hämolawillbu1  Pilzgifte ... Als Word Datei laden zum Ausdruck ... Hier klicken! ... als Pdf - Datei hier!                              atod6TÖDLICH GIFTIG   oder   atod1  STARK GIFTIG

 

Verhaltensregeln bei einer Pilzvergiftung:                         

  

-                      Feststellung der Art/Zeit der Beschwerden. (Magen-Darm, Schwindel... seit wann, auch mit Alkoholgenuss vor oder nach der Mahlzeit?

-                      Arzt/Notarzt verständigen, Pilzsachverständigen zur Pilzbestimmung kontaktieren.

-                      Die Person beruhigen.

-                      Früher galt es die Person zum Erbrechen zu bringen, z. B. Finger in den Mund! Dieses wird wegen der Gefährlichkeit von Folgeschäden nicht mehr empfohlen. Es hatte sowieso nur Sinn, wenn der Pilzgenuss nicht länger als vier Stunden zurücklag und nur wenn der Patient sich noch in einem guten Gesundheitszustand befand. Die Maßnahme "Erbrechen lassen" kann zu lebensgefährlicher Aspiration von Erbrochenem in der Lunge führen. Besondere Vorsicht galt früher nur bei Kindern und alten Menschen, wodurch ein unkontrolliertes Erbrechen ohne ärztliche Aufsicht potenziell lebensgefährlich sein konnte. Auch ein Erbrechen durch Kochsalzgabe ist deswegen nicht mehr angeraten.

-                      Unterhaltung über Fundort/Fundstelle der Pilze. Vielleicht mit Personen die den Betroffenen begleitet haben. Es sollte versucht werden die Fundstelle zu ermitteln um weitere identische Pilze zu finden.

-                      Keine Hausmittel verwenden. Es gibt keine wirksamen Hausmittel; im Gegenteil dadurch kann sich der Zustand verschlechtern.

-                      Alle Pilzreste sicherstellen. (geputzte, gekochte, erbrochene, im Stuhl)

 

....................................................... 

 

Sollte Bewusstlosigkeit eintreten gelten die allgemeinen Richtlinien für „Erste Hilfe“!

 

Seitenlage

Atemspende bei Atemstillstand

Herz-Lunge-Wiederbelebung

....................................................... solange bis Sanitäter und/oder Notarzt eintrifft.

 

Diese Liste soll nur ein kleiner Hinweis sein und entspricht nicht den aktuellen medizinischen und wissenschaftlichen Kenntnissen. Aktuelle Informationen erhalten sie bei den Giftnotrufzentralen (siehe unten), Apotheken oder Fachärzten.

 

Wichtig!

Eine lange Latenzzeit (> 4 Stunden) deutet auf eine schwere Pilzvergiftung hin!

Es kann eine tödlich verlaufende Knollenblätterpilzvergiftung (90 % aller Todesfälle) nicht ausgeschlossen werden!

Kurze Latenzzeiten können auch aufgrund einer Mischvergiftung (verschiedene Giftpilze) entstehen und sollten unbedingt vom Arzt abgeklärt werden!

  

Auflistung der Pilzgifte:

Medizinische Kohle kann die Aufnahme des Pilzgiftes verzögern!                                               

 

Giftnummer

Namen

Giftart

Gefährlichkeit

Giftreaktion

Latenzzeit

Gegenmaßnahme *

Giftpilz

Acromelalga-Syndrom.

Acromelsäure. Es handelt sich dabei um ein hitzebeständiges hochwirksames Glutamat-Antagonisten. Dieses reizt über die Glutamatrezeptoren die sensorischen Nervenenden.

Gefährlichkeit: Stark giftig.

Wiederkehrende Episoden von starker Hautrötung mit Kribbeln, Brennen und heftigsten Schmerzen in Händen und Füssen. Die Symptomatik kann Wochen bis Monate andauern. Schmerzmittel können unwirksam sein.

Latenzzeit: 1-2 (5) Tage.

Analgetika, symptomatisch. Kälteapplikation kann wirksam sein (Gefahr von Erfrierungen möglich). Extremfall künstliches Koma. Prognose meist gut, unter Umständen jedoch langwieriger Verlauf mit extremer psychischer Belastung.

Wohlriechenden Trichterling, Duftender Trichterling, Parfümierter Trichterling, + auch der Bambustrichterling.

Allogen.

Allergische Reaktionen und unbekannte sonstige leichte Reaktionen.

Gefährlichkeit: Leicht giftig.

Allergien auslösend.

Latenzzeit: 30 Min. bis

24 Std.

Antiallergikum, Prognose gut.

Pilze in Zukunft meiden!

Beringte Zirbenröhrling, Helvetischer Körnchenröhrling, Schweizerischer Körnchenröhrling

Blauender Schmierröhrling

Blutroter Röhrling

Brauner Afterleistling

Butterröhrling, Butterpilz, Huasara, Schmalzer, Schmerzling, Butter-Schmerling Schmalzling, Schleimchen, Schälpilz, Pomeisl, Schafhäuter, Ringpilz, Rotzling, Rotzer, Masling, Pomeisl, Pömpke, Glauskerl, Schmierling, Kieferling, Grauskerl, Glouskerl, Föhrenschwamm, Beringter gelber Röhrenpilz

Douglasien-Röhrling

Elfenbeinröhrling, Weymouthsröhrling

Falscher Pfifferling, Falscher Eierschwamm, Orangegelber Gabelblättling

Falscher Rotfußröhrling

Gelbfleischiger Lärchen-Röhrling, Graugelber Lärchen-Röhrling, Bresadolas Lärchen-Röhrling

Goldporiger Röhrling, Goldporiger Pulverröhrling, Kirschroter Goldröhrling

Goldröhrling, Goldgelber Lärchenröhrling, Schöner Röhrling

Grasgrüner Täubling

Grauer Lärchenröhrling, Graublasser Lärchenröhrling

Herbstrotfußröhrling

Hügelschwindling

Körnchenröhrling, Schmerling, Rotzer, Schälpilz, Schalschwamm, Rotzling, Pimp, Maschlurken, Pimk

Kuhröhrling, Kuhpilz, Sankt-Katharinen-Schwammerl, Kuhschwappe, Kuh-Schmerling

Mediterraner Körnchenröhrling, Mittelmeer-Körnchen-Röhrling

Ringloser Butterpilz, Ringloser Butterröhrling, Rosafüßige Körnchenröhrling

Rostroter Lärchenröhrling

Rotfleischige Rotfußröhrling

Rotfußröhrling

Sandröhrling, Hirsepilz

Smaragd-Täubling

Starkblauender Rotfußröhrling

Uferrotfüßchen

Weißblättriger Afterleistling

Weißbrauner Schmierröhrling, Kleinsporiger Kiefernröhrling, Bellinis Röhrling

Weißgrüner Schmierröhrling

Zirbenröhrling, Arvenröhrling, Alpiner Körnchenröhrling

Phalloides-Syndrom, Syndrom falloidea.

Amatoxine, Phallotoxine,

Alpha-Amanitin. Fallotossina,

Fallina, Virotossine,

Antanamide.

 

ELSA-Test + Quick-Test sowie Leberparameter prüfen bei Verdacht.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Tödliche Dosis: 5-50 g Pilz je nach Alter.

Bauchkrämpfe, Übelkeit, Schwäche, Erbrechen, Schwindel, Kreislaufversagen.

Spätere Symptome: Wadenkrämpfe und Leibschmerzen,

Hepatitis, Herzversagen, blutige Durchfälle, Leberzerstörend.

Latenzzeit: > 4-24 ...

Std.

Lange Latenzzeit ist immer sehr gefährlich!

Vereinzelt kann auch die Latenzzeit auch hier kürzer sein.

Aggressive Dekontamination (Aktivkohle, Magenspülung), Kochsalzlösung, Antidote (Silibinin, N-Acetylcystein), Nierenersatzbehandlung (Dialyse), Thicansäure, Intensivstation, Lebertransplantation, Nierentransplantation, Silibinin-Penicillin (SIL). Verlauf: 4 bis 10 Tage Genesung bei frühzeitiger intensiver Therapie. Dadurch kann ein schwerer Leberschaden unter Umständen abgewendet werden. Todesfälle sind möglich insbesondere bei früh auftretenden Symptomen, zu spätem Therapiebeginn, ausgeprägter Gerinnungsstörung und bei Kindern unter 10 Jahren. Verantwortlich für 90 % der Todesfälle bei Pilzvergiftung. Tödlicher Verlauf bei 5-10 %, auch bei optimaler ärztlicher Versorgung.

Borstiger Schirmling, Feinborstiger Schirmling, Rostborstiger Schirmling, Rotborstiger Schirmling, Schmutztragender Schirmling

Braunfüßiger Häubling, Dunkelfüßiger Häubling

Bräunlicher Schirmling, Falscher Lila Schirmling, Violettlicher Schirmling, Rosastieliger Schirmling

Breitberingter Schirmling

Chinesischer Todespilz

Dickblättriger Häubling

Falsche Wollstiel-Schirmling

Fastweißer Schirmpilz

Fleischbrauner Schirmling, Fleischbräunlicher Schirmling, Fleischrosa Schirmling, Fleischrötlicher Giftschirmling

Fleischrosa Schirmling, Rosenroter Schirmling, Rosaroter Stinkschirmling, Zartfleischfarbener Schirmling

Fleischrötlicher Schirmling

Frühlingsknollenblätterpilz

Fuchsigbrauner Schirmling, Fuchsbräunlicher Schirmling

Gebrechlicher Faltenschirmling

Gelbblättriger Schirmling, Gewächshausschirmling

Gelber Faltenschirmling, Gelber Blumentopfpilz, Gelber Gewächshauspilz

Gelber Mehlschirmling

Gelbflockiger Wollstielschirmling, Gelbschuppiger Wollstielschirmling

Gifthäubling, Nadelholzhäubling, Gesäumter Häubling

Glatter Schirmling, Ockerblasser Schirmpilz

Graugrüner Schirmpilz

Grüner Knollenblätterpilz, Grüner Mörder, Gichtschwamm, Giftchampignon, Giftgrünling, Grüner Giftwulstling, Grüner Schierlingsblätterpilz, Schierlingschampignon, Schierlingspilz, Grüner Wulstling, Grüner Schierlingschwamm, Grüner Knolli

Grünspanschirmling, Grünschuppiger Schirmling

Haselbrauner Schirmling, Rosabrauner Schirmling

Heckenmehlschirmling

Hellbrauner Wiesenschirmling

Igelschirmling, Igelstachelschirmling, Igelmehlschirmling

Kakaobrauner Stachelschirmling, Kakaobrauner Stachelschirmling, Kalkliebender Schirmling, Kegelwarziger Schirmling

Kastanienbrauner Schirmling

Kegelhütiger Knollenblätterpilz, Spitzhütiger Knollenblätterpilz, Kegeliger Wulstling, Weißer Knollenblätterpilz, Klebriger Wulstling, Weißer Knolli

Kegelschuppiger Stachelschirmling, Kegelschuppiger Schirmling

Klebriger Gras-Häubling

Langes´s Stachelschirmling, Kleinster Stachelschirmling

Lärchenhäubling

Lila Mehlschirmling, Violetter Mehlschirmling

Lila Schirmling, Lilaschuppiger Schirmling, Lilapurpurner Schirmling

Lilaschuppiger Faltenschirmling

Ockerbrauner Schirmpilz

Olivgrauer Schirmling

Rosa Mehlschirmling

Rosabrauner Wollstielschirmling

Rotbräunlicher Glockenschüppling

Rötlicher Schirmling

Schwachfilziger Schirmling

Schwarzschuppiger Faltenschirmling, Schwarzschuppiger Blumentopfpilz, Schwarzschuppiger Gewächshauspilz

Schwarzschuppiger Schirmling

Seidiger Seidenschirmling, Schwachglänzender Seidenschirmling

Überhäuteter Häubling

Weinbrauner Schirmling

Weißer Flockenschirmling

Weißer Knollenblätterpilz, Frühlingsknollenblätterpilz, Grüner Knollenblätterpilz - weißhütige Art (Variante), Weißer Knolli, Weißer Knollenblätterschwamm, Weißer Wulstling

Weißer Mehlschirmling

Weißflockiger Schirmling

Weißgenatterter Häubling, Glimmerstieliger Häubling, Weißstieliger Häubling, Schmieriger Häubling

Winziger Glockenschüppling

Wolliggestiefelter Schirmling

Zartgefärbter Schirmling

Zedernholz-Häubling

Zierlichen Mehlschirmling

Zwiebelfüßiger Faltenschirmling

Cyanid -Vergiftung = Blausäure-Vergiftung.

Cyaniden oder Cyanwasserstoff (Blausäure).

Gefährlichkeit: Leicht giftig bis tödlich giftig bei Rohgenuß. Zu geringe Erhitzung oder Trocknung: Wegen Blausäure-Siedepunkt = 25,7 °C.

1 Milligramm Cyanid je Kilogramm Körpergewicht können für Menschen tödlich sein.

Unwohlsein, Magen- Darmbeschwerden bis hin zu Hyperventilation, Bewusstlosigkeit Atemstillstand/Herzstillstand.

Latenzzeit: 3-15 Minuten.

Magen-Darmentleerung, Kohle, Kreislaufstabilisation, Natriumthiosulfat oder S-Hydril, 4-DMAP.

Empfehlung!

Solche Pilze immer gut erhitzen oder trocknen, da sich dadurch der Giftstoff schnell verflüchtigt bzw. neutralisiert.

Flattriger Rübling

Goldfarbener Glimmerschüppling, Glimmerschüppling

Kaffeebrauner Gabeltrichterling

Nelkenschwindling, Feldschwindling, Rainschwammerl, Roaschwammerl, Großes Dürrbehndl, Nägleinpilz, Kreisling, Nagerlschwamm, Suppenpilz

Ockerbrauner Trichterling

Rauchblättriger Schwefelkopf, Graublättriger Schwefelkopf, Milder Schwefelkopf, Rauchblättrige Schwefelköpfe

Violetter Schwindling

Bufotenin (Indolverbindungen).

Bufotenin (Indolverbindungen) = Arten mit Krötengift.

Hitzeinstabil – Gift wird durch Kochen zerstört.

Gefährlichkeit: Leicht giftig.

Beschleunigte Herztätigkeit, verengte Blutgefäße, halluzinogen, Thrombosegefahr, Bewusstseinstrübung, Euphorie,

Angstzustände, Psychosen.

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

Magen-Darmentleerung, Kohle.

