Wurzelnder Bitterröhrling, Bitterschwamm GIFTIG!
CALOBOLETUS RADICANS (SYN. BOLETUS RADICANS, BOLETUS RETICULATUS VAR. ALBUS, BOLETUS RADICANS VAR.
PACHYPUS, BOLETUS ALBIDUS)
Foto oben 1 von links:
Gerhard Schuster (Lebrac) - http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Lebrac Bilder unten 1-6 von links: Marcello Maggetti (CH-8173
Neerach) © Bild oben 4 von links: Klaus Stangl (Bindlach) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unangenehm, etwas nach
Maggi oder Tinte. |
Geschmack: |
Bitter, vereinzelt auch etwas schärflich-unangenehm wahrnehmend. |
Hut: |
6-20 (25) cm Ø, grau, grauweiß, braungrau, gefleckt, polsterförmig. |
Fleisch: |
Blass gelblich, stark blauend, die Blaufärbung kann durchaus mal
abgeschwächt sein oder gänzlich fehlen (Varietäten), später auch bräunend
oder marmoriert rötend, schwammig. |
Stiel: |
Gelblich
mit gelbbräunlichem Netz, auf Druck rötlich oder braunrot fleckend, Basis
wurzelartig verlängert und zugespitzt, +/- etwas rosa bis rötlich. |
Röhren. |
Gelblich, olivgelb, Druckstellen intensiv blauend. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun (10-15 x 4-6 μm, ellipsoid, eng
spindelförmig). |
Vorkommen: |
Laubwald, Parks, Gärten, meist Eichen, Linden, Buchen, gern kalkreichen
Boden, Symbiosepilz, Sommer bis Spätherbst, RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG
unbekannten Ausmaßes). |
Gattung: |
Röhrlinge, Dickröhrlinge, seit neuestens gilt neue Gattungsbezeichnung CALOBOLETUS = eigene Gattung Schönfußröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Schönfußröhrling,
Gallenröhrling,
Rosahütiger Schönfußröhrling,
Brauner Filzröhrling, Sommersteinpilz, Falscher
Anhängselröhrling, Anhängselröhrling,
Marmorierte Röhrling, Silberröhrling, Blauender Königsröhrling, Falscher Königsröhrling. |
Tipp: |
Bei Pilzen ohne Netz am Stiel oder kaum sichtbarem Netz am Stiel mit
gelblichen Röhren ist eine Geschmacksprobe die sicherste Entscheidung, ob es
nicht doch ein ungenießbarer bitterer Gallenröhrling oder ein Wurzelnder Bitterröhrling
ist. Der Wurzelnde Bitterröhrling hat außerdem einen meist gleich gelben
Stiel wie die Röhren. Vor allem am Übergang zu den Röhren. |
Kommentar: |
In sehr seltenen Fällen soll er schon gastrointestinale Beschwerden verursacht haben. In China und USA gilt der Bitterschwamm als essbarer Pilz, wegen Bitterkeit wohl kaum ein guter
Speisepilz? |
Gifthinweise: |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Extrem bitter, gastrointestinale Beschwerden nicht
ausgeschlossen. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 1-6 von links: Gruber Fred (Gottfrieding) ©
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Bild oben 4 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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24.12.2023 12:22:45