Brauner Afterleistling,
Braunroter Afterleistling, Brauner Afterpfifferling, Braunsamtiger
Afterleistling GIFTIG! In geringen Mengen meist unbedenklich!
HYGROPHOROPSIS RUFA (SYN. HYGROPHOROPSIS AURANTIACA VAR. RUFA)
|
|
|
|
|
|
|
|
Fotos oben 1-5 + 9
von links: Byrain (mushroomobserver.org) Fotos
oben 6-8 von links: Gerhard Koller © Bild oben 6 von links: Veronika
Weisheit (Rostock) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
|
Geruch: |
Säuerlich, unbedeutend. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-12 (15) cm Ø, braun, braunorange, feinfilzig, Rand lange eingerollt. |
Fleisch: |
Gelblich, orange, dünnfleischig, biegsam, weich, zäh, schwammig. |
Stiel: |
Orangegelb, orangebraun, gelbbraun, körnig schuppig, biegsam, meist
hohl, meist viel dicker als beim Falschen Pfifferling. |
Lamellen: |
Orangegelb, braungelb, herablaufend, viele gegabelt, ablösbar, bei
Leistlingen wie z.B. Pfifferlinge
sind die Leisten fest mit dem Fleisch verwachsen. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelb (5,5-6,4 x 3,5-4,4 µm, dickwandig, hyalin). |
Vorkommen: |
Laubwald, Strünken oder vergrabenem Holz, Folgezersetzer, Sommer bis
Spätherbst, sehr selten. |
Gattung: |
Afterleistling,
Leistlingsartige, Kremplingsartige. |
Verwechslungsgefahr: |
Falscher
Pfifferling, Ockerbrauner Trichterling, Pfifferling, Ölbaumtrichterling, Purpuroranger
Afterleistling. |
Kommentar: |
Der Braune Afterleistling ist kein
Leistenpilz wie der Pfifferling,
sondern ein Lamellenpilz. Leisten sind fest mit dem Fleisch verbunden.
Lamellen wie hier, können meist vom Fleisch gelöst werden und sind immer
stark gegabelt. Der auf Holz wachsende giftige Ölbaumtrichterling (OMPHALOTUS OLEARIUS) ist meist nur im mediterranen
Raum findbar. Dieser hat nur wenig gegabelte Lamellen und dunklere,
orangerote Farben. |
Besonderheit: |
Dieser Pilz ist erst in größerer Menge Magen-Darm giftig. Einzelne
Exemplare schmecken zwar nur schwammig und muffig, sind aber harmlos.
Empfindliche Personen sollten ihn meiden. Wer diesen Pilz mit dem Pfifferling
verwechselt, sollte mal die Geschmacksprobe machen. Dieser Braune
Afterleistling schmeckt mild, die anderen echten Pfifferlingsarten schmecken pfefferig-scharf und sind
in der Konsistenz i.d.R. hart. Sehr ähnlich (nur mikroskopisch trennbar) ist
eine weitere Varietät der Braunschuppige Afterleistling (HYGROPHOROPSIS
FUSCOSQUAMULA), dieser ist aber fast nur in mediterranen Gebieten heimisch und
extrem selten. Einige Autoren setzen ihn sogar zur selben Art. |
Gifthinweise: |
|
Wiki-Link: |
|
Priorität: |
2 |
|
|
|
Foto oben 9 von links: Byrain (mushroomobserver.org) Bild oben 7 von links: Veronika Weisheit
(Rostock) ©
|
Bilder oben 1-9 von links: Ursula Roth ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 11. November 2022 - 20:36:21 Uhr