awillbu1  Narzissengelber Wulstling, Narzissengelber Knollenblätterpilz          atod1 GIFTIG!

AMANITA GEMMATA (SYN. AMANITA JUNQUILLEA, AMANITA EXANNULATA)

                                              

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Narzissen

Bild oben 1 von links: Uwe Hückstedt ©

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral, nicht wie beim Gelben Knollenblätterpilz „nach Kartoffelkeller oder rohen Kartoffeln“. Sporadisch ganz schwach rettichartig.

Geschmack:

Mild, angenehm, nussartig.

Hut:

4-12 (15) cm Ø, ockergelb, zitronengelb, selten orangegelb, alt ausblassend (hygrophan), Haut mit unregelmäßig weißen Velumresten, glatt und feucht etwas schmierig, klebrig, Rand kammartig gerieft.

Fleisch:

Weiß, nicht verfärbend, dünn, zart, unter der Huthaut hellgelblich.

Stiel:

5-14 (17) cm lang, 5-16 (18) mm Ø dick, weißlich, Ring herabhängend und flüchtig, Basisknolle zwiebel- bis rübenartig abgerandet, gegürtelt, mit fast flüchtiger Scheide (Volva), +/- hohl. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Lamellen:

Weiß bis blassgelb, frei, gedrängt stehend, breit, Schneiden meist gezahnt, wellig.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (8-12 x 6-9 µm, oval, rundlich breit elliptisch, glatt, hyalin, Q = 1,1-1,4, inamyloid, J -, die vom Gelben Knollenblätterpilz wären J +. Basidien viersporig, Klammern fehlen, Hyphen 2-8 µm breit, mit leicht aufgeblähten Zellen).

Vorkommen:

Mischwald, gern Fichte, Kiefern, Symbiosepilz (Mykorrhizapilz), Frühling bis Spätherbst, Deutschland, Tschechien häufig, Schweiz selten, RL (NT = potenziell gefährdet).

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Gelber Fliegenpilz, Gelber Knollenblätterpilz, Gelbflockiger Wulstling, Grüner Knollenblätterpilz, Rotbrauner Scheidenstreifling, Orangegelber Scheidenstreifling, Weißstieliger Ockertäubling, Violettstieliger Pfirsichtäubling, Ockertäubling, Gallentäubling.

Bemerkung:

Dieser Pilz könnte mit dem Gelben Knollenblätterpilz verwechselt werden. Das beste Erkennungsmerkmal ist der fehlende Kartoffelkellergeruch beim Narzissengelben Wulstling! Bitte jedoch immer Finger weg vor Pilzen mit Zwiebelknolle und lappiger Scheide! Keine essbare Art darunter, aber viele tödlich giftige, z. B. Grüner Knollenblätterpilz! Eine Varietät des Narzissengelben Wulstlings der AMANITA EXANNULATA hat fast keine Hüllenreste auf der Huthaut! Verwechslung mit Scheidenstreiflingen sind möglich, die eine ebenso geriefte Huthaut besitzen, z. B.: Rotbrauner Scheidenstreifling, Orangegelber Scheidenstreifling.

Kommentar:

Dieser Pilz kann zu heftigen Vergiftungen führen. Es wird das Gift Ibotensäure, Muscarin, Muscimol und weitere Giftstoffe vermutet. Der ähnlich aussehende Mediterrane Narzissen-Wulstling (AMANITA TOXICA) hat in südlichen Ländern (Chile) schon zu einem Todesfall geführt. 

Chemische Reaktionen:

KOH (Kaliumhydroxid) auf der Oberfläche Stiel oft negativ, an den Lamellen etwas gelborange bis gelbbraun, auf dem Hut ocker- bis zitronengelb, selten ohne Reaktion.

Knollenform:

    Derbe Knolle, flüchtige häutig-lappige Scheide, mehr rübenknollig, etwas gerandet.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Narzissengelber_Wulstling

Priorität:

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Bild oben 1 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©    Bild oben 2 von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©

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Bilder oben 4 und unten 6 von links: Peter Kresitschnig ©

 

Bilder oben 7 und unten 7+8 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©   Bild oben 8 von links: Rudolf Wezulek ©

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Fotos oben 9 und unten 1-4 von links: Walter Bethge (Landau) ©

Bilder oben 5-8 und unten 1-6 von links: Georg Probst ©

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-3 von links: Georg Probst ©

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 25. Februar 2025 - 12:17:53 Uhr