Düsterer Röhrling

Gelber Knollenblätterpilz, Zitronengelber Knollenblätterpilz, Gelbgrüner Wulstling, Gift-Wulstling, Gelber Knolli, Knollenschwamm,

Gemeiner Gallenröhrling, Bitterröhrling, Bitterpilz, Gallenröhrling, Bitterling, Giftling, Rosspilz, Bitterröhrling, Bitterling,

Porphyrbrauner Wulstling,

Porphyrröhrling.

Coprinus-Syndrom.

Coprin (…oder andere Fettsäurederivate die Aldehyddehydrogenase in vitro hemmen).

Giftig nur in Verbindung mit Alkohol, seltener auch Herzrhythmusstörungen, Engegefühl bis zur ANGINA PECTORIS, Todesfälle sind extrem selten.

Abbau des Ethanols wird gehemmt. Zittern, Krämpfe, Überreizbarkeit, Hautrötung, Blutdruckabfall, Hitzewallung, Herzklopfen, Schweißausbrüche, Übelkeit, Kopfweh, Schwindel, Erbrechen, Unwohlsein, Sehstörungen, Panik, Angstzustände, Dyspnoe, Ataxie und in sehr seltenen Fällen auch zum Koma. Verstärkt treten diese Symptome bei Menschen asiatischer Abstammung auf.

Latenzzeit: 30 Min. bis 4 Stunden.

Zusammen mit Alkohol (zur Mahlzeit oder bis 2-4 Tage danach): Antabus-Reaktion.

Ascorbinsäure, Eisen intravenös und Cystein, Fomepizol, medizinische Kohle, Magen-Darmentleerung, absolute Alkoholvermeidung, Volumenersatztherapie, symptomatisch.

Bescheideter Tintling

Blasser Glimmertintling

Braunschuppiger Tintling

Dickschaliger Kartoffelbovist, Kartoffelhartbovist, Deiwelsduwack, Eisebähnel, Eselsforz, Gemeiner Kartoffelbovist, Pommeranzenhartling, Pomeranzen-Härtling, Brägen, Sandtrüffel, Feuerpilze, Nonnenfürzle, Rauchpilze, Giftiger Kugelpilz, Katzenei, Schweinetrüffel, Schwewwelschwamm, Trudenbeutel

Dünnschaliger Kartoffelbovist, Braunwarzige Hartbovist, Kartoffelstäubling

Faltentintling, Knotentintling, Grauer Tintling

Gefelderter Kartoffelbovist, Leopardenfell-Hartstäubling, Getupfter Leopardenfellhartbovist, Leopardenfell-Hartbovist

Gelbflockiger Kartoffelbovist, Rotbräunliche Kartoffelbovist

Gesäter Tintling

Glimmer Tintling, Gemeiner Glimmertintling

Großer Rausporntintling, Fuchsräudetintling

Haustintling, Großer Holztintling, Großer Haustintling

Keulenfuß-Trichterling, Keulenfüßiger Trichterling

Kurznetziger Hexenröhrling

Netzstieliger Hexenröhrling

Ochsenröhrling, Spätrötender Hexenröhrling

Ringloser Stachelschirmling

Rissiger Mittelmeerbovist, Rissiger Mittelmeerhartbovist

Rötender Hartbovist

Rothütiger Hexenröhrling

Spitzkegeliger Tintling

Starkwurzelnder Hartbovist, Mittelmeerhartbovist, Mittelmeer Kartoffelbovist, Mittelmeerhartstäubling, Mittelmeerstäubling

Überzuckerter Tintling

Weidentintling

Weißer Spitzschuppiger Schirmling

Lebensmittelvergiftung.

Eiweißzersetzung durch Keime: Z.B. STAPHYLOCOCCUS AUREUS, CLOSTRIDIUM BOTULINUM, BACILLUS CEREUS oder diverse Schimmelpilze.

Gefährlichkeit: Leicht giftig bis tödlich giftig.

Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Bauchkrämpfe, Durchfall.

Latenzzeit: 15 Min. bis

8 Std.

Magen-Darmentleerung, Kohle.

Gelbkopfschimmel

Gemeiner Helmlingsschimmel

Genuss von verdorbenen, faulenden, überalterten, falsch gelagerten Pilzen: Z.B. Sammeln In Plastiktüten, zu viel Wärme und zu wenig Luft. Aufgetaute Pilze: Sie sollten nur im gefrorenen Zustand verwendet werden, d.h. Im gefrorenen Zustand anbraten, dünsten, kochen.

Großfrüchtiger Jochschimmel

Grüner Schimmelpilz

Hefeähnlicher Schimmelpilz,

Grünkopfschimmel

Köpfchenschimmel

Pflanzenfäule, Taubährigkeit, Kolbenfäule, Astfäule, Kartoffel-Dextrose

Rosa Schimmelpilz

Schimmelpilz, Verdorbene Pilze, Verschimmelte Pilze, Vergammelte Pilze

Steinreizker, Taube Reizker, Schmarotzerpustelpilz (Sekundärer Pilzbefall)

Ergotismus-Syndrom.

Mutterkornalkaloide Ergotin, wie Ergotamin oder Ergometrin.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Störung Nervensystem und Gehirntätigkeit sowie Durchblutungsstörungen der Gliedmaßen, Niedriger Puls,

Kribbelkrankheit: Absterben der Gliedmaßen wie Zehen und Finger, Kopfschmerzen, Empfindungsstörungen,

Lähmungen, Erbrechen, Durchfall,

Verwirrtheit, Wahnvorstellungen.

Neben dem möglichen massiven Herzinfarkt, der schnell im Herztod enden kann, und dem akuten Nierenversagen, kann es auch zum Tod durch Atemlähmung kommen.

Latenzzeit: Stunden bis Tage.

Diverse stimulierende und Blut waschende Medikamente.

Mutterkorn, Hungerkorn, Purpurroter Hahnenpilz, Roter Keulenkopf, Ergot, Krähenkorn, Hahnensporn, Tollkorn

Pflanzenfäule, Taubährigkeit, Kolbenfäule, Astfäule, Kartoffel-Dextrose

Fasciculol-Syndrom.

Verschiedene Triterpene wie Fasciculole E und F.

Gefährlichkeit: Stark giftig.

Durchfall,

Erbrechen,

Magen-Darm Verdauungsstörungen.

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

Magen-Darmentleerung, medizinische Kohle.

Wurzelnder Schwefelkopf, Gummistiefelpilz, Starkriechender Schwefelkopf, Wurzelnde Schwefelköpfe

Ziegelroter Schwefelkopf (Zuchtpilz, kultivierbar)

Grünblättriger Schwefelkopf, Büscheliger Schwefelkopf, Bitterer Schwefelkopf

Gen-Giftig.

Teils unbekannte krebserregende Stoffe. Z.B. der Schimmelpilzgifte = Mykotoxine die eine Mykotoxikose auslösen kann.

Gefährlichkeit: Tödlich Giftig.

Tumorbildung nach Jahren.

Latenzzeit: Mehrere Jahre.

Allgemeine Therapien zur Tumorbehandlung.

Gelbkopfschimmel

Gemeiner Helmlingsschimmel

Großfrüchtiger Jochschimmel

Grüner Schimmelpilz

Hefeähnlicher Schimmelpilz,

Grünkopfschimmel

Köpfchenschimmel

Pflanzenfäule, Taubährigkeit, Kolbenfäule, Astfäule, Kartoffel-Dextrose

Rosa Schimmelpilz

Verschimmelte Pilze.

Gyromitra-Syndrom.

Gyromitrin, Monomethylhydrazin (MMH). Toxine verflüchtigen sich beim Trocknen vollständig und beim Kochen teilweise; auch wasserlösliches Gift.

Tödliche Dosis: Pro Kilogramm Körpergewicht: 10-30 mg Gyromitrin für Kinder, 30-50 mg Gyromitrin für Erwachsene.

Vorsicht!

Die Vergiftung kann auch durch Einatmen des Giftes während des Kochvorgangs erfolgen!

Arzt: MMH-Test bei Verdacht.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Leber-Nieren-angreifend.

Lebensbedrohende Flüssigkeitsverluste, sinkender Blutdruck, steigender Puls. Nach zwei-drei Tagen Leber- und Nierenschaden, jedoch eher milderer Verlauf als bei Phalloides-Syndrom.

Latenzzeit: 6-24 Std.

Symptomatisch, Kochsalzlösung, Dialyse, Thicansäure, Intensivstation,

Lebertransplantation, Nierentransplantation.

Gute Hilfe soll auch Vitamin B6 und Folsäure bringen. Bei schweren Symptomen Pyridoxin und Folsäure. Verlauf: Gut nach einmaliger Mahlzeit, schwererer Verlauf nach mehrfachen Mahlzeiten möglich. Viele Todesfälle durch Multiorganversagen!

Bischofsmütze, Bischofsmützenlorchel (...zur Gattung Giftlorchel)

Blassgraue Lorchel, Breitsporige Lorchel, Blassgraue Sattellorchel, Sattelförmige Lorchel

Braune Lorchel, Schwarze Sattellorchel, Dunkelbraune Lorchel, Schwarzbraune Lorchel

Braune Sattellorchel

Braunviolette Lorchel

Braunviolette Lorchel

Dunkelstielige Sattellorchel

Elastische Lorchel, Glattstiellorchel

Frühjahrslorchel, Giftlorchel, Faltenschwamm, Frühlorchel, Schwarze Bülze, Lauerchen, Kauerlorchel, Laurich, Lorken, Speise-Lorchel, Stocklorchel

Gefurchte Lorchel, Schwarzhütige Grubenlorchel

Gemeines Gallertkäppchen, Grüngelbes Gallertkäppchen, Schlüpfriger Kappenpilz

Grauweiße Lorchel, Grauweiße Becher-Lorchel

Grubenlorchel

Helmkreisling, Helm-Kreisling, Helmlorchel

Herbstlorchel, Krause Lorchel

Hochgerippter Becherling, Pfannenförmiger Becherpilz, Hochgerippte Lorchel, Hochgerippte Becherlorchel

Kleine Becherlorchel

Kleine Lorchel

Kronenbecherling

Krötenöhrling

Lederige Lorchel, Schwarze Becherlorchel

Milchweiße Lorchel

Nadelwald-Öhrling, Fichtenöhrling

Napfförmige Lorchel

Ockergelbe Lorchel, Dottergelbe Scheibenlorchel

Ohrförmige Lorchel, Lederiger Öhrling

Riesenlorchel (Giftlorchel), Riesenstocklorchel

Rippenstielige Lorchel

Rosabraune Lorchel

Rötliche Becherlorchel

Sattellorchel

Scheibchenlorcheln

Schildförmige Lorchel

Schüsselförmige Lorchel

Schwarzbraune Becherlorchel

Schwarze Lorchel

Schwarzgrüne Gallertkäppchen, Varietät Grüngelbes Gallertkäppchen oder Pilzbefall durch spec… VISCOSA?

Schwarzweiße Rippen-Becherlorchel, Schwarzweißer Rippenbecherling, Schwarzweiße Lorchel

Vielgestaltige Lorchel

Wacholder Lorchel

Weißstielige Lorchel

Wollfilzige Lorchel

Zipfellorchel

Hämolytische Anämie.

Hämolysine: Durch Erhitzen werden diese Stoffe bei den meisten Pilzarten neutralisiert, sodass die Gefahr meist nur von roh verzehrten Pilzen ausgeht.

Gefährlichkeit: Gefährlich giftig.

Blutauflösend, die roten Blutkörperchen werden zersetzt..

Latenzzeit: 2-14 Tage.

Bluttransfusion.

Bärtiger Ritterling, Zottiger Ritterling, Wolliger Ritterling

Brandiger Ritterling

Braunscheibiger Schwefelritterling

Brennendscharfer Ritterling

Dunkelschuppiger Seifenritterling, Varietät des Seifenritterlings, Schwarzschuppiger Seifenritterling

Erlenkrempling

Fastberingter Ritterling

Gartenriesengiftschirmling

Gelbblättriger Ritterling

Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling

Gerippter Ritterling

Getropfter Ritterling, Getropfter Kiefernritterling

Grauer Wulstling (roh)

Großer Krempling, Kräftiger Krempling

Grünfleckender Riesenschirmpilz

Grünsporschirmling

Halsbandritterling, Kupferroter Halsbandritterling, Kupferroter Halsbandritterling, Orangeroter Ritterling

Kahler Krempling, Krempelpilz, Lederpilz, Speckpilz, Kuhmaulkrempling, Empfindlicher Krempling, Eingerollter Netzblätterschwamm

Olivbrauner Safranschirmling

Orangegelbverfärbende Seifenritterling

Pappelritterling, Getropfter Ritterling (Vitalpilz, Heilpilz)

Parasol

Perlpilz (roh)

Rosa Ritterling

Rötender Seifenritterling

Rußbrauner Riesenschirmpilz

Schärflicher Ritterling

Schwefelritterling, Gemeiner Schwefelritterling

Seifenritterling, Waschküchenritterling, Seifen-Ritterling

Sternschuppiger Riesenschirmpilz

Stockschwämmchen

Violettbrauner Schwefelritterling

Violettbrauner Schwefelritterling, Braunscheibiger Schwefelritterling

Weißbrauner Ritterling

Zitzen-Riesenschirmling

Pantherina-Syndrom.

Ibotensäure, Muscazon, Muscimol.

Das Gift Muskarin kommt in Fliegenpilzen fast nicht und im Pantherpilz gar nicht vor.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

 

Psychotrope und vegetative Zeichen wie Atemnot, Lähmung, Puppilen-Erweiterung, Bauchschmerzen, Muskelzucken, Bewusstseinstrübung, Schwindel, Somnolenz, Rausch, Unruhe/Angst, Delir, Tobsuchtsanfall, Halluzinationen, Ataxie, trockene Haut, Konvulsionen, Tachy- oder Bradykardie, Atem- und Kreislaufstillstand.

Latenzzeit: 1/2 -6 Std.

Laiensoforthilfe: Medizinische Kohle!

Sedation, symptomatisch, Magen-Darmentleerung, in der frühen Vergiftungsphase mit Erregung bis zum Krampfanfall können

Benzodiazepine, Barbiturate in vorsichtiger Dosierung helfen. Künstliche Beatmung eventuell notwendig!

Es ist zu beachten das Benzodiazepine, Barbiturate und Atropin die neurotoxische Wirkung von Muscimol verstärken können und es zum Koma kommen kann. Nur in seltenen Fällen starker Muskarin-Syndrom-Symptomatik (Schwitzen, Erbrechen, Speichelfluss) hilft Atropin (Kinder 0,02 mg/kg, Erwachsene: 0,5-2 mg). Es soll schon öfters Todesfälle durch Atemstillstand und Schock gegeben haben. Todesfälle sind jedoch meist sekundär bedingt, nicht wegen des Pilzgiftes an sich!

