awillbu1  Kienzopf, Kiefernrindenblasenrost, Zopftrocknis                                         UNGENIESSBAR! 

CRONARTIUM FLACCIDUM (SYN. CRONARTIUM PINI, SPHAERIA FLACCIDA, CRONARTIUM ASCLEPIADEUM)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-4 von links: Gerhard Koller ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Unbedeutend.

Hut, Fruchtkörper:

1-3 (4) cm Ø, im Frühjahr weiß gefärbte blasige Gebilde hervortretend die dann rosa, gelb bis orange werden, sackförmig, Aecien brechen aus der Rinde hervor und werden später orange stäubend sein.

Fleisch:

Weiß, rosagelb bis orange.

Sporenpulverfarbe:

Gelblich (30-33 x 20-23 µm, rundlich bis ellipsoid).

Vorkommen:

Befällt junge Triebe von Kiefern, parasitär, ganzjährig.

Gattung:

Rostpilze.

Verwechslungsgefahr:

Mädesüß-Rostpilz, Weißdornenrostpilz, Lorbeer-Nacktbasidie, Goldgelber Zitterling, sonstige Rostpilze.

Kommentar:

Er befällt die Baumwipfel von Kiefern und führt zum Kronen- oder Stammabsterben. Er ist ein sehr gefährlicher Holzschädling und in der Forstwirtschaft sehr gefürchtet. Die Infektion erfolgt an jungen Trieben, die dadurch in 2-3 Jahren absterben. Es werden Kiefern jeden Alters befallen, bevorzugt aber 40- bis 60-jährige Kiefern.

Bemerkung:

Der einzige wirksame Schutz vor der Ausbreitung ist die Beseitigung befallener Bäume. Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Zuerst werden in der Kiefer Spermogonien und Aecien gebildet, später im Sommer wechselt der Pilz zu verschiedenen Gattungen, wie Pfingstrose (PAEONIA), Enzian (GENTIANA), oder Schwalbenwurz (VINCETOXICUM) und entwickelt dort die Ausbildung von Telien, Uredien abzuschließen = ca. 1-2 mm langen Lager der Teleutosporen (Wintersporen).

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kienzopf

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 4. Mai 2021 - 10:04:11 Uhr