awillbu1  Rötender Nitratsaftling                                                UNGENIESSBAR! 

HYGROCYBE INGRATA (SYN. NEOHYGROCYBE INGRATA, HYGROPHORUS NITIOSUS)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Adam Bryant (Adam Bryant) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Alkalisch, nach Salpetersäure, nach Ammoniak, chlorartig, nach Schwimmbad.

Geschmack:

Mild, leicht salzig-scharf, säuerlich.

Hut:

3-7 (9) cm Ø, schmutzigbraun, graubraun, olivbraun, gelbbraun, lehmbraun, auch dunkelbraun, Druckstellen rötend. Haut etwas schuppig aufbrechend, hygrophan, beige ausblassend, jung klebrig, später trocken und rissig-schuppig, matt, fein radialfaserig, dünnhäutig, zerbrechlich. Habitus +/- etwas gebuckelt, jung halbkugelig, später abgeflacht.

Fleisch:

Weißlich, beim Anschnitt nur langsam blassbraun bis rosabraun verfärbend, nicht wirklich stark und intensiv rötend, wässrig, dünn, etwas faserig aber auch brüchig.

Stiel:

2-7 (8) cm lang, 8-14 (18) mm Ø dick, schmutzigweiß, blass hellbraun, cremefarben, gelbbraun, bräunlich fleckig, glatt, gebogen und eingedellt, zur Basis hellbraun, zusammengedrückt, meist innen irregulär längsgefurcht hohl, Basis meist verjüngt.

Lamellen:

Weiß, blass ocker, später braungrau, graubeige, später bräunend, Druckstellen rötend, stark und kurz ausgebuchtet angewachsen, etwas wellig, breit, entfernt voneinander stehend, Schneiden heller.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (6,8-9 x 4,8-5,8 µm, breit ellipsoid, Q = 1,4-1,6, Basidien 2-,3-, oder 4-sporig, Schnallen vorhanden).

Vorkommen:

Waldwiesen, Parks, grasigen Waldlichtungen, gern bei Weiden, .feuchter Boden, Spätsommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Saftlinge.

Verwechslungsgefahr:

Nichtrötender Nitrat-Saftling, Rußbrauner Schneckling, Schwarzfaserige Schneckling, Märzellerling.

Vergleich:

Der Nichtrötenden Nitrat-Saftling verfärbt sich nicht im Fleisch und sein Stiel ist nicht alt braunfleckig.

Kommentar:

Saftlinge sind selten geworden und in Deutschland ganzjährig durch das Bundesartenschutzgesetz geschützt. Meist sind sie nur mit dem Mikroskop bestimmbar.

Wiki-Link:

https://sv.wikipedia.org/wiki/Neohygrocybe

Priorität:

3

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 1. Mai 2021 - 12:48:50 Uhr

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