Allgemeine Prognose: Gut. Koma kann bis 24 Stunden dauern, Halluzinationen können tagelang anhalten.

Fliegenpilz, Roter Fliegenpilz, Fliegentod, Narrenschwamm, Kasschwamm, Pünktchenpilz, Fliegenschwemme, Fliegenteufel, Manschettenpilz, Krötenpilz, Miggenschwamm, Todestoll, Sunneschirmche, Krötenstuhl, Muckenpfiffer, Mückenkredling (Heilpilz, Vitalpilz)

Gelber Fliegenpilz (Heilpilz, Vitalpilz)

Gelbflockiger Fliegenpilz

Königsfliegenpilz, Brauner Fliegenpilz (Heilpilz, Vitalpilz)

Narzissengelber Wulstling

Orangegelber Fliegenpilz (Heilpilz, Vitalpilz)

Pantherpilz, Pantherwulstling, Krötenstuhl, Paddenstuhl, Krötenschwamm

Vulpinsäure-Vergiftung.

Lactonen, Estern, Enolen und Gruppe der Pulvinsäure-Farbstoffe.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Ausschlag, Wirkung auf das zentrale Nervensystem.

Latenzzeit: 3-15 Minuten.

Sofortige ärztliche Behandlung, symptomatisch (Flüssigkeits- und Elektrolytersatz), Magen-Darmentleerung, Infusion, Kohle, bei schweren Fällen Stimulantia.

Wolfsflechte, Dachflechte, Wolfsstrauchflechte, Dach-Astflechte, Wolfsbartflechte

Gelbe Laubflechte

Morchella-Syndrome.

Neurologisches Syndrom nach Morchelgenuss.

Tritt meist bei Frischpilzen auf.

Durch Trocknen verflüchtigen sich meist diese bislang unbekannten Giftstoffe.

Gefährlichkeit: Sehr selten giftig.

Es kann ein neurologisches Syndrom entstehen: Trunkenheitsgefühl, Zittern, Gleichgewichtsprobleme, Schwindel, Sehstörungen, Bewegungsstörungen, Blackouts, +/- gastroenteritische Syndrom: Brechreiz, Magen- Darm-Störungen oder sogar nach 12 Std. reversible Lähmungen.

Latenzzeit: Ca. 2-18 Std.

Vitamin B6 = Pyridoxin, Verzicht auf Morchelgenuss.

Dickfüßige Morchel, Dickfüßige Speisemorchel

Gemeine Morchel

Morchelbecherling, Aderbecherling, Aderiger Morchelbecherling, Flatschmorchel

Speisemorchel, Gelbe Speisemorchel, Rundmorchel, Mauracherl, Mairogerl, Maipilz, Dickfüßige Morchel

Graubraune Speisemorchel

Spitzmorchel, Zipfelmützenmorchel, RiMuMo (Rindenmulch - Morchel), Hohe Morchel, Köstliche Morchel, Schwarze Spitzmorchel, Fleischfarbene Spitzmorchel, Lidl-Morchel, Gartenmorchel, Aldi-Morchel

Steppenmorchel, Steppenrasen-Morchel

Böhmische Verpel, Runzelverpel, Böhmische Morchel

Käppchenmorchel, Halbfreie Morchel, Glockenmorchel, Mützenmorchel

Runzelige Fingerhutverpel

Fingerhutverpel, Glatte Fingerhutverpel, Glockenverpel, Fingerhutmorchel

Rundmorchel.htm

Muscarin-Syndrom  (geringe Mengen).

Muscarin - geringe Mengen.

Gefährlichkeit: Leicht giftig.

Schweißausbrüche, Beschleunigte Herztätigkeit,

Magen-Darm Verdauungsstörungen, Blutdruckabfall, langsamer Puls, tiefer Blutdruck..

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

Atropin nur bei starker Vergiftung.

Rosa Rettichhelmling

Steifstieliger Weichritterling, Almenweichritterling

 

 

 

Muskarin-Syndrom (größere Mengen).

Muscarin.

Beispiel: Der Ziegelrote Risspilz enthält ca. 0,037 % der Kegelige Risspilz etwa 0,01 %.

Tödlich sind 180 mg je Erwachsenen.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Nervengift,

Bewusstseinstrübung,

Pupillenverengung,

Lähmungen,

Schweißausbrüche,

Blutdruckabfall,

Verdauungsstörungen,

Erbrechen, Durchfall.

In schweren Fällen tritt Bronchialasthma auf.

Latenzzeit: ¼-4 Std.

Magen-Darmentleerung, Atropin (Tollkirschgift) oder

Anticholium als Antidot als Gegengift, maximal 1-2 mg Atropin. Detail:

Der Patient bekommt medizinische Kohle in einer Dosierung von 1 g pro Kilogramm Körpergewicht. Als spezifisches Antidot kann Atropin eingesetzt werden. Atropin verdrängt Muscarin am Rezeptor und kann in mehreren Abständen (Stunden) injiziert werden. Als Initialdosis erhalten Kinder 0,2 - 0,4 mg und Erwachsene 1 - 2 mg Atropin intravenös. Die Wiederholung richtet sich nach der vorliegenden Symptomatik.

Verlauf: Bei adäquater Therapie gut. Veterinärintoxikationen können letal verlaufen.

Anhängselrisspilz, Behangener Risspilz

Ansehnlicher Risspilz

Astraios-Risspilz

Bereifter Anistrichterling

Birnenrisspilz

Bitterlicher Trichterling, Ranziger Trichterling

Bittermandelrisspilz, Mandel-Risspilz

Bittersüßer Risspilz, Olivgelber Risspilz

Blassknolliger Risspilz, Stumpfsporiger Risspilz

Blaufüßiger Risspilz, Spindelsporigen Risspilz, Violettfüßiger Risspilz

Bleiweißer Firnistrichterling, Bleiweißer Trichterling, Laubfreundtrichterling, Streuliebender Trichterling, Fichtentrichterling

Braungebuckelter Risspilz, Schmalblättriger Risspilz, Umberbrauner Risspilz

Braunscheibiger Risspilz

Braunschuppiger Risspilz

Braunstreifiger Risspilz

Braunvioletter Risspilz, Lilastieliger Risspilz, Lilaspitziger Risspilz

Breiter Risspilz

Dickfüßiger Risspilz, Gekrümmtfüßiger Risspilz

Dunkelscheibiger Risspilz, Graugezonter Risspilz, Zwerg-Risspilz, Graugezonter Risspilz

Dunkelschuppiger Risspilz

Eingeknickter Risspilz, Weißer Risspilz

Erdigriechender Firnistrichterling

Falscher Sternspor-Risspilz

Faserschuppiger Risspilz

Feinschuppiger Risspilz, Beringter Ocker-Risspilz, Beringter Risspilz

Feldtrichterling, Weißer Gifttrichterling

Fettigglänzender Risspilz

Fleischbräunlicher Anistrichterling

Fleischfalber Trichterling

Fliederweißer Risspilz

Flockiger Gelbblattrisspilz

Flockiger Risspilz, Olivblättriger Risspilz

Fransiger Risspilz

Gefleckter Risspilz

Gelbblättriger Risspilz

Gelbbrauner Schüppchen-Risspilz

Gelber Eichenrisspilz

Gerandetknolliger Glanz-Risspilz

Gerandetknolliger Risspilz, Frühlings-Risspilz, Napfknolliger Risspilz

Grauvioletter Risspilz, Lilagrauer Risspilz, Violettgrauer Risspilz

Grünroter Risspilz

Haselbrauner Risspilz

Hirschbrauner Risspilz

Höckersporiger Risspilz

Jasmin-Risspilz

Kegeliger Risspilz

Kleinsporiger Risspilz, Nacktfüßiger Risspilz

Kurzstieliger Risspilz

Langstieliger Risspilz, Sternsporiger Risspilz, Sternsamiger Risspilz

Nadelwaldrisspilz, Fichten-Risspilz

Ölbaumpilz

Orangebrauner Risspilz

Ovalsporiger Risspilz

Parkanlagen-Risspilz

Pfifferlingstrichterling

Radialrissiger Risspilz

Rinnigbereifter Trichterling, Weißer Gifttrichterling

Rosabrauner Trichterling, Später Rötelritterling

Rötender Risspilz, Schamroter Risspilz

Rötlichfuchsiger Risspilz

Rübenfüßiger Risspilz, Umbrabrauner Risspilz, Rübenstieliger Risspilz

Rundzystiden-Risspilz

Schönsporiger Risspilz

Schuppenstieliger Risspilz, Erdrisspilz, Erd-Risspilz

Schuppiger Zwergrisspilz, Sparriger

Schwarzfüssiger Risspilz

Schwarzscheiteliger Risspilz, Schwarzscheitelrisspilz

Seidiger Risspilz - Erdblättriger Risspilz

Silbrigbeschleierter Risspilz

Sparriger Risspilz, Sparrigschuppiger Risspilz

Später Risspilz, Früher Risspilz, Frühlingsrisspilz

Spitzer Risspilz, Spitzgebuckelter Risspilz, Zitzen-Risspilz, Weinroter Risspilz

Starrstieliger Risspilz

Strohgelber Risspilz, Knolliger Risspilz

Struppiger Feuchtstellen-Risspilz

Struppiger Risspilz

Violetter Risspilz, Violettseidiger Risspilz

Wachsstieliger Trichterling

Wechselsporiger Risspilz

Weißer Anistrichterling, Dufttrichterling

Weißknolliger Risspilz, Büscheliger Risspilz, Rundknolliger Risspilz

Weißlicher Risspilz

Weißrosa Risspilz

Weißroter Risspilz

Weißscheiteliger Risspilz, Weißgescheitelter Risspilz

Weißtannen Frühlingsrisspilz, Quélets Risspilz

Wiesentrichterling

Wolliger Risspilz

Wolligfädiger Risspilz, Wollfädiger Risspilz

Wollrisspilz

Wurzeltrichterling, Bereifter Trichterling, Würzelchen-Trichterling, Frühlingstrichterling

Zapfensporiger Risspilz

Ziegelroter Risspilz, Mairisspilz

Zweisporiger Rillstieliger Risspilz

Nebularin-Syndrom:

 

Toxische und

antibiotische Wirkung.

Genuines zytotoxisches Adenosin-Analogon.

Gefährlichkeit: Meist leicht giftig.

Durchfall,

Erbrechen,

Magen-Darm-Verdauungsstörungen.

In Tierversuchen Lungenödeme und Genveränderung festgestellt.

Latenzzeit: 15 Min. bis

4 Std.

Magen-Darmentleerung, Kohle. Meist kein schwerwiegender Verlauf mit schneller Genesung.

Nebelkappe, Herbstblattl, Nebelgrauer Röteltrichterling, Nebelgrauer Trichterling, Graukopf, Graukappe, Michaelipilz, Speckschwamm

Necatorin (Mutagen).

Pilze mit Verdacht auf Kanzerogenität oder Mutagenität.

Necatorin, Lyophyllin und Connatin

Mutagen, 7-Hydroxycoumaro [5,6-c] cinnolin und diverses anderes Mutagen wirkender Stoffe.

Gefährlichkeit: Tödlich/

Gefährlich giftig. (Krebserregend).

Genschädigend.

Latenzzeit: Jahre.

Kein Gegenmittel.

Bei Krebs, allgemeine Therapien zur Tumorbehandlung.

Gelbkopfschimmel

Gemeiner Helmlingsschimmel

Großfrüchtiger Jochschimmel

Grüner Schimmelpilz

Grünkopfschimmel

Köpfchenschimmel

Olivbrauner Milchling, Olivgrüner Milchling, Tannenreizker, Tannenmilchling, Hässlicher Milchpilz, Mordreizker, Saupilz, Wilder Milchling

Pflanzenfäule, Taubährigkeit, Kolbenfäule, Astfäule, Kartoffel-Dextrose

Rosa Schimmelpilz,

Hefeähnlicher Schimmelpilz,

Schimmelpilz, Verdorbene Pilze, Verschimmelte Pilze, Vergammelte Pilze

Steinreizker, Taube Reizker, Schmarotzerpustelpilz (Sekundärer Pilzbefall)

Weißer Büschel-Rasling, Weißer Rasling, Lärchenspornritterling, Weißer Büschelrasling

Orellanus-Syndrom.

Orellanine und andere Nephrotoxine = Dihydroanthrachinone: rote, gelbe und grüne Farbstoffe in Schleierlingen.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Extremes Durstgefühl, Mundtrockenheit, Kopfschmerzen, Nierenschmerzen, Anstieg des Harnstoffspiegels, Organe werden geschädigt, Bluthochdruck, urämisches Späterbrechen. Vor allem die Nieren und die Leber werden zerstört. Kristallklare Urin, wenn die Nieren bereits zerstört sind.

Latenzzeit: 2 bis 17 Tage. Selten auch Früherbrechen oder Durchfall nach 4-24 h.

Dialyse, Haemodialyse, Nierentransplantation, Tod durch Urämie. Der Schöngelbe Klumpfuss weist eine ähnliche Symptomatik auf. Er enthält aber kein Orellanin, sondern ein anderes starkes, noch unbekanntes Nierengift. Ein Verdacht auf ein Orellanus-Syndrom besteht auch bei anderen farbig pigmentierten Schleierlingen (CORTINARIEN), auch wenn es sich weder um einen Haut- noch Raukopf handelt.

Verlauf: Erholung bis zu mehreren Monaten. Hängt sehr stark von der Schädigung der Nieren ab. Im Extremfall ist eine Nierentransplantation notwendig. Intoxikationen mit Dihydroanthrachinon-haltigen Haarschleierlingen scheinen gutartiger zu verlaufen.

