Erlen-Strahlenpilz (Bakterien), Wurzelknollen UNGENIESSBAR!
FRANKIA ALNI (SYN. NOCARDIA ALNI, FRANKIA SUBTILIS, PROACTINOMYCES ALNI,
PLASMODIOPHORA ALNI, ACTINOMYCES ALNI, SCHINZIA ALNI, STREPTOMYCES ALNI)
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Bilder oben 1-3 und unten 1-7 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral. |
Geschmack: |
Unbedeutend. |
Hut, Fruchtkörper: |
1-3 (4) mm Ø, bilden Knollen die optisch ca. 1-5 (7) cm Ø ausmachen
können, braun, gelbbraun, rotbraun, schwarzbraun, knollig, uneben abgesetzt
an den Wurzeln von Erlen. |
Fleisch: |
Braun. |
Sporenpulverfarbe: |
Grampositiver, aerober, filamentöser = Zellfäden bildender Bakterien. |
Vorkommen: |
An den Wurzeln von Erlen, Bakterien-Symbiose (Endosymbiose),
ganzjährig, meist nicht häufig zu finden. |
Gattung: |
Strahlenpilze (FRANKIA), Aktinomyceten,
Aktinomyceten, Actinomycetales. |
Verwechslungsgefahr: |
Knorpeliger
Drüsling, Rindenbrecher,
Trollhand, Lorbeer-Nacktbasidie. |
Kommentar: |
Bei diesen Objekten handelt es sich um "Wurzelknollen",
hervorgerufen durch einen Aktinomyceten. Aktinomyceten werden in Deutsch als
"Strahlenpilze" bezeichnet, sie gehören aber zu den Bakterien. Es
handelt sich dabei um myzelbildende Bakterien (wie z.B. auch Streptomyces).
Diese hielt man eine Zeit lang für Pilze und gab ihnen wie andere
Actinomycetaceae die deutsche Bezeichnung „Strahlenpilze“. Die Erle, also
Alnus besitzt diese "Strahlenpilze" als Symbionten. Das Bakterium
dringt in die Wurzeln ein und verursacht die Bildung von Wurzelknollen. Diese
sind zwar nur klein, also so ca. 1-3 mm, aber sitzen häufig so dicht
beieinander, dass ein 1-5 cm. Gebilde entsteht. Das Bakterium kann Stickstoff
der Luft binden und ihn für die Erle nutzbar machen. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 3. März 2023 - 22:06:17 Uhr