Gelber
Knollenblätterpilz, Zitronengelber Knollenblätterpilz, Gelbgrüner
Wulstling, Gift-Wulstling, GIFTIG!
Gelber
Knolli, Knollenschwamm, Gelblicher Knollenblätterpilz, Gelber Wulstling
AMANITA
CITRINA (GELBE FORM) + AMANITA
CITRINA VAR. ALBA (WEISSE
FORM) (SYN. AGARICUS
CITRINUS, AGARICUS MAPPA, AGARICUS BULBOSUS, AMANITA BULBOSA, AMANITA MAPPA
VAR. CITRINA,
AGARICUS OLIVACEUS, VENENARIUS MAPPA, AMANITA
BULBOSA VAR. ALBA, AMANITA CITRINA VAR. BRUNNEOVERRUCOSA, AMANITA VIROSA SENSU, AMANITA CITRINA VAR. GRISEA)
Bild oben 1
von links: Thomas Bauder © Foto oben 2 von links:
Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Bilder oben 4 und unten 2-5 von links: Frank Prior (Regen) ©
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Bild oben 1 von links: Franz Olloz (Schweiz -
4234 Zullwil) © Bild oben 9
von links: Ursula Roth ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Geruch nach rohen Kartoffeln (Kartoffelkellergeruch), einige Personen
empfinden ihn auch kohl- oder rettichartig. |
Geschmack: |
Mild, unangenehm, widerlich rettichartig. |
Hut: |
3-8 (13) cm Ø, zitronengelb bis gelb und weiß bis elfenbeinweiß, sehr selten
auch etwas hell gelbbraun, Huthaut leicht klebrig mit flockig-flächigen
Hüllresten. Bei Wulstlingen, Knollenblätterpilzen und Streiflingen ist die
Huthaut tortenstückförmig bis zur Mitte abziehbar. |
Fleisch: |
Weiß, oberer Teil gelblich, dünn. |
Stiel: |
5-12 (16) cm lang, 1-1,5 (2,5) cm Ø, weiß bis gelb, +/- weißlich genattert,
+/- hohl, gerandete (abgerandete bzw. abgesetzte) zwiebelartige Knolle.
Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar. |
Ring: |
Weiß bis gelb, häutig, schnell herabhängend. |
Lamellen: |
Weiß, leicht gelblich, frei bis +/- max. fein angewachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß (8-10,5 x 7-9 µm, glatte, rund, amyloide J+, im Vergleich inamyloid = J- beim Narzissengelben Wulstling, Hyphen 2-7 µm, Basidien viersporig, Sporen von Varietät: AMANITA CITRINA VAR. GRISEA = 8-11 x 7,5-10,5 µm). |
Vorkommen: |
Nadel- und Mischwald (Symbiosepilz), gern bei Kiefern und Fichten aber
auch bei Laubbäumen (FAGUS, QUERCU), egal ob
kalkreichen oder sauren Boden, Mai bis Dezember, sehr häufiger Pilz. |
Gattung: |
Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS). |
Verwechslungsgefahr: |
Narzissengelber
Wulstling (Narzissengelber Knollenblätterpilz), Weißer Knollenblätterpilz
und Grüner
Knollenblätterpilz (tödlich giftig)! |
Chemische Reaktionen: |
Wieland-Test:
Knollenblätterpilzextrakt
auf Zeitungspapier gelegt und mit HCL (Salzsäure
25 %) ergibt eine rasche rosa Verfärbung. |
Besonderheit: |
Weiße
Formen des Gelben Knollenblätterpilzes = AMANITA CITRINA VAR. ALBA. Sie haben die
gleichen Eigenschaften und sind nur eine Varietät der gelben Form. |
Kommentar: |
Dieser Pilz ist nur leicht giftig. Durch Kochen wird das Gift zerstört. Enthält Bufotenin (Krötengift) = hitzeinstabil, sorgt für erhöhte Kreislaufaktivität
und wirkt halluzinogen. Wegen Verwechslungsgefahr mit tödlich giftigen Knollenblätterpilzen und
muffigem Geruch und Geschmack ist dieser Pilz nicht zu empfehlen! |
Knollenform: |
Derbe Knolle, keine direkte Scheide, abgesetzt zwiebelknollig. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
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Bilder oben 7 und
unten 7+8 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) ©
Bilder oben 1-4 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) © Bild
oben 6 von links: Claus Meyer (Eschborn) ©
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Bilder oben 1-3 von links:
Rudolf Wezulek © Bilder oben 7+8 und unten
1+2 von links: Ursula Roth ©
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Bild oben 1 von links: Ursula Roth © Bilder oben 3-8 und unten 1 von links:
Walter Bethge (Landau) ©
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Bild oben 2 von links: Thomas Bauder © Fotos oben 3-5 von links: Tolga Kahraman
(Sigmaringendorf) © Bilder oben 6-8
und unten 1-6 von links: Ursula Roth ©
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Bilder unten 1-6 von links: Georg Probst
(Ergolding) ©
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Bilder oben
1-6 und unten 1-4 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 6. Februar 2023 - 14:30:57 Uhr