Blauer Träuschling, Grünblauer Träuschling, Braunsporiger Träuschling ESSBAR!
STROPHARIA
CAERULEA (SYN. PSILOCYBE CAERULEA, STROPHARIA
CYANEA)
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Bilder oben 2+3 und unten 7+8 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bilder unten 1-3 von links: Rudolf Wezulek © Bilder unten 4+5 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Säuerlich,
rettichartig, krautartig. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
3-6 (9) cm Ø, grün,
blaugrün, alt gelbbraun ausblassend (hygrophan), mit weißen, vergänglichen
Flocken, Habitus zuerst halbkugelig, später ausgebreitet mit stumpfem Buckel,
Haut schwer abziehbar, Rand meist weißlich mit Velum behangen. |
Fleisch: |
Weißlich,
+/- etwas bräunend. |
Stiel: |
2-7
(9) cm lang, 0,5-1 (1,2) cm Ø dick, blaugrün, oberhalb des angedeuteten Rings
glatt, unterhalb weißschuppig. Beim Blauen Träuschling ist der Ring nur
angedeutet, nicht wie beim Grünspanträuschling
wo er deutlich sichtbar erscheint, Basis mit Myzelfäden, filzig. |
Lamellen: |
Graubraun,
rötlichbraun, braunlila, Schneiden nicht weißlich wie beim Grünspanträuschling. |
Sporenpulverfarbe:
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Dunkelbraun,
purpurbraun
(7-10 x 4,3-5,7 µm, flaschenförmig, ellipsoid, glatt, hellbraun in KOH,
gelbbraun bei Melzer, Pleurozystiden 20-30 x
7,5-10 μm, hyalin und dünnwandig,
Cheilozystiden 30-40 x 10-12,5 μm, hyalin in KOH). |
Vorkommen: |
Parks,
Wiesen, Straßengräben, Gärten, auch Mischwald, meist Laubwald, auf
nährstoffreichen, kalkhaltigen Boden, gern bei Brennnessel, Folgezersetzer,
Sommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Träuschlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Grünspanträuschling (essbar) mit
deutlicher Ringzone, Weißblauer
Träuschling (Pfeffergeruch), Grünspanschirmling (LEPIOTA
GRANGEI) Huthaut trocken, schuppig, Lamellen weiß, frei (tödlich
giftig). |
Kommentar: |
Die
Grünspanträuschlinge oder die Blauen Träuschlinge sollten schon Unwohlsein oder
Magen-Darm-Störungen verursacht haben. Wir essen diese schon sehr lange -
auch in größeren Mengen - und hatten noch nie Probleme! Sein
Speisewert wird sehr unterschiedlich betrachtet. Als Einzelgericht sehr
muffig und kaum brauchbar. Im Mischgericht akzeptabel, da er den Geschmack
besserer Pilze gut übernimmt. Einfach selbst probieren und entscheiden! |
Relativer
Speisewert: |
DGfM:
Zitat LUDWIG: "In einigen Funden sind geringe Spuren halluzinogener
Stoffe gefunden worden"! 123pilze: Relative Wertigkeit 4-6 umstritten. |
Wiki-Link: |
https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnblauer_Tr%C3%A4uschling
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Priorität: |
1 |
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Fotos oben 1 und unten 3-9
von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
Bild oben 6 von links: Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) © Bilder unten 1+2 von links:
Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) © Foto oben
9 von links: Tolga Kahraman (Sigmaringendorf) ©
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Bilder oben 1-6 und unten 1-5 von links: Georg Probst
(Ergolding) © Bild oben 7 von links:
Rudolf Wezulek ©
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Bilder
oben 6-7 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 4. März 2024 - 08:55:48 Uhr