELLA
EPHIPPIUM (SYN. LEPTOPODIA EPHIPPIUM, HELVELLA ATRA VAR. MURINA, LEPTOPODIA MURINA, HELVELLA
MURINA)
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Bild oben 1 von links: Fred Gruber
(Gottfrieding) © Bilder unten
1-6 von links: Walter Bethge (Landau) © Bilder oben 7-9 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend. |
Geschmack: |
Mild, roh giftig. |
Fruchtkörper: |
2-4 (5) cm Ø, die Farbe und das Aussehen sind hier sehr variable. Die
Außenseite ist hellbraun, braun, schwarzbraun, graubraun, blaugrau. Im Alter
dunkler braun, feinkörnig. Die Innenseite
ist weißlich, später graubraun bis hellbraun, immer heller als die
Außenseite. Kopfteil
sattelförmig, mit eingebogenem Rand, zwei-lappig, nicht mit dem Stiel
verbunden. Unterseite fein bis grob gekörnt, feinfilzig. Jung hat diese
Lorchel ein Aussehen wie ein Becherling und kann leicht mit anderen Arten
verwechselt werden. |
Fleisch: |
Weißlich, brüchig, dünn. |
Stiel: |
4-5 (7) cm
lang, 2-5 (7) mm Ø, zylindrisch, weißlich
bis gelblich oder grau bis braungrau, nicht gefurcht (wie Herbstlorchel),
weißlich, voll, zusammengedrückt, leicht körnig bereift. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (15-21 x 10-12,5 µm, glatt, mit Öltröpfchen, Asci achtsporig). |
Vorkommen: |
Mischwald, meist Laubwald, zwischen Moosen, Folgezersetzer wie alle
Lorcheln und Morcheln, gerne an-feuchten und schattigen Stellen auf
kalkreichen Boden, Sommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Lorcheln, Sattellorcheln. |
Verwechslungsgefahr: |
Blassgraue
Lorchel, Braune Sattellorchel, Schwarze
Lorchel, Rosabraune Lorchel,
Helmkreisling, Blassgraue Lorchel, Elastische Lorchel, Braune Lorchel, Herbstlorchel mit mehreren Hutlappen, Schüsselförmige
Lorchel. |
Bemerkung: |
Die Unterscheidung zur Blassgrauen Lorchel ist oft nur per Mikroskop
möglich. Manche Autoren unterscheiden diese beiden Arten nicht! |
Kommentar: |
Lorcheln können geringe Mengen des Giftes Gyromitrin enthalten und
werden deswegen für Speisezwecke nicht empfohlen. Die Sattellorchel wäre
normalerweise essbar! |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
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Bilder oben 1-3 von links: Rudolf
Wezulek © Fotos
oben 4-7von links: zaca (mushroomobserver.org)
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. Februar 2025 - 18:49:45 Uhr