Birkenraukopf

Braunbenetzter Raukopf, Braunnetziger Raukopf

Dottergelber Klumpfuß

Filzschuppiger Raukopf, Goldfuchsiger Raukopf, Buchen-Raukopf, Filzigschuppiger Seidenkopf

Gelbgeschmückter Raukopf

Gelbgolder Raukopf, Papageienraukopf

Gilbender Raukopf, Zinnoberfaseriger Raukopf

Goldgelber Raukopf

Grünbrauner Raukopf

Grüner Raukopf, Grüner Schleierling

Grünlings-Klumpfuß

Ockerscheidiger Eierwulstling

Olivgelber Raukopf

Olivgrüner Raukopf, Olivbrauner Raukopf, Grüner Buchenwald-Raukopf, Grünfaseriger Raukopf

Orangefuchsiger Raukopf, Orangefuchsiger Schleierling

Prächtiger Klumpfuß, Prächtiger Dickfuß

Rhabarberfüßiger Raukopf, Schiefer Raukopf, Lokomotiven-Raukopf

Rotschuppiger Raukopf, Rotschuppiger Dickfuß

Schöngelber Klumpfuß, Leuchtendgelber Klumpfuß

Schuppiger Raukopf, Schuppiger Kegel-Raukopf, Kegeliger Raukopf

Schwarzgrüner Klumpfuß

Spitzgebuckelter Raukopf, Spitzbuckliger Raukopf, Spitzkegeliger Raukopf, Spitzgebuckelter Orangeschleierling

Superber Klumpfuß

Zitronengelber Raukopf, Löwengelber Raukopf, Aprikosengelber Flämmling, Löwengelber Schleierling

Paxillus-Syndrom.

(Immunhämolyse, immunohemolytic)

Beim Paxillus-Syndrome vereinigen sich die Antigene des Pilzes mit den Antikörpern vom Menschen zu einem Antigen-Antikörper-Komplex. Dieses löst die roten Blutkörperchen (Hämolyse) auf, was im schlimmsten Falle zum Tode führen kann. Das Paxillus-Syndrom + eventuelle enthaltene Muscarine oder ähnlich wirkende Stoffe. Beim Paxillus-Syndrom handelt es sich um keine echte Pilzvergiftung, sondern um eine allergische Reaktion. Achtung! Ungenügend gekochte oder roh verzehrte Kahle Kremplinge verursachen ein Gastrointestinales Frühsyndrom auch mit Hämolyse-Folgen.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Magen- u. Darmstörungen, Schwäche, Benommenheit. Allergische Reaktionen und die Gefahr der Blutzersetzung und Nierenschädigung sind nicht auszuschließen. Weitere Anzeichen sind möglicherweise Bewusstseinstrübung, Pupillenverengung, Lähmungen, Schweißausbrüche, Pupillenverengung,

wässrigen Durchfall,

kolikartige Unterleibsschmerzen,

Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule,

hypovolämischer Schock,

Hypotonie,

Subikterus,

Oligurie bis Anurie,

Hämaturie.

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

(...erste Anzeichen meist nach 2 Stunden, oft auch wegen unzureichender Garzeit).

Kohle, Infusionstherapie zum Ausgleich des Wasser- und Elekrolytverlustes, Magensonde, bei schweren Fällen Stimulantia, Intensivstation, Blutüberwachung, Kreislaufüberwachung, eventuell Dialyse, Entgiftung, Plasmapherese, Blutaustausch. Bei extremen Fällen Überwachung der Nierenfunktion, da es zu einer dialysepflichtigen Niereninsuffizienz kommen kann.

Erlengrübling

Erlenkrempling

Großer Krempling, Kräftiger Krempling

Kahler Krempling, Krempelpilz, Lederpilz, Speckpilz, Kuhmaulkrempling, Empfindlicher Krempling, Eingerollter Netzblätterschwamm

Pleurocybella Porrigens-Syndrome.

Pleurocybellaziridin.

Diverse unbekannte Inhaltsstoffe bei Japanischen Arten. Kein Europäischer Nachweis!

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Zittern, Sprachstörungen, Schwäche, Nieren- Hirnschädigungen, Encephalitis Fieber entzündlicher Liquor Krampfanfälle, Augenmotorik, Koma, epileptische Anfälle, parkinsonähnliche Anzeichen.

 Nur in Japan bekannt!

Latenzzeit: 1-13 (18) Tage.

Sedation, symptomatisch, Kreislaufstabilisierung, Beobachtung.

Ohrförmiger Seitling, Ohrförmiger Weißseitling

Polyporsäure-Syndrom.

Polyporesäure (bei HAPALOPILUS NIDULANS). Mit KOH Violett-Reaktion.

Gefährlichkeit: Stark giftig.

Sehstörungen, Schwindel, Magen-Darm-Verdauungsstörungen, Hirnödem, violetter Urin, organschädigend. Vor allem Leber- und Nierenschädigend.

Latenzzeit: 10-15 Std.

Urin violett verfärbt!

Magen-Darmentleerung, Infusion, Kohle, bei schweren Fällen Stimulantia.

Zimtfarbener Weichporling

Psilocybin-Syndrom.

Psilocybin, Psilocin.

Gefährlichkeit: Gefährlich giftig. Auch wegen der Verwechslungsgefahr mit den tödlich giftigen Rauköpfen oder Samthäubchen- (Conocybe) und Düngerlingsarten (Panaeolus).

Bewusstseinstrübung, Euphorie,

Angstzustände, Psychosen,

Blutdruckabfall,

Rauschzustände, Herzjagen, Hitzewallungen, Kreislaufprobleme,

ähnlicher Wirkung wie LSD. Selbst- und Fremdgefährdung!

Bei größeren Mengen Übelkeit und Erbrechen.

Latenzzeit: 30 Min. bis

3 Std.

Sedation, symptomatisch, Kreislaufstabilisierung, Beobachtung, Talk down Benzodiazepine Neuroleptika. Verlauf: Meist gut (Komplikationen und Folgen der Halluzinationen durch Verletzungsgefahr).

Azurkahlkopf, Geriefter Azurblauer Kahlkopf

Behangener Düngerling, Glocken-Düngerling, Blasser Düngerling, Behangener Glockendüngerling, Runzeliger Glockendüngerling, Runzeliger

Beringter Flämmling

Beringter Kahlkopf, Stunt des Ringers

Blauende Düngerling

Blauender Kahlkopf, Blaugrünfleckender Kahlkopf, Blaufärbender Kahlkopf

Blaufüssiger Helmling

Blaustieliger Dachpilz, Blaufüßiger Dachpilz

Böhmischer Kahlkopf

Dunkelrandiger Düngerling, Gegürtelter Düngerling

Dunkler Düngerling, Rußbrauner Düngerling, Purpurbrauner Düngerling Rußbrauner Düngerling, Sepia-Düngerling

Getropftschneidiger Düngerling, Tränender Düngerling

Glockenkahlkopf, Knorrigen Tops, Kronkorken, Olivenkahlkopf, Olivenkappe

Graugrüner Dachpilz, Grauer Dachpilz

Grünender Risspilz, Grünlichverfärbender Risspilz

Grünes Samthäubchen

Grüngebuckelter Risspilz

Heudüngerling, Heuschnittpilz, Gartendüngerling

Kubanischer Kahlkopf, San Isidro

Langstieliger Düngerling, Kegeliger Düngerling, Rotbrauner Düngerling, Spitzer Düngerling

Magischer Trüffel, Magischer Kahlkopf, Stein des Wissens, Philosophen Steine, Philosopher’s Stones, Magic MushRocks, TripRocks, Magic Truffles

Mexikanischer Kahlkopf, Gott-Pilz, Teonanacatl

Mexikokahlkopf, Papillenkahlkopf

Natternstieliger Kahlkopf, Beflockter Kahlkopf, Blaue Beine

Psilocybin Trüffel, Früchte der Utopie, Atlantis-Kahlkopf

Punktiertsporiger Düngerling

Ringdüngerling

Rotschuppiger Flämmling

Samtschuppiger Tannen-Flämmling, Scaly Rustgill

Schwarzblauender Kahlkopf, Blau-Haarige Psilocybe

Spitzkegeliger Kahlkopf, Magic Mushroom, Liberty Cap

Stattlicher Kahlkopf, Azurblauverfärbende Kahlkopf

Weißflockiger Kahlkopf

Grünroter Risspilz

Equestre-Syndrom  (ev. Cycloprop-2-encarbonsäure).

Rhabdomyolyse-Syndrom.

Wechselwirkung: Verursacht durch gleichzeitige Einnahme diverser Medikamente oder durch Verzehr größerer Mengen auf mehrere Tage.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Muskelzersetzend, Muskelfaserzerfall, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Benommenheit, hohes Fieber, verstärkte Schweißbildung, Auflösung der Muskelfibrillen, Herzmuskelentzündung, brauner Urin, Atembeschwerden,  Tod durch Nieren- und Herzversagen oder Erstickungstod.

Oft erst nach mehrmaligem Verzehr und in größeren Mengen verzehrt!

Besonders gefährdet sind Personen die Medikamente einnehmen, deren Nebenwirkung Rhabdomyolyse verursachen kann.

Beim Grünling treten Myoglobin im Urin und massive CK-Erhöhung auf. Bei den Erdritterlingen (TRICHOLOMA TERREUM) tritt dies nicht auf.

Latenzzeit: 24-72 Std.

Dialyse, Entgiftung, muskelstärkende bzw. muskelaufbauende Medikamente. Einstellung der Medikamentenzufuhr die als Nebenwirkung Muskelzersetzung auslösen können. Wenn auch selten sind dennoch mehrere Todesfälle bekannt!

Kreatinkinase (CK) stark erhöht.

 

Beim Grünling treten Myoglobin im Urin und massive CK-Erhöhung auf. Bei den Erdritterlingen (TRICHOLOMA TERREUM) tritt dies nicht auf.

Beringter Erdritterling, Gegürtelter Erdritterling

Dichtblättriger Schwärztäubling, Dichtblättriger Schmutztäubling

Dickblättriger Schwärztäubling, Dickblättriger Schmutztäubling

Gemeiner Erdritterling, Graublättriger Ritterling, Mäusefellchen, Mäuseritterling Silber Erdritterling

Gilbender Erdritterling

Goldgelber Ritterling

Großer Erdritterling

Grüngelber Ritterling, Goldgelber Ritterling

Grünling, Echter Ritterling, Nadelwaldgrünling, Goldreizker, Sandgrünchen, Grünschwappe, Grünreizker, Grünlig, Gonska, Gelbreizker, Gelbfleischger Grünling, Ganske, Gaske, Weißfleischiger Grünling, Gänschen

Kiefernwaldgrünling, Gelbfleischiger Grünling, Grünreizker, Nadelwaldgrünling, Echter Ritterling, Grünling

Kohlentäubling, Kohlen-Schwärztäubling, Kohlen Schwarztäubling, Lachsblättriger Schwärztäubling, Lachsblättriger Schmutztäubling, Kohlentäubling

Mausgrauer Erdritterling

Menthol Schwärztäubling, Schwarzanlaufender Täubling, Mentholschmutztäubling

Pappel-Grünling, Pappelgrünling, Laubwaldgrünling

Rauchbrauner Schwärztäubling, Rauchbrauner Schmutztäubling

Rötender Erdritterling, Rötender Ritterling

Scharfblättriger Schwärztäubling, Scharfblättriger Schmutztäubling

Schuppenstieliger Erdritterling

Schwarzschuppiger Ritterling, Schwarzschuppiger Erdritterling

Sonstige – Bakterien.

Schädliche Bakterien Z.B....Streptokokken

Gefährlichkeit: Leicht giftig bis tödlich giftig.

Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.

Latenzzeit: 15 Min. bis

8 Std.

Magen-Darmentleerung, Kohle, in schwerwiegenden Fällen auch diverse Antibiotikagabe.

Gelbkopfschimmel

Gemeiner Helmlingsschimmel

Großfrüchtiger Jochschimmel

Grüner Schimmelpilz

Hefeähnlicher Schimmelpilz

Grünkopfschimmel

Köpfchenschimmel

Pflanzenfäule, Taubährigkeit, Kolbenfäule, Astfäule, Kartoffel-Dextrose

Rosa Schimmelpilz.

Schimmelpilz, Verdorbene Pilze, Verschimmelte Pilze, Vergammelte Pilze

Steinreizker, Taube Reizker, Schmarotzerpustelpilz (Sekundärer Pilzbefall)

Verdorbene, faulende Pilze

zu wenig Erhitzt < 90 ° C!

Sonstige – Schwermetalle, Gifte und radioaktive Substanzen.

Schwermetalle und radioaktive Substanzen: Quecksilber, Arsen, Cadmium, Cäsium.

Gefährlichkeit: Langfristig

gesundheitsschädlich.

Genschädigend,

zellschädigend,

Allergien auslösend,

Schädigung der Nervenreizzentren.

Latenzzeit: Jahre.

Nach Möglichkeit nicht mehr als eine Pilzmalzeit pro Woche oder 20 kg im Jahr. Geringe Mengen gelten als unbedenklich.

Blassblättriger Lacktrichterling, Riesenlacktrichterling

Blutroter Röhrling

Braunroter Lacktrichterling, Braunroter Lackpilz, Braunstieliger Lacktrichterling, Fuchsiger Lacktrichterling

Dünnfleischiger Anischampignon, Dünnfleischiger Anisegerling

Falscher Rotfußröhrling

Goldfarbener Glimmerschüppling, Glimmerschüppling

Grünfleckender Riesenschirmpilz

Heideschleimfuß

Herbstrotfußröhrling

Keulenstieliger Garten-Safranschirmling, Safran Riesenschirmling, Rötender Schirmling, Safranschirmling, Rötender Schirmpilz

Maronenröhrling, Braunkappen, Braunkuppen, Braune, Bräunling, Marone, Blaupilz, Kastanienröhrling, Braunhäubchen, Braunchen, Bräundl, Braunhäuptchen, Bräunl, Frauenschwamm, Grasmaroni, Kleiner Steinpilz, Frauenschwamm, Marienpilz, Graspilz, Moosmaroni, Marienschwamm, Schafschwamm, Nadelstreumaroni, Nudelstreumaroni, Schafschwamm, Schmalpilz, Tannenpilz, Weishedl, Schmalpilzl

Olivbrauner Safranschirmling, Dunkler Wald-Safranschirmling, Waldform Safranschirmling, Rötender Schirmpilz

Parasol, Riesenschirmling, Riesenschirmpilz, Paukenschläger, Paukenschleger, Gemeiner Riesenschirmling, Recheschirmpilz, Gugermukken, Schulmeisterpilz, Eulchen, Natternstieliger Schirmling, Schiebling, Parasolpilz, Großer Schirmling (Zuchtpilz, kultivierbar)

Rissigschuppiger Champignon

Rotfleischige Rotfußröhrling

Rotfußröhrling

Rötlicher Lacktrichterling, Roter Lackpilz, Fleischroter Lacktrichterling

Schiefknolliger Anisegerling, Schiefknolliger Anischampignon, Flachknolliger Anisegerling, Gerandetknolliger Egerling

Schwarzblauender Röhrling

Semmelstoppelpilz, Rostgelber Semmelstoppelpilz, Semmelgelber Stacheling, Rotgelber Semmelstoppelpilz, Orangeroter Stoppelpilz, Gelber Stachelschwamm, Ausgeschweifter Stachelpilz, Weizenrecherl, Blasser Hirschschwamm, Süßling, Woazrecherl

Starkblauender Rotfußröhrling

Sternschuppiger Riesenschirmpilz, Grobschuppiger Zitzen-Riesenschirmling, Sternschuppiger Riesenschirmpilz, Essbarer Gartenriesenschirmling, Grobscholliger Riesenschirmling

Uferrotfüßchen

Violetter Lacktrichterling, Blauer Lacktrichterling, Lila Lacktrichterling, Lila Lackpilz, Amethyst Lacktrichterling, Lack-Bläuling, Amethystblaue Lacktrichterling

Weinroter Zwerg-Egerling

Weißer Anis-Champignon, Schafchampignon, Weißer Anisegerling, Ackerblätterling, Schaf-Egerling

Weißer Semmelstoppelpilz

Ziegelroter Lackpilz, Ziegelroter Lacktrichterling

Zitzen-Riesenschirmling, Schlanker Riesenschirmling, Zitzenwarziger Riesenschirmling, Warzenschirmpilz, Gedrungener Riesen-Zitzenschirmling, Spitzgebuckelter Riesenschirmling

Zweifarbiger Lacktrichterling, Rosa-Bläuling

Zwerglacktrichterling, Geriefter Lacktrichterling

Scleroderma-Syndrome.

