awillbu1  Pfefferröhrling, Pfeffriger Zwergröhrling                                  ESSBAR! 

Chalciporus piperatus (syn. BOLETUS PIPERATUS)

 

Pfefferroehrl

PfefferRR

 

 

 

Fotos oben 1 und unten 7-9 von links: Huafang (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png   Fotos oben 4 von links: Jimmie Veitch (jimmiev) (mushroomobserver.org)

Pfefferroehrli

PfefferroehrlingE7

Pfefferroehrling20043

pfefffer-roehrling

Bild oben 2 von links: Uwe Hückstedt ©   Bild oben 6 von links: Rudolf Wezulek ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Pfeffrig scharf.

Hut:

1-5 (7) cm Ø, klebrig, rotbraun, uneben filzig, +/- leicht gebuckelt.

Fleisch:

Gelb, zitronengelb, zur Stielbasis intensiver gelb, im Hut rötlich, rosa, etwas faserig.

Stiel:

Außen bräunlich-gelb, innen vollständig gelb und dünn.

Röhren:

Großlöcherig, braun, rotbraun.

Sporenpulverfarbe:

Zimtbraun, rotbraun (8-11 x 3-4 µm, spindelförmig).

Vorkommen:

Mischwald, meist sauren Boden, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst (vereinzelt sogar bis Dezember und ab Mai).

Gattung:

Röhrlinge, Zwergröhrlinge (alle Zwergröhrlingsarten sind essbar).

Verwechslungsgefahr:

Kleinster Zwergröhrling, Kurzsporiger Röhrling, Sandröhrling, Nadelholzröhling.

Besonderheit:

Guter Steinpilzzeiger!

Kommentar:

Ein guter Würzpilz - pfeffrig scharf.

Aber bitte nicht mehr als 30 % als Mischpilz verwenden, sonst wird das Pilzgericht zu pfeffrig scharf!

Sollte es doch passiert sein: Länger kochen, dann nimmt die Schärfe wieder ab!

Oft wird in anderer Literatur behauptet, dass die Schärfe durch Garen vollständig verschwindet. Das konnten wir nicht feststellen.

Eine Pfanne voll, gebraten mit Ei konnten wir kaum verzehren - zu scharf waren diese!

Möglicherweise sind andere Zubereitungsmethoden oder nur geringe Mengen unbedeutend schärfewirkend.

Bemerkung:

In sehr seltenen Fällen soll er schon gastrointestinale Beschwerden verursacht haben. Uns ist bisher kein persönlicher Fall bei ausreichender Garung bekannt. Roh genossen gilt er als etwas unverträglich, er enthält Xerocomsäure! Wir empfehlen eine Mindestgarzeit von 15-20 Minuten.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

DGfM: in größeren Mengen gastrointestinale Beschwerden! 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pfeffer-Röhrling

Priorität:

1

 

 

 

Bilder oben 1-3 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©   Bilder oben 4+5 von links: Rudolf Wezulek ©

 

 

 

Bilder oben 1-6 und unten 1-5 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 28. Dezember 2021 - 20:33:46 Uhr