Kastanienbrauner Stielporling, Kastanienbrauner Porling,
Schwarzroter Stielporling, Kastanienbrauner Schwarzfußporling, Süßriechender
Porling ESSBAR! …jung
essbar oder als Würze!
PICIPES
BADIUS
(SYN. POLYPORUS BADIUS, POLYPORELLUS BADIUS,
POLYPORELLUS PICIPES, POLYPORUS DURUS, POLYPORUS PICIPES, ROYOPORUS BADIUS, BOLETUS
BADIUS)
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Bilder oben 1 und unten 1-5 von links: Can
Yapici (Kusterdingen) © Bild unten
7 von links: Alfons Reithmaier
©
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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm, pilzig-würzig, +/- auch leicht mehlig. |
Geschmack: |
Mild, süßlich. |
Hut: |
5-18 (28) cm Ø, rötlich, dunkelrotbraun, kastanienbraun, dunkelbraun,
trichterförmig, breit konvex bis flach niedergedrückt, Oberfläche glatt,
kahl, speckig glänzend, radialfaserig. Rand gelblich, heller und wellig,
dünn, scharfkantig, Mitte meist schwärzlich. |
Fleisch: |
Weiß, später ockerlich, unveränderlich auf Druck, lederartig, zäh,
elastisch, dünn. |
Stiel: |
3-5 (6) cm lang, 0,6-1,5 (2) cm Ø dick, grauschwarz, matt, etwas samtig
behaart, zur Basis dunkler. |
Poren/Röhren: |
4-8 Poren je Millimeter, Röhren ca. 0,5-2 mm tief, weißlich, am Stiel
herablaufend, braunfleckig, sehr fein. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremefarben (7,5-9 x 3-5 µm, ellipsoid, zylindrisch; glatt, in KOH
hyalin, Schnallen fehlen, Basidien 20-30 x 7-9 µm, keulenförmig, mit einer
schmalen Basis, mit dimitische Hyphenkonstruktion, im Hymenium fehlen Zystiden, schnallenlose Hyphen). |
Vorkommen: |
Auf totem Laubholz, gern Weichholz (Rotbuche, Weide, Pappeln, Eschen,
Erlen), Folgezersetzer, Weißfäuleauslöser, Frühling bis Herbst, starkes
Wachstum gern in zwei Wellen: Ab Mai und ab August! |
Gattung: |
Porlinge, Stielporlinge (= Engporige Stielporlinge). |
Verwechslungsgefahr: |
Schwarzfußstielporling,
Kleiner Schuppenporling,
Schuppiger Porling,
Schwarzweißer Rußporling,
Trompetenförmigen
Stielporling. |
Chemische Reaktionen: |
Überall mit KOH negativ. |
Besonderheit: |
Nimmt oft Ausmaße von weit über 20 cm Hutdurchmesser an. |
Bemerkung: |
Junge Exemplare die angenehm riechen, können fein geschnitten durchaus
verwendet werden. Getrocknet kann er zu einem guten Würzpulver verarbeitet
werden. Auch kleingeschnitten und ausgekocht ergibt er eine flüssige,
aromatische Pilzessenz. Gilt bei vielen Autoren als ungenießbar! |
Kommentar: |
An Holz wachsende Porlinge sind meist sehr zäh und nur sehr selten
Speisepilze. |
Relativer Speisewert: |
123pilze: Relative Wertigkeit 2. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bild oben 8 von
links: Thomas Bauder (Sindelfingen) © Bilder unten 2+3+5 von links:
Can Yapici (Kusterdingen) © Bild
unten 7 von links: Ursula Roth ©
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Bild oben 1 von links: Can Yapici (Kusterdingen) © Bild oben 2 von links: Alfons
Reithmaier © Bilder
oben 3+5 von links: Jens Krüger ©
Bild unten 6 von links: Ursula Roth © Bild oben 7 von links: Gruber Fred
(Gottfrieding) ©
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Bilder oben 1-5 von links: Roswitha
Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Bilder oben 6+7 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Bilder oben 1-7 von links: Walter Bethge (Landau) © Bild oben 8 von links:
Ursula Roth ©
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Bilder oben 6 und unten 7 von links: Jens Krüger © Bilder oben 8+9 und unten 8+9 von links:
Ursula Roth ©
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Bilder
oben 4-6 von links: Alfons Reithmaier ©
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Fotos oben 1-3 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) © Foto oben 4 von links: David Loidl © Bilder oben 5-7 und unten 1-5 von links: Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©
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Bilder oben 1-2 von links: Ursula Roth ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 11. November 2022 - 20:51:03 Uhr