Diverse unbekannte Inhaltstoffe von Hartbovisten.

Gefährlichkeit: Giftig.

Erbrechen, Stimmungsveränderung: Depression. Sehstörung- verschwommen, Doppelbilder, Übelkeit, körperliche Schwäche, Schweißausbrüche, niedriger Blutdruck mit Schwindel, Kollaps, bis zur Bewusstlosigkeit.

Latenzzeit:

30-45 Min. bis max. 3 Stunden, Farbenblind für ca. 2 Stunden.

Kreislauf stabilisieren und Überwachung, meist kein schwerwiegender Verlauf.

Dickschaliger Kartoffelbovist, Kartoffelhartbovist, Deiwelsduwack, Eisebähnel, Eselsforz, Gemeiner Kartoffelbovist, Pommeranzenhartling, Pomeranzen-Härtling, Brägen, Sandtrüffel, Feuerpilze, Nonnenfürzle, Rauchpilze, Giftiger Kugelpilz, Katzenei, Schweinetrüffel, Schwewwelschwamm, Trudenbeutel

Dünnschaliger Kartoffelbovist, Braunwarzige Hartbovist, Kartoffelstäubling

Gefelderter Kartoffelbovist, Leopardenfell-Hartstäubling, Getupfter Leopardenfellhartbovist, Leopardenfell-Hartbovist

Gelbflockiger Kartoffelbovist, Rotbräunliche Kartoffelbovist

Rissiger Mittelmeerbovist, Rissiger Mittelmeerhartbovist

Rötender Hartbovist

Starkwurzelnder Hartbovist, Mittelmeerhartbovist, Mittelmeer Kartoffelbovist, Mittelmeerhartstäubling, Mittelmeerstäubling

Omphalotus-Syndrome bzw. Sesquiterpene-Syndrome.

Terpene = Sesquiterpene (Kohlenwasserstoffverbindungen).

Beim Ölbaumpilz Illudin S (ebenfalls ein Sesquiterpen)

Gefährlichkeit: Giftig.

Starke Magen-Darm Verdauungsstörungen mit Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall. Bis zu 7 Tage anhaltend.

Teil auch mit niedriger Herzfrequenz und niedrigem Blutdruck begleitet. Auch neurologische Symptome sind möglich.

Latenzzeit: 15 Min. bis

4 Std.

Magen-Darmentleerung, Infusion, Kohle, bei schweren Fällen Stimulantia, Infusion + Elyte.

Ölbaumpilz, Ölbaumtrichterling, Orangefarbener Ölbaumtrichterling, Leuchtender Ölbaumpilz, Dunkler Ölbaumtrichterling

Sparriger Schüppling

SmithianaSyndrome.

A.smithianatoxin mit 2amino4,5 hexadienoic acid (allelic norleucine) + unbekannte Nierengifte.

Gefährlichkeit: Stark giftig.

Übelkeit, leichte Nieren und Leberfunktions-Störungen.

Latenzzeit: 12 Std. Übelkeit, ab 36 Std. Erbrechen, kaum Urin.

Leber- und Nierenstärkende Medikamente, im schlimmsten Fall Dialyse.

Chinesischer Todespilz

Gelbflockiger Wulstling, Rauer Wulstling

Graziler Wulstling

Grobschuppiger Wulstling

Isabellfarbiger Wulstling, Kammrandiger Wulstling

Schuppenstieliger Wulstling

Spitzkegeliger Wulstling, Igelwulstling

Stachelschuppiger Wulstling, Stachelschuppiger Knollenblätterpilz, Meergrüner Wulstling, Igelwulstling

Strandkiefernwulstling

Sonstige.

Sonstige vermutete Giftstoffe = PANELLUS SEROTINUS – Inhaltsstoff.

Er enthält viele positive Inhaltsstoffe für die Immunstärkung, die vermutlich die geringe Menge der vorhandenen krebserregenden Stoffe aufheben.

Gefährlichkeit: Leicht giftig.

Giftstoffe werden nach einer Gewichtsreduzierung, z.B. durch eine Diät freisetzt. Nach näheren Untersuchungen wurde dies noch nicht wissenschaftlich bestätigt, dass dieser Krebs oder Vergiftungen bei Menschen auslösen kann.

Latenzzeit: Jahre.

Teils unbekannt und stark umstritten!

Bedarf weiterer Forschung.

Vermutlich ist der Verzehr unbedenklich oder sogar gesund für das eigene Immunsystem.

Gelbstieliger Muschelseitling, Gelbstieliger Zwergknäueling

Taxin-Syndrom.

Taxin… enthält der Baum Eibe

(Taxus Baccata) und geht vermutlich in den Schwefelporling über. Noch nicht vollkommen wissenschaftlich bestätigt, da dieses Vorkommen extrem selten ist.

Gefährlichkeit: Stark giftig.

Mundtrockenheit, Blässe, Schwindel, Übelkeit, Schmerzen, Durchfall, Herzrhythmusstörungen, Leber- und Nierenschädigungen.

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

Giftentfernung, Aktivkohle, überwachen.

Schwefelporling (nur verdächtig) wenn er am giftigem Baum Eibe wächst. Alle essbare Arten die an Eibe wachsen sind verdächtig Taxin zu enthalten!

Nadelholzschwefelpoling

Schwefelporling, Eierporling, Gemeiner Schwefelporling, Laubholzschwefelporling

Rosmarinheiden-Runzelschorf

Terpene-Vergiftungen.

Terpenoide Scharfstoffe (Kohlenwasserstoffverbindungen).

Gefährlichkeit: Giftig.

Magen-Darm Verdauungsstörungen,

Sehstörungen, Koordinationsstörungen,

Organschädigend.

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

Magen-Darmentleerung, Infusion, Kohle, bei schweren Fällen Stimulantia.

Atlantischer Milchling

Birkenmilchling, Gift-Reizker, Zottiger Birkenmilchling, Birkenreizker, Pferde-Reizker, Giftreizker, Rossreizker, Zottiger Birken-Milchling, Gift-Milchling, Birken-Rietsche, Pferdereizker, Zottiger Reizker

Blasser Birkenmilchling, Blasser Birkenreizker, Flaumiger Milchling, Flaumiger Birkenmilchling, Flaumiger Birken-Milchling, Blasser Zottenreizker

Blasser Duftmilchling, Blasser Kokosmilchling, Blasser Kokosflockenmilchling, Kleiner Kokosflockenmilchling

Blasser Zonenmilchling, Weißlicher Zonen-Milchling, Scharfer Pappel-Milchling, Wohlriechender Milchling

Blassgelbe Zotten-Milchling

Braunfleckiger Milchling

Dunkler Duftmilchling, Dunkler Kokosflockenmilchling, Dunkler Kokosmilchling, Großer Kokosflockenmilchling

Dunkler Korallen-Milchling, Schwarzbrauner Milchling

Echter Zonenmilchling, Schöner Zonen-Milchling, Oranger Zonen-Milchling, Bergwald-Zonenmilchling, Blasser Zonenmilchling

Flaumiger Moormilchling

Fleischblasser Milchling, Blasser Milchling, Falber Milchling

Flügelsporiger Milchling

Fransenmilchling

Gebänderter Hainbuchenmilchling

Gebänderter Hainbuchenmilchling, Gebänderter Milchling, Hainbuchen-Milchling

Gezonter Violettmilchling, Trockener Violettmilchling

Goldflüssiger Milchling

Graublasser Milchling

Grauer Gebirgsmilchling, Kleinster Milchling

Graufleckiger Milchling, Graufleckender Milchling, Welker Milchling, Grauer Milchling

Graugrüner Milchling

Grubiger Mediterranmilchling

Grubiger Milchling

Grubiger Weißtannenmilchling, Grubiger Tannenmilchling

Grüner Milchling, Grüngrauer Milchling, Varietät des Graugrünen Milchlings

Hellgelber Violettmilchling, Ungezonter Violettmilchling, Gelber Schildmilchling

Kerbrandiger Korallenmilchling, Helle Korallen-Milchling, Weitblättriger Korallen-Milchling

Kuhroter Milchling, Fleischrote Milchling

Lederbrauner Milchling, Später Milchling, Leberbrauner Milchling

Lila Milchling

Maggipilz (Bruchreizker), Filziger Milchling

Montaner Zonenmilchling, Fuchsiger Milchling, Bresadolas Milchling

Netzsporige Buchenmilchling

Nordischer Milchling, Nordmilchling, Nordischer Reizker, Blaureizker

Olivbrauner Erlenmilchling

Orangefuchsiger Zwerg-Milchling, Runzeliger Zwergmilchling

Oranger Gebirgsmilchling, Gelber Grünerlen-Milchling, Gelber Gebirgsmilchling

Orangfuchsiger Eichenmilchling, Braunzottiger Milchling, Borstiger Milchling, Maires Milchling

Pechschwarzer Milchling

Queraderiger Milchling

Rauchfarbener Milchling, Rauchfarbiger Milchling

Rosaanlaufender Milchling

Rosascheckiger Milchling

Rotbrauner Milchling, Paprikapilz, Braunroter Milchblätterpilz, Ostpreußenpilz, Braun-Reizker, Rotbrauner Reizker

Rußfarbene Milchling, Rußgrauer Milchling, Rußiger Milchling, Rußstieliger Milchling

Scharfer Haselmilchling, Haselmilchling, Perlblättriger Milchling, Brennreizker

Scharfer Schwefel Milchling, Ungezonter Schwefelmilchling, Rosa Schwefel-Milchling

Scharfmilchender Wollschwamm

Ungezonter Violettmilchling, Fahler Milchling, Klebriger Violettmilchling, Schildmilchling, Blasser Violettmilchling

Verbogene Milchling

Violettmilchender Zottenmilchling, Zotten Violett-Milchling, Zottiger Violettmilchling, Violettmilchender Zottenreizker

Weißer Milchbrätling

Wimpernmilchling

Wolliger Milchling, Wollschwamm, Erdschieber, Samtiger Milchling, Wilder Milchling, Wolliger Milchpilz

Indigestions-Syndrom

Sonstige - Unechte Pilzvergiftung.

Eingebildete Pilzvergiftung,

übermäßiger Genuss, verdorbene Pilze, rohe Pilze, Unverträglichkeiten (Allergien), falsche Zubereitung, Schwerverdaulichkeit durch Chitin, Oxalate. Kontamination mit Giftpflanzen oder Insekten. Verseuchte Pilze durch Fungizide, Pestizide, Herbizide,

Gefährlichkeit: Schwach bis mittelschwere Vergiftung.

Mittlere bis starke Magen- und Darmstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Völlegefühl, Magendrücken.

Latenzzeit: 5 Min. bis 4 Std.

Psychologische Betreuung durch gutes Zureden und optimaler Aufklärung, Magen- Darm beruhigende Präparate, zukünftiger

Pilzverzicht.

Kahler Krempling,

Rohgenuss von Pilzen, wie Perlpilz, Rotstieliger Ledertäubling, Zwiebelfüßiger Hallimasch, Fleischfarbener Hallimasch, Gemeiner Hallimasch, Honiggelber Hallimasch, Ringloser Hallimasch, Zwiebelfüßiger Hallimasch… usw... Auch falsche Zubereitung, übermäßiger Genuss, verdorbene Pilze oder andere Faktoren wie Trehalose-Intoleranz (fehlende Enzyme zur Zersetzung von Pilzeiweißen), Schimmel.

Sonstige - Unbekannte in Verbindung mit Alkohol.

Unterschiedliche teils unbekannte Giftstoffe die mit Alkohol Vergiftungssymptome erzeugen. Teilweise sind es Fettsäurederivate die Aldehyddehydrogenase in vitro hemmen.

Gefährlichkeit: Leicht giftig.

Leichte Magen-Darm Verdauungsstörungen, vor allem wenn diese unzureichend gegart wurden!

Latenzzeit: 15 Min. bis

2 Std.

Magen-Darmentleerung, Alkoholverzicht mindestens 4 Tage.

Hochthronender Schüppling

Keulenfuß-Trichterling, Keulenfüßiger Trichterling

Kurznetziger Hexenröhrling

Netzstieliger Hexenröhrling, Rotstrumpf, Saupilz, Netzhexe

Ochsenröhrling, Spätrötender Hexenröhrling

Ringloser Stachelschirmling

Rothütige Hexenröhrling

Sparriger Schüppling

Weißer Spitzschuppiger Schirmling

Sonstige - Unbekannte Giftstoffe.

Noch nicht bekannte Stoffe. Auch unbekannte Wirkstoffe die erst in Wechselwirkung mit Medikamenten auftreten.

Gefährlichkeit: Giftig bis tödlich giftig.

Unbekannt, meist sind erste Anzeichen Magen- Darm-Störungen, Kreislaufprobleme, Hautausschläge.

Latenzzeit: 30 Min bis mehrere Tage.

Je nach Krankheitsbild. Unbekannte seltene Schleierlinge oder Baumpilzarten sowie Pilzarten deren Erforschung bislang noch nicht abgeschlossen ist.

