Gemeiner Schmutzbecherling, Lavabecherling,
Blutlavabecherling, Rotscheibiger Schmutzbecherling UNGENIESSBAR!
BULGARIA INQUINANS (SYN. PHAEOBULGARIA
POLYMORPHA, PHAEOBULGARIA INQUINAN, PHAEOBULGARIA INQUIDANS)
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Bilder oben 4+5 von links: Veronika Weisheit © Foto unten 1 von links:
Jörg Turk (Pfungstadt) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral. |
Geschmack: |
Unbedeutend. |
Fruchtkörper: |
1-5
(6) cm Ø, dunkelbraun, rotbraun, haselnussbraun, umbrabraun, braunschwarz,
Scheibe jung und feucht etwas glänzend, +/- rötlich, alt matt, halbkugelig,
rundlich-kugelig, später flach ausbreitend, Außenhaut körnig, runzelig und
kleiig bestäubt, manchmal ist die Basis stielartig zusammengezogen. |
Fleisch: |
Bräunlich-kristallin,
kandisfarbig, gummiartig, gallertartig bei Feuchtigkeit. Bei Trockenheit
hornartig fest, später schwärzlich-austrocknend. Wiederauflebend bei
Feuchtigkeitszufuhr. Bei älteren Fruchtkörpern färbt der Pilz bei Berührung
schwarz ab. |
Sporenpulverfarbe:
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Schwarz
(9-17 x 6-7 µm, elliptisch, Asci 100-150 µm, 8-sporig). |
Vorkommen: |
Meist auf Hartholz wie Eiche, Buche, Edelkastanie, Ulme
oder Hainbuche …, Folgezersetzer (Saprobiont), ganzjährig. |
Gattung: |
Becherlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Gerandeter
Rindenkugelpilz, Glänzender Schwarzborstling
(wenn innen glänzend), Konidien-Schwarzbecher, Stoppeliger Drüsling. Außerhalb Europas gibt es noch eine
ähnliche Art mit orangegelber Scheibe, z. B.: GALIELLA
JAVANICA oder GALIELLA RUFA. |
Kommentar: |
Normalerweise wächst dieser Schmutz-Becherling im
Herbst bis Frühjahr, dennoch ist es wie bei allen Pilzen möglich, dass sie
plötzlich und unerwartet zu einem anderen Zeitpunkt auftauchen. Wir fanden
den Pilz im Juli. |
Bemerkung
zur Rotfärbung der Scheibe: |
Die intensive Rotfärbung scheint kein Merkmal einer
Farbvariante zu sein. Auch das Entwicklungsstadium scheint dafür nicht
ursächlich zu sein, zumindest nicht als alleinige Voraussetzung, denn auch
die deutlich jüngeren Exemplare weisen zu einem späteren Zeitpunkt keine so
intensive Rotfärbung mehr auf. ⇉ Ich vermute,
dass eine Kombination aus Entwicklungsstadium des Einzelexemplars und den
Wetterbedingungen während der Entwicklung der Jungstadien die Ursache ist:
Offensichtlich bleibt bei sehr feuchter Witterung während der Jungstadien die
Oberfläche der „Becherfüllung“ feucht und behält dann diese intensive
Rotfärbung. Bei weniger feuchter Witterung trocknet die Oberfläche schon sehr
früh ein und wird dabei dunkelrot bis schwarz. Ich vermute ferner, dass das
Eintrocknen und die damit verbundene Farbänderung der Oberfläche unter allen
Umständen irreversibel sind. Das würde erklären, warum diese intensive
Rotfärbung so selten gefunden wird. Kommentar von Jörg Turk (Pfungstadt). |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Entwicklung-Stadien: Rotscheibige
Schmutzbecherlinge ▲ Fotos oben 1-10 von
links: Jörg Turk (Pfungstadt) © Bild
oben 11 von links: Ursula Roth ©
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Bilder oben 1-7 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©
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Bilder
oben 7+8 und unten 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©
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Bilder
oben 1-7 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©
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Foto oben 1 von links: Tolga Kahraman
(Sigmaringendorf) © Bilder oben 2-7 und
unten 1+2 von links: Dr. Herbert Seiler (85402 Kranzberg) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 6. Februar 2025 - 12:58:24 Uhr