|
Die Leidenschaft für
Schwammerl besteht schon ein Leben lang. Der Besuch einiger Kurse steigerte
das Wissen und die Neugier tiefer in die Materie einzusteigen. Irgendwann
stand dann die Prüfung zum Pilzberater an und 2 Jahre später zum
Pilzsachverständigen.
Das berufliche Leben ging schön langsam dem Ende entgegen, so stieg die freie
Zeit die ich nun zur Verfügung hatte.
Nun musste ein Mikroskop her, nur welches? Erst mal ein günstiges gebrauchtes
Mikroskop um zu schauen ob mir die Arbeit am Mikroskop überhaupt liegt.
Begonnen hat alles mit dem Olympus CH2 was gebraucht günstig zu haben war.
Die Fotos wurden durch das Okular mit dem Smartphone gemacht. Für den Anfang was das völlig ausreichend,
nur kam immer wieder der Gedanke auf – es muss doch noch besser gehen.
Durch Zufall bin ich auf ein Olympus BHA gestoßen, alt aber top gepflegt und
ein Trino noch dazu. Das mit den Glühlampen im Gerät nervte, da die
Wärmeentwicklung enorm war und immer gelbe Bilder lieferte. Blaufilter
schluckten sehr viel Licht.
Eine moderne LED-Beleuchtung musste her, bin schnell fündig geworden und der
Umbau ging flott.
Eine ganz andere Welt eröffnet sich nun. So kam immer wieder ein anderes Objektiv
von Zeiss hinzu das wesentlich bessere Bilder lieferte.
Kameras gibt es viele auf dem Markt, nur welche sind gut und brauchbar.
Erster Versuch mit einer Okularkamera nicht gerade günstig das Teil, war
damit lange zufrieden, jedoch ich wollte bessere Bilder.
Nun kam eine Canon 1000d hinzu, viel an Aufbauten um diese am Mikroskop
anzuschließen wurde getestet. Letztendlich baute ich selbst was zusammen, das nun hervorragende Bilder liefert.
Einiges als Fotookulare (Projektiv)
wurde getestet von unterschiedlichen Herstellern. Nur arbeite ich mit dem FK
3,3 von Olympus, es liefert ein großes Sichtfeld und scharf bis zum Rand.
Wer damit einfängt wird schnell süchtig, mit schönen Bildern macht das einfach
noch mehr Spaß.
Das Hobby braucht allerdings sehr viel Zeit und auch viel Übung. Fast jede freie Zeit verbringe ich am
Mikroskop und hoffe, dass ich diese Leidenschaft nach lange ausleben kann.
|
|
|
Portrait
Pilzbuchautor Georg Probst
