awillbu1 Falscher Schwefelröhrling, Gelber Hexenröhrling, Narzissenröhrling, Gelber Flockenstiel-Hexenröhrling, Primelgelber Röhrling, Gelbe Hexe         ESSBAR! 

SUTORIUS JUNQUILLEUS (SYN. NEOBOLETUS PSEUDOSULPHUREUS, BOLETUS JUNQUILLEUS, BOLETUS PSEUDOSULPHUREUS, NEOBOLETUS JUNQUILLEUS, BOLETUS LURIDIFORMIS VAR. JUNQUILLEUS, BOLETUS ERYTHROPUS VAR. JUNQUILLEUS, DICTYOPUS JUNQUILLEUS)

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-4 und unten 4-9 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild, laut Literatur sauer, fade, wir finden, neutral (unbedeutend) oder ähnlich wie Flockis.

Hut:

4-12 (15) cm Ø, schwefelgelb, gelborange, später bräunlich fleckend, matt feinfilzig, uneben, Rand etwas überstehend, halbkugelig.

Fleisch:

Hellgelb, dunkelgelb, bei Verletzung schnell blauend.

Stiel:

Hellgelb, zitronengelb, wie der Flocki rötlich punktiert, rau-körnig, Basis verdickt und zugespitzt.

Röhren:

Chrome-gelb, leuchtend gelb, im Alter schmutzig braun-gelb, auf Druck blauend, fein angewachsen.

Sporenpulverfarbe:

Olivbraun (10-14 x 4,5-6 µm).

Vorkommen:

Laubwald, gern Buchen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (EN = stark gefährdet).

Gattung:

Röhrlinge, Dickröhrlinge.

Verwechslungsgefahr:

Kornblumenröhrling, Gelbfüßiger Hexenröhrling, Anhängselröhrling, Fahler Röhrling, Wurzelnder Bitterröhrling, sehr ähnlich wäre noch der außergewöhnliche Böhmerwaldröhrling (BOLETUS GABRETAE).

Vergleich zu anderen Arten der Hexenröhrlinge ohne Netzzeichung:

Flockenstieliger Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS) = Rotbeflockter Stiel, braune Kappe und rote Röhren.

Gelbfüßiger Hexenröhrling (NEOBOLETUS XANTHOPU) = Bauchig gelb- und rot beflockter Stiel, braune Kappe und roten Röhren.
Zweifarbiger Hexenröhrling (BOLETUS ERYTHROPUS VAR. JUNQUILLEUS) = Stiel deutlich bis schwach rot beflockt, Kappe mit Gelbtönen, Röhren unvollständig rot = gelbliche Farbformen.
Falscher Schwefelröhrling (BOLETUS JUNQUILLEUS) = Stiel niemals mit roten Flocken, Flocken eher fein und immer gelb. Kappe gelb, nur nach Druck / Verletzung bräunend. Röhren immer gelb und völlig ohne Rottöne.

Kommentar:

Der Speisewert ist umstritten, er soll ungiftig sein, geschmacklich aber nicht gut, fade schmeckend, so berichtete die Literatur. Mehrere Personen haben ihn bei unseren Seminaren getestet und wir stellten folgendes Ergebnis fest: Er ist geschmacklich vergleichbar mit anderen Hexenröhrlingen = ausgezeichneter Geschmack! Aber man bedenke, jeder hat ein individuelles Geschmacksempfinden!

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 1.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Neoboletus

Priorität:

1

 

Bilder oben 1-9 und unten 7 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©   Bilder unten 1+2 von links: Jean-Pol GRANDMONT    https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Boletus_junquilleus_JPG1.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 von links: Fred Gruber (Gottfrieding) ©   Fotos oben 7 und unten 7+8 von links: Matthias Stirner (Iggensbach) ©

 

Bilder oben 3-6 von links: Veronika Weisheit (Rostock) ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 9. Februar 2025 - 13:35:19 Uhr

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