Nur als Beispiel: Olivgrüner Raukopf, Dreieckiger Filzporling.

Sonstige - Crustulinol.

Unterschiedliche teils unbekannte Giftstoffe, verschiedenes

u.a. Crustulinol.

Gefährlichkeit: Schwach giftig, oft erst in größeren Mengen unverträglich.

Schwach Magen-Darm Verdauungsstörungen.

Latenzzeit: 30 Min. bis

4 Std.

Magen-Darmentleerung, Kohle. Sehr schnelle Erholung!

Anlaufender Egerlingsschirmling

Birkenspeitäubling

Blaugrauer Rettichhelmling, Blaue Form (Varietät) des Gemeinen Rettichhelmling

Braune Afterleistling, Braunroter Afterleistling

Buchenspeitäubling, Speiteufel

Büscheliger Egerlingsschirmling, Gelbfüßiger Egerlingsschirmling

Dunkelroter Stachelbeertäubling

Falscher Pfifferling, Falscher Eierschwamm, Orangegelber Gabelblättling

Finsterer Saftling, Schwärzender Saftling

Flämmiger Saftling, Grobschuppiger Moorsaftling, Rußigflockiger Saftling

Fleischblättrige Egerlingsschirmling.

Gelbfleckender Täubling, Gelbfleckender Speitäubling

Gemeiner Rettichhelmling

Gilbender Stinktäubling

Grauender Speitäubling, Graustiel Speitäubling

Großer Knoblauchschwindling

Großsporiger Afterleistling

Heller Seidenschirmling, Seidiger Egerlingsschirmling, Weißseidiger Egerlingsschirmling

Hochgebirgsspeitäubling

Jungfernschirmling

Kegeliger Saftling, Schwärzender Saftling

Kiefernspeitäubling

Kirschroter Saftling

Kirschroter Speitäubling, Speiteufel

Krönchenträuschling

Langstieliger Knoblauchschwindling

Lilagrauer Egerlingsschirmling

Mandeltäubling, Marzipantäubling, Flügelsporiger Mandeltäubling

Mehlstieltäubling

Morsetäubling, Marzipantäubling

Nadel-Stinkschwindling, Nadelschwindling, Nadel-Blasssporrübling

Papageien Klumpfuß, Violettgrüner Klumpfuß

Papageiensaftling, Papageiengrüner Saftling

Perlhuhn-Egerlingsschirmpilz, Perlhuhnegerlingsschirmling, Anlaufender Schirmling

Prächtiger Saftling, Leuchtendroter Saftling, Geflammter Saftling

Purpuriger Egerlingsschirmpilz

Purpuroranger Afterleistling, Rosa-Afterleistling

Rosa Saftling, Rosenroter Saftling, Kapuzenförmiger Saftling

Rosablättriger Egerlingsschirmling

Rosahütiger Schönfußröhrling

Rothütiger Egerlingsschirmling

Safranfarbiger Egerlingsschirmling

Safrangelber Saftling, Spitzgebuckelter Saftling

Schiefporiger Träuschling

Schönfußröhrling, Hantling, Dickfußröhrling, Dickfuß, Bitterpilz, Blauhandling, Dickfussröhrling, Blauhantling, Judaspilz, Jude

Schuppiger Träuschling

Schwärzender Saftling

Schwarzroter Speitäubling

Seidiger Egerlingsschirmling, Reinseidiger Egerlingsschirmpilz

Spindeliger Rübling, Spindelfüßiger Rübling, Spindeliger Blasssporrübling

Stachelbeertäubling

Stinkschirmling, Kammschirmling

Stinktäubling

Üppiger Träuschling

Wald-Mooshäubling

Wechselfarbiger Speitäubling, Zerbrechlicher Täubling, Gebrechlicher Täubling, Wechselspeitäubling

Weißer Rettichhelmling

Wolfsröhrling, Wolfs-Röhrling, Purpurnröhrling

Wurzelstielige Seidenschirmling, Wurzelstieliger Egerlingsschirmling

Ziegelroter Träuschling, Gelbfuchsiger Träuschling

Zitronenblättriger Täubling, Säufernase

 

Verschiedene unterschiedliche meist heftige Magen-Darm-Reizende Giftstoffe. Gastrointestinales Syndrom (leicht bis schwer). Der Satansröhrling z.B. enthält das Gift Glycoprotein Bolesatin.. Gastrointestinale Symptome können auch durch verdorbene oder zu große Mengen Pilze verursacht werden (siehe auch unechte Pilzvergiftung).

Unterschiedliche Giftstoffe: Magen-Darm reizende Stoffe.

Gefährlichkeit: Leicht, mittelschwer bis vereinzelt stark giftig, Todesfälle sind möglich aber extrem selten und mehr im Bezug einer allergischen Zusatzreaktion.

Magen-Darm- Verdauungsstörungen, Schwindel, Sehstörungen, Kreislaufprobleme.

Latenzzeit: 30 Min. bis

6 Std.

Symptomatisch (Flüssigkeits- und Elektrolytersatz), Magen-Darmentleerung, Infusion, Kohle, bei schweren Fällen Stimulantia. In der Regel unangenehmer aber guter Verlauf und schnelle Genesung!

Bauchweh Koralle, Blasse Koralle, Bauchweh-Ziegenbart, Purgierkoralle, Rosaliche Koralle, Bleicher Ziegenbart

Bereifter Häubling

Bereiftstieler Schwindling

Blasshütiger Purpurröhrling, Purpurfarbiger Satansröhrling

Blaublättriger Rötling, Blaublättriger Zärtling

Blaufleckender Purpurröhrling, Dunkler Purpurröhrling

Blaufuß-Samthäubchen, Blaufüßiges Samthäubchen

Blutblättriger Hautkopf

Blutroter Hautkopf, Bluthautkopf, Scharlachroter Hautkopf

Bocksdickfuß

Brandstellen Samthäubchen

Braungeriefter Häubling

Braungrüner Rötling, Braungrüner Zärtling, Grüner Rötling

Braunhütiger Sumpfhautkopf, Umbrabrauner Sumpfhautkopf, Olivblättriger Torfmoos-Hautkopf

Braunstieliger Pelargonium-Gürtelfuß

Bruchstielfälbling

Dreifarbige Koralle, Schöne Koralle

Duftender Gürtelfuß, Weißflockiggestielter Wasserkopf, Geraniengürtelfuß, Pelargonien Gürtelfuß

Dunkelscheibiger Fälbling, Flämmlings-Fälbling

Dunkler Rettichfälbling

Dünnwandiges Samthäubchen

Falscher Satansröhrling, Weinroter Satansröhrling, LeGals Purpurröhrling

Falscher Wiesen-Egerling

Feuerfüßiger Wasserkopf

Flachhütiger Moos-Häubling

Frühlingsrötling, Frühlings-Giftrötling, Gestreifter Frühlingsrötling

Fuchsiger Klumpfuß

Gebrechlicher Glöckling, Traniger Glöckling, Traniger Rötling

Gefaltetberingter Egerling

Geflecktblättriger Flämmling, Gefleckter Flämmling, Faserigberingter Flämmling, Gelbblättriger Flämmling, Gemeiner Flämmling, Schupopilz

Gelbblättriger Hautkopf, Safranblättriger Hautkopf

Gelbblättriger Torfmoos Hautkopf, Olivblättriger Torfmooshautkopf

Gelbbrauner Rötling, Wachsgelber Rötling, Wachsgelber Zärtling

Gelbe Rettichkoralle

Gelbhütiger Purpurröhrling, Falscher Satansröhrling

Gelbscheibiger Fälbling

Gelbwerdende Koralle, Rosagelbe Koralle, Gelbliche Koralle

Geradrandiger Rötling, Ganzrandiger Rötling

Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling, Gartenriesenschirmling, Safranschirmling-Gartenform, Rötender Gartenschirmpilz

Gerandetknolliges Samthäubchen, Eiförmiges Sammethäubchen

Gerieftes Samthäubchen, Flockenstieliges Samthäubchen, Rostgoldenes Samthäubchen, Orangebraunes Samthäubchen

Gesäumter Häubling

Gesäumter Häubling, Weißflockiger Sumpfhäubling, Moorhäubling, Weißflockiggesäumter Häubling

Gestreifter Zärtling, Gelbbrauner Zärtling, Gestreifter Rötling

Gift Riesenschirmpilz, Gartenriesengiftschirmling, Giftriesenschirmling, Garten Giftschirmling

Gilbender Raukopf, Zinnoberfaseriger Raukopf

Grauschwärzlicher Samthäubling

Großer Rettichfälbling, Flockigstieliger Rettich-Fälbling, Bitterer Fälbling

Großsporiger Häubling

Großsporiger Schwefelkopf, Klebriger Schwefelkopf, Wurzelnder Schüppling, Olivgelber Schwefelkopf

Grünblättriger Hautkopf, Grauockerfarbener Schleimkopf, Hainbuchenhautkopf

Grünender Risspilz, Grünlichverfärbender Risspilz

Grünsporschirmling, Grünsporigen Riesenschirmling, Falscher Parasol

Halbkugeliges Samthäubchen

Kakaofälbling, Kakaobrauner Fälbling

Kalyptratsporiger Moos-Häubling

Karbol-Champignon, Karbolegerling, Weißer Giftchampignon, Tintenegerling, Giftegerling, Karbolchampignon

Körniger Rötling, Körniger Zärtling, Stahlblaustieliger Rötling

Kupferroter Moorhautkopf, Kupferroter Hautkopf

Kurzsporige Bauchwehkoralle

Langstieliger Fälbling, Fleischblasser Moos-Fälbling

Langstieliges Samthäubchen

Lila Dickfuß, Safranfleischiger Dickfuß

Mistkahlkopf

Mistliebender Kahlkopf, Dung-Kahlkopf, Mist-Kahlkopf

Mooshäubling

Niedergedrückter Rötling

Nitröser Rötling, Alkalischer Rötling

Orangeblättriger Hautkopf

Orangefüssiger Hautkopf, Orangefüssiger Torfmooshautkopf

Orangehütiger Häubling

Orangerandiger Hautkopf, Gelbschneidiger Hautkopf, Orangefaseriger Hautkopf, Orangegrüner Hautkopf

Pappelfälbling, Hygrophaner Pappel-Fälbling

Perlhuhnegerling, Perlhuhnchampignon

Porphyrbrauner Rötling, Porphyrfaseriger Rötling

Punktiertsporiges Samthäubchen

Purpurbrauner Hautkopf, Rotbeschleierter Hautkopf

Rebhuhnchampignon, Rebhuhnegerling

Riesenrötling, Stinkender Rötling, Leichenfarbiger Rötling

Ringloser Stachelschirmling

Rosa Koralle

Rosahütiger Schönfußröhrling

Roststieliges Samthäubchen, Rotstieliges Samthäubchen

Rotbrauner Flämmling, Dunkelstieliger Flämmling

Rotgelbbraune Koralle, Formosaähnliche Koralle

Rotgeschuppte Hautkopf, Rotgenatterter Hautkopf

Rotschuppiger Raukopf, Rotschuppiger Dickfuß

Safrankegeliger Hautkopf, Spitzgebuckelter Safranhautkopf

Saftlingshäubling, Entferntblättriger Mooshäubling, Grosssporiger Häubling, Entferntblättriger Mooshäubling

Satanspilz, Satansröhrling, Teufelspilz

Scherbengelber Rötling, Scherbengelber Glöckling, Ockerblättriger Glöckling, Lederschild-Glöckling, Ockerblättriger Rötling

Schmutziger Rötling, Falber Rötling

Schönfußröhrling, Hantling, Dickfußröhrling, Dickfuß, Bitterpilz, Blauhandling, Dickfussröhrling, Blauhantling, Judaspilz, Jude Saudobernigel, Saupölsling, Roßpilz

Schwarzknolliger Fälbling, Schmutzigblasser Fälbling

Schwarzschneidiger Rötling, Blaugerandeter Rötling, Blaugesäumter Zärtling

Schwarzstielhäubling, Atkinsons Häubling, Bereifter Mooshäubling

Schwefelritterling

Seidiger Rötling, Dunkler Rasenrötling, Seidiger Glöckling

Seidiger Tigerritterling

Spindelfüßiger Egerling

Spitzgebuckelter Wasserkopf

Spitzhütiger Häubling

Spitzschuppiger Schirmling, Rauer Schirmling, Spitzschuppiger Stachelschirmling, Kegelschuppiger Schirmling, Spitzschuppiger Mehlschirmling

Stahlblauer Rötling

Starkgeriefter Häubling

Striegeliger Rübling, Stinkender Frühlings-Blasssporrübling, Stinkender Frühlingsrübling

Sumpfhäubling

Tigerritterling, Tränender Ritterling, Tiger-Ritterling

Tonblasser Fälbling, Kleiner Rettichfälbling

Torfmooshäubling, Kühner Torfmoos-Häubling

Trichterlingsrötling, Seidenartiger Rötling, Trichterglöckling

Variabler Mooshäubling

Walzensporiger Fälbling

Weinroter Purpurröhrling, Mosers Satansröhrling, Rosahütiger Röhrling, Falscher Satans-Röhrling

Weißer Spitzschuppiger Schirmling

Weißfleischiger Fälbling, Großer Weidenfälbling

Weißgenatterter Wasserkopf, Weißgenatterter Gürtelfuß

Weißstieliger Fälbling

Weißstieliger Rötling, Weißgrauer Rötling

Wolfsröhrling, Wolfs-Röhrling, Purpurnröhrling

Wurzelnder Bitterröhrling

Zimthautkopf, Zimtgelber Hautkopf, Zimtblättriger Hautkopf, Zimtbrauner Hautkopf, Zimtbrauner Hautkopf, Zimthautkopf

Zinnoberroter Hautkopf, Zinnoberroter Wasserkopf, Zinnoberroter Buchenwasserkopf

Zitzenrötling, Schlankstieliger Zitzenglöckling

Zweisporiger Winterhäubling

Unfälle beim Sammeln von Pilzen oder nach Pilzgenuss.

Weitere Unfallgefahren durch Pilzwanderungen sind: Herabfallen von Ästen oder Baumteilen durch Windböen. Stürze durch Stolpern über Wurzeln, Ästen oder Steinen, Absturz von Hängen, Klippen gefährlichen Tiefen. Einsinken (versinken) in Moore, Flussläufe und Seen. Anfahrt zur Pilzstelle durch Verkehrsunfälle.

Gefährlichkeit: Tödlich.

Brüche und sonstige Verletzungen.

Latenzzeit: 1-xxx Minuten.

