Kaiserling, Orangegelber Wulstling,
Kaiserpilz ESSBAR!
AMANITA CAESAREA (SYN.
VOLVOAMANITA CAESAREA, AMANITA CAESAREA F. LUTEA, VENENARIUS CAESAREUS,
AGARICUS CAESAREUS, AMANITA AURANTIA, AGARICUS AUREUS, AMANITA CAESAREA VAR.
AURANTIA, AMANITA CAESAREA VAR. RUBRA, AMANITA CAESAREA VAR. ALBA)
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Fotos
oben 1-3 und unten 1-3 von links: Alan
Rockefeller (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Angenehm
pilzig, nussig. |
Geschmack: |
Nussig,
mild. |
Hut: |
3-12 (18) cm Ø, orangebraun,
goldgelb, orangerot, manchmal mit weißen flächigen Velumschüppchen bedeckt. |
Fleisch: |
Weiß,
unter der Huthaut gelblich bis rötlich-orange wie beim Fliegenpilz! |
Stiel: |
7-15
(17) cm lang, 2-3 (4) cm Ø dick, gelb, goldgelb, goldgelbe Manschette (Ring), fein-faserig-flockig,
oberseits gerieft, weiß bescheidete zwiebelartige Knolle, jung vollkommen vom
Velum eingehüllt. Spitze verjüngt, Basis knollig verdickt, Volva stark
sackartig entwickelt. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar. |
Lamellen: |
Blassgelb
bis goldgelb, frei bis +/- angeheftet. |
Sporenpulverfarbe:
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Weiß
(8-17,8 x 5-14,3 µm, inamyloid,
ellipsoid, länglich oval, selten breit
ellipsoid,
im Mittel ca. 9-12 x 5-7,5 µm, Basidien viersporig, mit Klammern, Hyphen 2-7 µm breit). |
Vorkommen: |
Laubwald,
gern Eiche, Buche, Esskastanie, Symbiosepilz, in südlichen wärmeren Gebieten
(Südeuropa) häufiger, in Deutschland und Österreich selten, Sommer bis
Herbst, Regional sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL-G Deutschland
(GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes). Laut Bundesartenschutzgesetz Deutschland
vollständig geschützt. |
Gattung: |
Wulstlinge
(Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS). |
Verwechslungsgefahr: |
Fliegenpilz (ohne Volva), Grüner Knollenblätterpilz
(weiße Lamellen), Ockerscheidiger Eierwulstling,
Gelbflockiger Wulstling, Perlpilz. |
Chemische
Reaktionen: |
Kaliumhydroxid
(KOH) auf Hut gelb verfärbend. |
Vergleich: |
Junge
fast weiße Exemplare könnten mit dem Grünen oder Weißen Knollenblätterpilz
verwechselt werden, dieser hat weißes Fleisch und Lamellen und grünliche oder
weiße Huthaut. |
Besonderheit: |
Er
gilt als einer der besten und teuersten Speisepilze, wird aber meist nur im
mediterranen Raum angeboten oder von dort importiert. Fundorte dieser Pilze
in Deutschland liegen oft an den Routen der alten Römer. Es wird daher
vermutet, dass dieser Pilz (Lieblingsspeisepilze der römischen Heerführer)
von Italien nach Deutschland und Österreich eingeschleppt wurde. Fazit: Esst
viele Kaiserlinge und befördert die Putzreste in einen Laubwald mit Buchen
und Eichenbestand! ;-)) |
Knollenform: |
Knollige Basis, schlaffanliegende Scheide, Knollenrand eiert. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM:
Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Bild
oben 1 von links: Georgios Saklakis (37006 Syki GREECE) ©
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Bilder oben 2-8 und unten 1+2 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©
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Bilder oben 3-7 und unten 1-6 von
links: Walter Dommes (Kumhausen) ©
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Bilder oben 1-6 und unten 1-4 von
links: Walter Dommes (Kumhausen) ©
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Weitere Bestimmungshilfen
und Informationen hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 28. Dezember 2021 - 18:30:41 Uhr