awillbu1  Goldfell-Schüppling                           ESSBAR!         ….vereinzelt unverträglich   atod1 GIFTIG!

PHOLIOTA AURIVELLA (SYN. PHOLIOTA CERIFERA, PHOLIOTA AURIVELLUS, AGARICUS AURIVELLUS, HYPODENDRUM AURIVELLUM)

 

HochtronenderSch2

GoldfellschuepplingErgaenzung

HochthronenderSchuepplingunten

 

Fotos oben 1-3 von links: Klaus Bornstedt (Braunschweig) ©      Bild oben 4 von links: Jens Krüger ©

HochtronenderSch

HochtronenderSch3

Fotos oben 1+2 von links: Klaus Bornstedt (Braunschweig) ©      Bilder oben 3 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©               Bild oben 4 von links: Uwe Hückstedt ©                   Bilder oben 5+6 von links: Epple Thomas (CH-4144 Arlesheim) ©      

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Pilzig, würzig, schwach nach Rettich.

Geschmack:

Mild.

Hut:

4-12 (16) cm Ø, gelb, gold- bis chromgelb, gelb-rotbraune Schuppen, angedrückt, nicht abstehend, zonig verteilt, feucht +/- schmierig-schleimig. Habitus gewölbt, konvex, breit konvex, breit glockenförmig oder fast flach werdend.

Fleisch:

Weißlich, hellgelb, zäh, faserig, fest, an der Stielbasis rostbräunlich.

Stiel:

Gelblich, mit angedeuteter Ringzone unterhalb davon dunkelgelb, bräunlich bis gelbbräunlich zur Basis gegürtelt, schuppig, voll.

Lamellen:

Jung hellgelb, später olivbraun, gelbbraun, ockerlich bis alt rostbraun, zunächst bedeckt von einem weißlichen bis gelblichen, spinnwebenartigen, wolligen Teilschleier, ausgebuchtet angewachsen (Burggraben), dicht stehend. Schneiden gelblich bewimpert

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun (7-11 x 4-6 µm, die Verwechslungspartner haben immer kleinere Sporen. Basidien 24-30 x 4,5-6 µm, viersporig, hyalin bis gelblich in KOH und Melzers Reagenz. Pleurozystiden 30-45 x 4-7 µm, Cheilozystiden 25-35 x 5-10 µm, subfusoid mit stumpfer Spitze, teils mit einer Doppellinie wegen der Dicke).

Vorkommen:

An lebenden Laubbäumen (parasitär), an Totholz als Folgezersetzer, Weißfäuleauslöser, Sommer bis Spätherbst, selten, RL Schweiz (NT = potenziell gefährdet).

Gattung:

Schüpplinge.

Verwechslungsgefahr:

Fettiger Schüppling (bitterlich und mit Fettschicht), Hochthronender Schüppling (Nadelholz), Schleimiger Schüppling, Pinselschüppling (mit kleinerem Hut).

Chemische Reaktionen:

KOH weinrot auf der Kappenoberfläche oder am Stiel, heller gelblich bis orangegelb im Fleisch.

Bemerkung:

Der fast identische Hochthronende Schüppling wächst auf Nadelholz und hat kleinere Sporen, sodass er oft makroskopisch nur schwer unterscheidbar ist. Vermutlich stammen die Unverträglichkeiten von einer solchen Verwechslung.

Kommentar:

Der Pilz ist geschmacklich besser als er in der Literatur beschrieben wurde. Es wurde schon von Unverträglichkeitsreaktionen berichtet. Wir konnten dies bisher nicht bestätigen. Möglicherweise sind bestimmte Baumarten die Ursache. Im Zweifelsfall lieber nicht essen.

Relativer Speisewert:

DGfM: Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden! 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldfell-Sch%C3%BCppling

Priorität:

2

 

 

Bild oben 1 von links: Uwe Hückstedt ©    Bilder oben 2+3 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©   Bild oben 4 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

gold-fell

 

 

Bild oben 1 von links: Epple Thomas (CH-4144 Arlesheim) ©

 

 

 

Bilder oben 1-7 und unten 1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 23. Februar 2025 - 17:43:30 Uhr

“