awillbu1  Violettrandiger Schleimkopf                                          UNGENIESSBAR! 

CORTINARIUS BALTEATUS (SYN. CORTINARIUS SUBBALTEATUS, GOMPHOS BALTEATUS)

 

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Bilder oben 4+5 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unangenehm staubartig, schwach erdig, nach verschimmeltem Kellergewölbe.

Geschmack:

Mild, unangenehm.

Hut:

3-13 (17) Ø, violett, braunviolett, blauweiß bis rotbraun, feucht schmierig, Rand violett und lange eingerollt, mit weißen Velumresten, im Alter manchmal leicht kammartig gerieft. Die trockene Huthaut bleibt trocken. Sie ist nicht immer durch das Anfeuchten mit Spucke klebrig, wie bei Schleimköpfen normalerweise es üblich ist.

Fleisch:

Weiß.

Stiel:

4-16 (22) cm lang, 1-6 (8) cm Ø dick, weiß bis blasslila, durch Sporenpulver braunocker, Basis knollig verdickt, nach der Verdickung wieder schmäler zugespitzt, Spitze weiß, Basis oft ockerlich gefleckt.

Lamellen:

Jung weißlich, creme-beige, später ockerbräunlich, hellbraun, alt dunkelbraun, jung mit weißem Schleier bedeckt, ausgebuchtet angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun, etwas gelbbraun (8,6-11,4 x 5,4-6,4 µm, amygdaloid, feinwarzig).

Vorkommen:

Mischwald, Laubwald, sowie Nadelwald, gern Buche, Haselnuss, Eichen, Fichte, Symbiosepilz, gern kalkreichen Boden, Frühjahr bis Spätherbst, wärmeliebend, selten.

Gattung:

Schleimköpfe (Schleierlinge, Haarschleierlinge), Untergattung Phlegmacium.

Verwechslungsgefahr:

Schleiereule, Braunvioletter Schleierling, Lila-Dickfuß, Schleiereule, Violetter Schleierling, Violetter Rötelritterling, Purpurfleckender Klumpfuß, Bocksdickfuß.

Chemische Reaktionen:

Am Hut mit KOH (40 %) kupferbraun, im Fleisch zentral meist negativ bis höchstens blass gelbbraun. Aber mit dunkler gelb bis rotbrauner Randzone. Fleisch mit Ammoniak-Lösung (NH4OH) kaum eine Reaktion. Guajak am Fleisch schwach und vorwiegend langsam vollziehende graugrüne Reaktion.

Kommentar:

Er wäre sogar essbar ähnlich dem Braunvioletter Schleierling, geschmacklich extrem minderwertig.

Einige Autoren geben Funde nur im Nadelwald an. Beim Braunvioletter Schleierling dagegen nur Laubwald. Wir könnten durch beide Arten im Laub- und Nadelwald finden. Diese Erkenntnis berichteten bereits andere Mykologen.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schleierlinge

Priorität:

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 Bild oben 8 von links: Rudolf Wezulek ©

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Bilder oben 1+2 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©

 

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 19. Februar 2025 - 15:13:33 Uhr

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