Behandlung der entsprechenden Folgen – siehe erste Hilfe!

Alle Arten von Pilzwanderungen.

Sonstige – Fuchsbandwurm.

Fuchsbandwurm (Parasitäre Erkrankung), Echinococcus-Infektionen. Rohverzehr von Pilzen oder Beeren Übertragung zu 70 % durch Haustiere. Jährliche Erkrankung in Deutschlang ca. 60-90 Personen.

Gefährlichkeit: Tödlich giftig.

Leber, Lunge, Gehirn wird zerstört.

Latenzzeit: 5-15 Jahre.

Operation, Antiwurmmedikamente.

Rohverzehr von Pilzen oder Beeren

Übertragung zu 70 % durch Haustiere.

Jährliche Erkrankung in Deutschlang ca. 60-90 Personen.

Sonstige - Borreliose, Lyme-disease.

Lyme-disease.

Übertragung durch Zeckenbisse.

Gefährlichkeit: Schwere (+/- dauerhafte) gesundheitliche Beeinträchtigung der Gelenke und Organe.

Gelenk- und Nervenprobleme.

Latenzzeit: Wochen bis Jahre.

Antibiotika.

Übertragung durch Zeckenbisse (Bakterieninfektion).

Sonstige – FSME.

Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) = Virusinfektion.

Übertragung durch Zeckenbisse.

Gefährlichkeit: Tödlich.

Gehirnhautentzündung.

Latenzzeit: 2-20 Tage.

Impfung, Immunisierung.

Übertragung durch Zeckenbisse.

Sonstige – Tollwut.

Enzephalitis, Virusinfektion.

Jegliche Verletzung vermeiden. Keine toten Tiere oder Köder berühren. Erreger wird durch Kochen zerstört. Relativ geringe Ansteckungsgefahr durch Pilzgenuss.

Gefährlichkeit: Tödlich.

Die Tollwut ist eine seit Jahrtausenden bekannte Virusinfektion, die bei Tieren und Menschen eine akute lebensbedrohliche Enzephalitis (Gehirnentzündung) verursacht.

 

 

 

Latenzzeit: 3 bis 12 Wochen bis Jahre.

Es gibt kein bekanntes Heilmittel gegen Tollwut. Nur Impfung oder Immunisierung ist möglich, wenn Gefahr rechtzeitig erkannt wird.

Jegliche Verletzung vermeiden. Keine toten Tiere oder Köder berühren. Erreger wird durch Kochen zerstört. Relativ geringe Ansteckungsgefahr durch Pilzgenuss.

Sonstige - Bartonella schoenbuchensis.

Bartonella schoenbuchensis, (exotischen Erreger, Bakterieninfektion).

Übertragung durch den Biss der Hirschlausfliege (Rehlaus, Rehlausfliege).

Erkrankung sehr selten!

Gefährlichkeit: Kein schwerwiegender Verlauf. Im Regelfall harmlos.

Fieber, Herzklappenentzündung, Warzen, Hautekzeme (Pusteln).

Latenzzeit: Stunden bis Tage.

Maximal Antibiotika bei sehr schwerem Verlauf!

Oft tritt keine Erkrankung auf, da das menschliche Immunsystem diesen Erreger selbst neutralisiert.

Übertragung durch den Biss der Hirschlausfliege (Rehlaus, Rehlausfliege).

Tritt meist bei Waldarbeitern oder intensiven Waldbesuchern auf. Bei unklaren Erkrankungen sollten sehr aktive Pilzsucher den eigenen Verdacht ärztlich abklären lassen.

Sonstige: Roh verzehrte Pilze!

 Xerocomsäure-Syndrom

Xerocomsäure = gelber Farbstoff. Meist in Röhrenpilzen enthalten. Wird durch längeres Kochen neutralisiert. Vergiftung tritt häufig durch roh verzehrte oder unzureichend gegarten Pilzen auf. Nicht immer müssen alle Personen betroffen sein, die an der Pilzmahlzeit teilnahmen.

Gefährlichkeit: Leicht giftig bis stark giftig.

Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Koliken, Durchfall, Elektrolytverlust, Schwindel und Kreislaufprobleme.

Latenzzeit: 1 bis

7 Std.

Magen-Darmentleerung, wenn Latenzzeit nicht zu lange war. Ansonsten medizinische Kohle, Kreislauf-Stabilisatoren, Stationäre Überwachung bis Symptome abgeklungen sind. Normalerweise mit gutem Verlauf. Erholung meist nach 3-12 Stunden nach den ersten Symptomen.

Beringte Zirbenröhrling, Helvetischer Körnchenröhrling, Schweizerischer Körnchenröhrling

Birkenpilz

Birkenrotkappe

Blutroter Röhrling

Butterröhrling, Butterpilz, Huasara, Schmalzer, Schmerzling, Butter-Schmerling Schmalzling, Schleimchen, Schälpilz, Pomeisl, Schafhäuter, Ringpilz, Rotzling, Rotzer, Masling, Pomeisl, Pömpke, Glauskerl, Schmierling, Kieferling, Grauskerl, Glouskerl, Föhrenschwamm, Beringter gelber Röhrenpilz

Douglasien-Röhrling

Dunkelroter Filzröhrling

Eichenrotkappe

Elfenbeinröhrling, Weymouthsröhrling

Espenrotkappe

Falscher Anhängselröhrling

Falscher Rotfußröhrling

Fichtenrotkappe

Fuchsrotkappe

Gelber Steinpilz

Gelbfleischiger Lärchen-Röhrling, Graugelber Lärchen-Röhrling, Bresadolas Lärchen-Röhrling

Gelbporiger Raufußröhrling

Gemeiner Rotfußröhrling

Goldporiger Röhrling

Goldporiger Röhrling, Goldporiger Pulverröhrling, Kirschroter Goldröhrling

Goldröhrling

Grasgrüner Täubling

Grauer Lärchenröhrling, Graublasser Lärchenröhrling

Hainbuchenröhrling

Herbstrotfußröhrling

Körnchenröhrling, Schmerling, Rotzer, Schälpilz, Schalschwamm, Rotzling, Pimp, Maschlurken, Pimk

Kuhröhrling, Kuhpilz, Sankt-Katharinen-Schwammerl, Kuhschwappe, Kuh-Schmerling

Maronenröhrling

Mediterraner Körnchenröhrling, Mittelmeer-Körnchen-Röhrling

Pappel-Raufuß

Pfefferröhrling

Ringloser Butterpilz, Ringloser Butterröhrling, Rosafüßige Körnchenröhrling

Rostroter Lärchenröhrling

Rötender Birkenpilz

Rotfleischige Rotfußröhrling

Rotfußröhrling

Sandröhrling, Hirsepilz

Schiefer Birkenpilz

Schwärzlicher Birkenpilz

Starkblauender Rotfußröhrling

Uferrotfüßchen

Verschiedenfarbener Raufußröhrling

Weißbrauner Schmierröhrling, Kleinsporiger Kiefernröhrling, Bellinis Röhrling

Weißgrüner Schmierröhrling

Wollstieliger Raufußröhrling

Zigarrenbrauner Birkenpilz

Zirbenröhrling, Arvenröhrling, Alpiner Körnchenröhrling

Sonstige: Roh verzehrte Pilze!

Infektionen durch Hantaviren (38 Spezies bekannt)

Virusinfektion.

Übertragung durch Einatmen oder Verzehr von Kot, Speichel oder Urin von Mäusen.

Gefährlichkeit: Tödlich.

Starkes Fieber, Lungenerkrankungen (Pneumonie), akutes Nierenversagen (Nephrotisches Syndrom).

Latenzzeit: 5 bis

60 Tage.

Meist guter Krankheitsverlauf. Eventuell Krankenhausaufenthalt, Dialyse… > 1% der in Mitteleuropa vorkommenden Virusart (Puumala- und Dobrava-Virus) ist tödlich.

Jegliche Berührung von toten Mäusen oder deren Ausscheidungen vermeiden. Erreger wird vermutlich durch Kochen zerstört. Relativ geringe Ansteckungsgefahr durch Pilzgenuss. Keine bisher nachweisbaren Fälle. Dennoch, eine Erkrankung ist durchaus möglich und keinesfalls auszuschließen. Arzt darüber mitteilen, falls Lungenerkrankung mit Fieber vorliegt.

Sporen vom Pilz CRYPTOSTROMA CORTICALE (Rußrindenkrankheit) oder SCHIZOPHYLLUM COMMUNE (Spaltblättling).

Kann für immunschwachen Personen Tödlich sein. Besonders gefährdet sind Personen mit Immunschwäche: Organ- und Stammzell-Transplantierte, Patienten unter Chemotherapie, Menschen mit chronischen Erkrankungen oder HIV-Patienten.

Gefährlichkeit: Tödlich

Reizhusten, Fieber, Gewichtsverlust, Atemnot und Schüttelfrost, Lungenerkrankungen (Pneumonie), Überempfindlichkeits-Pneumonitis, Lungenentzündung.

Einige Minuten, Stunden bis Tage.

Meist guter oder leichter Verlauf. Wenn Beschwerden eintreten, dringenst ärztliche Behandlung aufsuchen. Diese legt einen entsprechenden Behandlungsplan fest. Im Extremfall künstliche Beatmung. Für Personen die solche Bäume befördern bzw. ernten ist präventiv Atemschutz erforderlich.

Gemeiner Spaltblättling

Rußrindenkrankheit

Außereuropäische Pilzgifte wie Makrocyclische Trichothecene, Verrucarin, Satratoxine, Roridin.

Organversagen und Gastrointestinales Syndrom (schwer). Er gilt als einer von den tödlich giftigsten Pilzen der Welt (Nr. 6 der Weltrangliste).

Der einzige Schlauchpilz dessen Giftstoffe auch über die menschliche Haut aufgenommen werden kann.

Gefährlichkeit: Tödlich

Zuerst Durchfall, Erbrechen, Magen-Darm Verdauungsstörungen, Dehydration, Abstoßung von Hautschuppen an Gesicht, Handflächen, später: Wahrnehmungsstörungen, Schwindel, Sehstörungen, Kreislaufprobleme, Haarverlust, Organversagen, Gehirnschäden.

30 Min. bis 12 Std.

Symptomatisch (Flüssigkeits- und Elektrolytersatz), Magen-Darmentleerung, Infusion, Kohle, bei schweren Fällen Stimulantia. Ohne Behandlung kommt es in Folge zu einer tödlichen Verminderung der weißen Blutkörperchen und der Blutplättchen. Oft können nur durch Blutplättchentransfusion die Patienten gerettet werden. Auch bleibende Gehirnschäden sind möglich.

Giftfeuerkoralle, Japanische Giftfeuerkoralle

 

Proxima-Syndrom.

Allen-Norleucin, 2amino4,5 hexadienoic acid (allelic norleucine).

Gefährlichkeit: Tödlich

Phase I: Magen- Darm-störungen, Brechdurchfälle, oft nach einiger Zeit ab-klingend.

Phase II: Späterbrechen, Nierenschmerzen und Verringerung der Harn-produktion sowie Bluthochdruck.

Phase III: Leichte Leberschäden und nach 3-4 Tagen Nierenschäden (Tubulo-interstitielle Nephritis) möglich. Bessere Prognose gegenüber dem Orellanus-Syndrom.

Latenzzeit: 2 bis 17 Tage.

Dialyse, Haemodialyse.

 

Ockerscheidiger Eierwulstling

Shiitake-Syndrom (Flagellanten-Dermatitis).

 

 

 

 

 

Lentinan

Gefährlichkeit: Leicht giftig.

Sehr schmerzhafte Hautirritationen, Nesselsucht, Eosinophilie. Verursacht meist durch zu wenig gegarten Pilzen.

Latenzzeit: Einige Stunden bis 5 Tage.

Hautirritationen können bis fast 40 Tage bestehen bleiben.

Behandlung mit milder Creme. Bei schlimmer Irritation Arzt kontaktieren!

Shiitake

Verunreinigung bei Trockenpilzen durch mitgetrocknete Giftpflanzen.

 

 

 

 

 

Verschiedene Pflanzen-Toxine.

Gefährlichkeit: Gefährlich giftig.

Sehr schmerzhaftes Brennen im Mund und sonstigem Speisebereich.

Anschwellen der Schleimhäute sowie intensiver Speichelfluss

Latenzzeit: Sekunden.

Kühlen, Kortison…

Auf alle Fälle Arzt kontaktieren!

Es gab einige Vorfälle bei getrockneten Steinpilzen und anderen Pilzarten aus asiatischen Ländern meist China.


 

 

 

 

* Gegenmaßnahmen leiten grundsätzlich nur der Arzt/Ärztin ein!                               Link aller Giftpilze

 

Diese Liste soll nur eine Information sein und entspricht nicht den aktuellen medizinischen und wissenschaftlichen Kenntnissen. Aktuelle Informationen erhalten sie bei den Giftnotrufzentralen (siehe unten), Apotheken oder Fachärzten.

 

... Und noch ein wichtiger letzter Hinweis: nur wenige Pilzarten sind roh essbar!

 

Roh/ungekocht sind die meisten Pilze giftig. Durch den Kochvorgang werden vorhandene giftige, oder reizende, zu Übelkeit führende Substanzen zerstört. Das sollte kein Grund sein, deshalb auf Pilze verzichten zu müssen. Wichtige Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien sowie andere positiv auf die Gesundheit wirkende Inhaltsstoffe bleiben trotz des Kochvorgangs noch erhalten.

 

Bedenke wie gesund grüne Stangenbohnen sind. Auch sie enthalten den Giftstoff Blausäure. Erst durch den Kochvorgang ist dieses Gift zerstört und macht das Gemüse essbar und empfehlenswert!

 

Pilze essen ist gesund, solange keine Giftpilze mit im Essen sind!

 

 

Und wie verhindere ich eine Pilzvergiftung?

Die 10 Gebote zur Prävention ist das Zauberwort!

1.

Verzehre niemals Pilze, die du nicht kennst.

2.

Verzehre nur frische Pilze - madige und alte Fruchtkörper bleiben im Wald.

3.

Verzehre niemals sofort Pilze die du aufgrund von Literatur selbst bestimmt hast. Nur nach mehrmaliger 100%iger Bestimmung kann an die Pfanne gedacht werden! Denke daran: 99%ige Bestimmung kann tödlich sein – es gibt junge mutige Pilzkenner aber niemals alte mutige Pilzexperten!

4.

Sammle nie mit Plastiktüten - die Pilze sind wie Tiere - sie sterben in der Tüte, weil sie ersticken.

