awillbu1  Semmelporling, Schofferl                           ESSBAR! 

ALBATRELLUS CONFLUENS (SYN. SCUTIGER CONFLUENS)

 

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Semmelporling08-

Semmelporling09

Semmelporling09b

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm pilzig.

Geschmack:

Schnell bitterlich, nur ganz junge Exemplare mild, roh unverträglich.

Hut:

3-18 (30) cm Ø, semmelgelb, orangebraun, gelbrötlich, durch Trocknen nimmt er einen ziegelroten Farbton an, alt aufreißend, Oberfläche glatt, matt, Rand scharf eingebogen.

Fleisch:

Weiß-cremefarben, fest, brüchig.

Stiel:

Weißlich, strunkartig, mehrere Stiele oft miteinander verwachsen.

Poren/Röhren:

Grünweißlich, später gelb bis orangelila mit gelbbraunen Flecken.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (5-6 x 3-4 µm).

Vorkommen:

Meist Nadelwald, gern sauren Boden, Sommer bis Spätherbst, vermutlich Symbiosepilz (Mykorrhizapilz), einige Autoren glauben, dass er ein Folgezersetzer (SAPROBIONT) sein kann, kann gemeinsam mit Schafporlinge im Mischwald auftreten, RL3 Deutschland (gefährdet). Im Bayerischen und Böhmerwald teilweise Massenpilz.

Gattung:

Porlinge, Stielporlinge.

Verwechslungsgefahr:

Schafporling, Rötender Schafeuterporling, Weißer Knochenporling, Zitronenporling, Semmelstoppelpilze. Sehr selten wäre auch noch der Gelbgezonter Filzporling.

Vergleich:

Schafporling: Hutfarbe schmutzig weiß bis bräunlich, Stiel rotbraun fleckend.

Rötender Schafeuterporling: Hutfarbe rosa bis gelb, Fleisch gilbend und teils rötend.

Weißer Knochenporling: Auf Holz wachsend.

Semmelporling: Gelb.

Zitronenporling: Zitronengelb, bei Verletzung gilbend.

Chemische Reaktionen:

Fleisch mit Kaliumhydroxid (KOH) lila verfärbend.

Besonderheit:

Guter Speisepilz, vorrangig zum Einlegen in Öl hervorragend geeignet. Roh kann dieser Pilz zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Bei Kostversuchen Pilz wieder ausspucken!

Kommentar:

Hinweis zur Seltenheit!

Laut Bundesartenschutzgesetz dürfen in Deutschland keine auf Boden wachsenden Porlinge, wie Schafporlinge, Semmelporlinge, Ziegenfußporlinge, gesammelt werden! Im Bayerischen Wald, Österreich und Tschechien ein häufiger Massenpilz. Ideal geeignet als Essigpilz!

Kulinarischer Tipp:

Die ähnlichen Schafporlinge sind noch etwas besser, wenn sie paniert und frittiert werden. Beim Kochen oder Frittieren verfärben sie sich von weiß zu Neongelb (Zitronengelb). Die Semmelporlinge verfärben sich hingegen von weiß zu einem ganz blassen Rosaton und sind etwas bitterlicher. Einfach probieren, reine Geschmackssache und viele Personen finden beide Arten einfach nur ausgezeichnet.

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Semmel-Porling

Priorität:

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   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 17. Februar 2025 - 13:16:57 Uhr

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