Wieseltäubling, Elefantentäubling,
Mardertäubling, Tschechischer Steinpilz ESSBAR! …
sehr guter Speisepilz!
RUSSULA MUSTELINA
(SYN. RUSSULA ELEPHANTINA)
Bilder oben 1 und unten 1-8 von links: Dieter
Wächter (Thiersheim) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral bis etwas nussig, marzipanartig. |
Geschmack: |
Mild, nussig. |
Hut: |
4-12 (17) cm Ø, ocker-, gelb-, rot- bis dunkelbraun, umbrabraun,
rostgelb, Rand lange eingerollt, Huthaut zur Hälfte abziehbar, zäh, oft
schieben die festen Pilze Erde und Humus mit und sind deshalb meist sehr
schmutzig. |
Fleisch: |
Weiß bis hell gelbbraun, sehr festfleischig, hart, spröde. |
Stiel: |
5-9 (12) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, weiß, meist braunfleckig oder bei
Verletzung bräunlich, gelbbraun werdend, kammerig-hohl, jung fest, alt
schwammig. |
Lamellen: |
Hellgelblich, cremefarben, im Alter braunfleckig, ausgebuchtet
angewachsen, sehr eng stehend, zahlreichen Lamelletten, sehr brüchig. |
Sporenpulverfarbe: |
Blass-cremefarben (7,2-11,5 x 5,7-8 µm, rundlich bis breit elliptisch,
mit kleinen, teilweisen verbundenen feinen Warzen, partiell gratig,
Pileozystiden variabel, Huthaut dick, mit septierten stumpfen Haaren,
Hymenialzystiden 84-108 x 8,5-15 µm, teils stumpf, Pileozystiden mit
schwacher Sulfovanillin (SV) - Reaktion). |
Vorkommen: |
Mischwald, Nadelwald, gern sauren Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis
Spätherbst. |
Gattung: |
Täublinge (Untersektion Russula subsect. HETEROPHYLLAE, Untergattung Frauen- und Speisetäublinge). |
Verwechslungsgefahr: |
Brauner
Ledertäubling, Glänzender Ledertäubling, Weißstieliger
Ledertäubling. |
Chemische Reaktionen: |
Fleisch mit Guajak lagunen-blau (blaugrün), Salmiakgeist (NH3)
rosaorange, Ammoniak (NH3) rosaorange, Eisen
(II)-sulfat (FeSO4) orangerosa (Fleisch fleischrosa, Lamellen karottenrot),
mit Phenol (Karbolsäure) weinbraun, Lamellen mit Anilin gelb bis zitronengelb verfärbend. |
Besonderheit: |
Relativ großer Pilz, bis zu 20 cm und sehr ergiebig. Sehr guter
Speisepilz! |
Kommentar: |
Wie der wissenschaftliche Name ELEPHANTINA schon aussagt, wurde dieser Pilz
Elefantentäubling genannt. Das liegt an der festen lederartigen Huthaut, dem
relativ großen kräftigen und festen Habitus, sowie das Mitschieben von
Erdreich. Der Braune Ledertäubling (essbar) wird auch gerne so genannt und
zueinander verwechselt. |
Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Foto oben 7 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 27. Januar 2021 - 15:52:11 Uhr