Schöner Röhrling,
Adonis-Röhrling, Adonis-Hexenröhrling UNGENIESSBAR!
SUILLELLUS ADONIS (SYN. BOLETUS ADONIS) +
Makroaehnlich im Vergleich: SUILLELLUS SPRETUS (SYN. BOLETUS SPRETUS)
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Fotos oben 1-4 von links: Gerhard Koller ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend bis angenehm. |
Geschmack: |
Mild, keine besondere Ausprägung hierzu. |
Hut: |
3-15 (17) cm Ø, rötlich, rotbraun, orange, rosaocker, rosabraun,
Oberfläche blauend, samtig, klebrig, Rotfärbung zwischen Hutfleisch und
Röhren, Rand oft rötlichorange. |
Fleisch: |
Gelb, sofort schwarzblau verfärbend, in der Stielbasis rötlich, bis zu 25 mm dick. |
Stiel: |
5-13 (16) cm lang, 2-4 (6) cm Ø dick, gelb, auf Druck blauend, in
der Basis rötlich fleckend. |
Röhren: |
Bis 17 mm lang, Poren meist klein und abgerundet, rote Röhrenmündungen,
Röhrenboden gelb, vom Fleisch lösbar. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun (9-14 x 4-6 µm, eiförmig bis subelliptisch, nur undeutlich ungleichseitig,
glatt, Q = ca.
1,7-2, Amylonreaktion stark positiv im gesamten Fruchtkörper, gelbbraun in Lösung Kalium 2,5 %, inamyloid, nicht dextrinoid, Basidien 30-40 x 10-14 µm,
breit keulig, viersporig, Schnallen fehlen, Hyphen 3-4 µm breit. SUILLELLUS SPRETUS (SYN. BOLETUS SPRETUS) ist fast identisch, unterscheidet sich jedoch durch seine
breiten ellipsoiden Sporen und die amyloiden Hyphen des Fleisches im
Stielgrund). |
Vorkommen: |
In grasigen Laubwäldern, Parkanlagen, überwiegend bei Steineichen oder
Schwarzkiefern, gern kalkhaltigen Boden, häufiger im mediterranen Gebieten,
wärmeliebend, oft büschelig, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, extrem
selten, in Kroatien und Italien häufiger anzutreffen. |
Gattung: |
Röhrlinge, Dickröhrlinge, Hexenröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Rothütiger
Hexenröhrling, Netzstieliger Hexenröhrling, Kurznetziger Hexenröhrling,
Schönfußröhrling, Satansröhrling,
Flockenstieligen Hexenröhrling,
Blasshütiger
Purpurröhrling, Blaufleckender Purpurröhrling, Büscheliger
Hexenröhrling, Dupains Hexenröhrling, Falscher
Satansröhrling, Gelbhütiger Purpurröhrling,
Glattstieliger Hexenröhrling,
Ochsenröhrling, Weinroter
Purpurröhrling, Wolfsröhrling, Zweifarbiger Hexenröhrling. |
Chemische Reaktionen: |
30 % KOH, 2 % NH4OH und FeSO4
negativ, J +, Melzer tiefes türkis bis schwarzblau. |
Kommentar: |
Wegen Seltenheit sind keine genauen Speisewertangaben zu finden.
Vermutlich wird er essbar sein und bisweilen mit anderen Rotporigen
Röhrlingen verwechselt worden sein. Dennoch könnte es zu
Unverträglichkeitsreaktionen kommen. Vom Verzehr raten wir ab. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Fotos oben 1+2 von links: Gerhard Koller ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 4. Februar 2025 - 15:04:26 Uhr