Folge für dich: Lebensmittelvergiftung, wegen des zersetzten Pilzeiweißes!

5.

Taue niemals Pilze auf, die du eingefroren hattest. Pilze gehören im gefrorenen Zustand in den Topf und koche sie mindestens 5-10 Minuten – fast alle Pilze sind roh unbekömmlich oder sogar giftig! Einige Pilze wie Hallimasch brauchen sogar eine Kochzeit von 20 Minuten – bedenke das!

6.

Verzehre nur Pilze die aus sicheren Quellen stammen, das heißt, sei niemals das Versuchskaninchen für andere Möchtegernpilzkenner.

7.

Lege für dich unbekannte Pilze einen geprüften Pilzsachverständigen/Pilzberater vor. Nur so ist eine 100%ige Sicherheit gewährleistet.

8.

Auch Pilze auf Märkten können problematisch sein. Kaufe nur frische Pilze und lagere sie nicht noch länger, sondern bereite sie frisch zu oder friere sie ein.

9.

Erweitere dein Wissen durch Literatur und Pilzausstellungen. An manchen Orten gibt es Pilzvereine. Sie bieten Beratungen und Exkursionen an. Dadurch können deine Kenntnisse auf mehrere Pilzarten erweitert werden. Die wichtigste Erkenntnis hierbei ist, nicht nur die essbaren Arten zu kennen, sondern auch die Verwechslungsgefahren zu den giftigen Arten.

10.

Wegen schwermetall- und radioaktiver Belastung sollten Wildpilze nur einmal pro Woche verzehrt werden.

Maximal 20 kg. pro Jahr. Zuchtpilze wie Champignons, Austernseitlinge... usw. können in uneingeschränkten Mengen verzehrt werden, weil sie keine oder nur minimale Belastungen aufweisen.

Bedenke immer! Kein Pilz ist es Wert sein Leben oder die Gesundheit aufs Spiel zu setzen!

 

... Weiter 13 Pilz-Tipps – hier klicken!

 

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Giftnotrufzentralen Deutschland:   

Sollte eine Nummer nicht mehr aktuell sein - bitte Auskunft (11880) anrufen und neue Nummer erfragen! 

Wenn eine Telefonnummer nicht mehr korrekt sein sollte - bitte um Mitteilung per E-Mail - an info@123pilze.de  – danke! Ich werde sie dann unverzüglich berichtigen!

 

 

 

Berlin:

 

Brandenburg:

Landesberatungsstelle für Vergiftungserscheinungen u. Embryonaltoxikologie Berlin
Spandauerdamm 130
Haus 10  …………..  14050 Berlin
Telefon: (030) 19240
Telefax: (030) 30686721

Weitere Tel. Nr. 030-450653555 (Charité)

Giftnotruf der Charité - Universitätsmedizin Berlin

Charité Centrum 5

Berlin

Orianenburger Str. 285 ……………  13473 Berlin

Telefon: (030) 19240 oder (030) 30686711
Telefax: (030) 30686799

E-Mail: mail@giftnotruf.de

Web: http://giftnotruf.charite.de 

Reanimationszentrum des Universitätsklinikums Rudolf Virchow
Standort Charlottenburg, Station 43, Therapiezentrum Berlin
Augustenbürgerplatz 1  ……………  13353 Berlin
Telefon: (030) 450 - 53555 oder -53565
Telefax: (030) 450 – 53909

E-Mail: giftinfo@charite.de

Web: www.charite.de

Bremen:

Hamburg:  Schleswig-Holstein:

Niedersachsen:

Giftinformationszentrum Nord
pharmakola- und toxikologisches Zentrum der Universität Göttingen
Robert-Koch-Straße 40    …………………. 37075 Göttingen
Telefon: (0551) 19240
Telefax: (0551) 3831881

... Weitere Tel. Nr. 0551-383180 (Göttingen)

E-Mail: giznord@giz-nord.de

Web: http://www.giz-nord.de/cms/

Nordrhein-Westfalen:

Informationszentrale gegen Vergiftungen der rheinischen Friedrich-Wilhelm-Universität
Zentrum für Kinderheilkunde Bonn
Adenauerallee 119............. 53113 Bonn

Telefon: (0228) 19240 (Bonn)
oder Telefon: (0228) 287 - 3211 oder -3333
Telefax: (0228) 287 – 33314

E-Mail: gizbn@ukb.uni-bonn.de

Web: http://www.gizbonn.de

Hessen:  Rheinland-Pfalz:

Beratungsstelle bei Vergiftungen der ii. Med. Klinik und Polyklinik der Universität Mainz
Langenbeckstraße 1 ……………… 55131 Mainz
Telefon: (06131) 19240
Telefax: (06131) 176605

E-Mail: giftinfo@giftinfo.uni-mainz.de

Web: http://www.giftinfo.uni-mainz.de/giz/uebersicht.html

Saarland:

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Homburg/Saar
Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin
Gebäude 9, Robert-Koch-Straße …………. 66421 Homburg/Saar
Telefon: (06841) 19240
Telefax: (06841) 1628438

E-Mail: info@uks.eu

Web: http://www.med-rz.uni-sb.de/de/

Baden-Württemberg:

Informationszentrale für Vergiftungen
Universitätskinderklinik Freiburg
Mathildenstraße 1 ………………………  79106 Freiburg
Telefon: (0761) 19240 oder (0761) 270 - 4361 (24 Std.-Dienst)
Telefax: (0761) 270 – 4457

E-Mail: giftinfo@uniklinik-freiburg.de  

Web: https://www.uniklinik-freiburg.de/giftberatung.html

Bayern

 

Giftnotruf München
toxikologische Abteilung der ii. Med. Klinik rechts der Isar.
Ismaningerstraße 22 …81675 München
Telefon: (089) 19240
Telefax: (089) 4140 – 2467

E-Mail: tox@lrz.tum.de

Web: www.toxinfo.org

 

Toxikologische Intensivstation der ii. Med. Klinik im städt. Klinikum Nürnberg
Universität Erlangen-Nürnberg
Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1

90419 Nürnberg
Telefon: (0911) 398 - 2451
Telefax: (0911) 298 - 2205

Weiter Tel. Nr.: 0911-3982451 bzw. 0911-3982665

E-Mail: giftnotruf@klinikum-nuernberg.de

Web: http://www.toxinfo.med.tum.de/

Mecklenburg- Vorpommern:  Sachsen:  Sachsen-Anhalt:

Thüringen:

Gemeinsame Giftnotrufzentrale der Länder
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen
c/o Klinikum Erfurt
GmbH
Nordhäuserstrasse. 74..   99098 Erfurt
Telefon: (0361) 730 - 730 oder -7311
Telefax: (0361) 730 – 7317

E-Mail: ggiz@ggiz-erfurt.de

Web: http://www.ggiz-erfurt.de

Schweiz

Schweizerisches toxikologisches Informationszentrum
Freiestrasse 16
CH-8028 Zürich

Notfall-Nummer: 145 (24 Stunden)
Tel. 044 251 51 51
Tel. 044 251 66 66 (Auskünfte)
Fax 044 252 88 33
E-Mail: info@toxi.ch
Web: http://toxinfo.ch

Österreich - Austria

Vergiftungsinformationszentrale, allgemeines Krankenhaus
A-1090 Wien
Währringer Gürtel 18-20,

Telefon +431 406 43 43 - 0 im Notfall oder

+431 40 400 22 22 für allgemeine Auskünfte

E-Mail: redaktion@meduniwien.ac.at

Web: http://www.meduniwien.ac.at/homepage/  

Giftnotruf ... Weitere Länder

 Belgien: +32 (70) 245 245 – Brüssel


 Dänemark: +45 (35) 316 060 – Kopenhagen


 Frankreich: +33 (3) 883 737 37 – Straßburg


  Niederlande: +31 (30) 274 88 88 – Bilthoven  

 

 Polen: +48 (42) 657 99 00 – Lotz    


 Tschechien: +42 (02) 249 192 93 – Prag 

 

Zugabe: weitere 13 Pilztipps!

 

1.            Pilze nach dem Einfrieren niemals vor der Verwendung auftauen – aufgetaute Pilze sind unverträglich!

Pilze in gefrorenen Zustand in den Topf geben und kochen oder braten!

2.            Pilze nur in luftigen Körben oder Stofftaschen sammeln, Putzreste, vergammelte und alte Pilze zurück in den Wald bringen,

hier können sich die Sporen der Pilze weiterverbreiten und so für ein neues Pilzwachstum sorgen. Vergammelte und alte Pilze niemals essen – Eiweißzersetzung –

diese Pilze sind stark giftig oder unverträglich!

3.            Wer Täublinge und Milchlinge kennt: Alle mild schmeckenden Arten sind essbar – Kostversuch erlaubt!

4.            Röhrlinge mit Netzzeichnung am Stiel (z.B. Schönfußröhrling, Bitterröhrling - Gallenröhrling, Satanspilz - Satansröhrling, Netzstielige Hexenröhrling)

sind keine Speisepilze – einzige Ausnahme Steinpilze mit weißem Netz!

5.            Alle blauverfärbenden Röhrlinge ohne Netzzeichnung am Stiel sind essbar z.B. Schwarzblauender Röhrling, Maronenröhrling, Ziegenlippe... usw.

6.            Alle Arten von Rotkappen oder Birkenpilze sind essbar (Gattung Raufußröhrlinge).

7.            Wer Schnecklinge (z.B. Schwarzpunktierte Schnecklinge), Lacktrichterlinge (z.B. Blaue Lacktichterlinge) oder Leistlinge

(z.B. Trompeten Pfifferlinge, Durchbohrte Leistlinge) kennt, findet in diesen Gattungen keine Giftpilze.

8.            Korallen sind außer dem Hahnenkamm (Rötliche Bärentatzen) in der Regel keine Speisepilze.

9.            Am Baumstumpf wachsende Pilze sind oft sehr gefährlich oder ungenießbar. Vier kleinwüchsige Pilzarten sind hierbei essbar

aber nur für den Fachmann geeignet. Rauchblättrige Schwefelköpfe, Samtfussrübling, Stockschwämmchen, Wässriger Mürbling - Weißstieliges Stockschwämmchen,

größere Pilzarten an Baumstümpfen oder am Boden vergrabenem Holz sind bedingt essbar:

 

Essbar 1 - sehr guter Speisepilz

Schafporling

Porlinge: mehr Boden!

Essbar 1 - sehr guter Speisehpilz

Semmelporling

Porlinge: mehr Boden!

Essbar 1 - sehr guter Speisepilz

Ziegenfußporling

Porlinge: mehr Boden!

Essbar 2 - guter Speisepilz

Eichhase (Heilpilz)

Porlinge: mehr Boden!

Essbar 2 - guter Speisepilz

Leberreischling - Ochsenzunge

Porlinge:

Essbar 3 - guter Mischpilz

Bergporling

Porlinge:

Essbar 3 - guter Mischpilz

Riesenporling

Porlinge:

Essbar 3 - guter Mischpilz

Schwefelporling

Porlinge:

 

10.         Krause Glucke, Bärenschädel kann nur mit der Breitblättrige Krause Glucke verwechselt werden. Sie ist ebenfalls essbar, bedarf aber einer

besonderen Zubereitung um sie schmackhaft zu machen.

11.         Wer alle tödlich giftigen Pilzarten kennt – lebt länger – hier ein Auszug! Es gibt aber noch einige mehr... Z.B. Bei den Risspilzen bzw.

Schleierlingen befinden sich noch weitere tödlich giftige Arten!

 

Giftig (tödlich)

Bischofsmütze

Lorcheln:

Giftig (tödlich)

Blaufüßiger Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Bleiweißer Trichterling

Trichterlinge:

Giftig (tödlich)

Braunbenetzter (Braunnetziger)Raukopf

Rauköpfe:

Giftig (tödlich)

Dottergelber Klumpfuß

Klumpfüße:

Giftig (tödlich)

Frühjahrslorchel

Lorcheln:

Giftig (tödlich)

Gifthäubling, Nadelholzhäubling

Häublinge:

Giftig (tödlich)

Grauvioletter Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Grünender Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Grüner Knollenblätterpilz

Wulstlinge:

Giftig (tödlich)

Grünling – Echter Ritterling

Ritterlinge:

Giftig (tödlich)

Kahler Krempling

Kremplinge:

Giftig (tödlich)

Kegelhütiger Knollenblätterpilz

Wulstlinge:

Giftig (tödlich)

Kegeliger Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Lilastieliger Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Ohrförmiger Seitling

Seitlinge:

Giftig (tödlich)

Olivbrauner Raukopf

Rauköpfe:

Giftig (tödlich)

Orangefuchsiger Raukopf

Rauköpfe:

Giftig (tödlich)

Pantherpilz

Wulstlinge:

Giftig (tödlich)

Rabarbarfüssiger Raukopf

Rauköpfe:

Giftig (tödlich)

Rinnigbereifter Trichterling

Trichterlinge:

Giftig (tödlich)

Rötender Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Rotschuppiger Raukopf

Rauköpfe:

Giftig (tödlich)

Rübenfüßiger Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Schimmel

Schimmelpilze:

Giftig (tödlich)

Seidiger Risspilz – Erdblättriger Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Spitzgebuckelter Raukopf, Spitzbuckliger Raukopf, Spitzkegeliger Raukopf

Rauköpfe:

Giftig (tödlich)

Strohgelber Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Struppiger Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Weißer Gifttrichterling

Trichterlinge:

Giftig (tödlich)

Weißer Knollenblätterpilz

Wulstlinge:

Giftig (tödlich)

Weißer Rasling

Raslinge:

Giftig (tödlich)

Wollige Risspilz

Risspilze:

Giftig (tödlich)

Zimtfarbener Weichporling

Porlinge:

Giftig (tödlich)

Zitronengelber Raukopf

Rauköpfe:

 

12.         Folgende Gattungen sollen Anfänger meiden: alle Risspilze, alle Häublinge, alle Flämmlinge, alle Rau- und Hautköpfe,

alle Wasserköpfe/Gürtelfüße, alle Wulstlinge mit Zwiebelknolle, alle Kremplinge, alle Fälblinge, alle kleinen Schirmlinge,

alle Klumpfüße, fast alle Rötlinge, viele Arten bei den Trichterlingen, alle verschimmelten und vergammelten Pilze!

13.         Niemals Pilze essen, die nicht zu 100 % richtig erkannt wurden. Auch keine Pilze essen, die nicht aus einer sicheren Quelle

stammen oder durch einen Pilzsachverständigen geprüft wurden.

 

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...weiterer Link zu einer Gegenüberstellung der Pilzarten (ESSBAR der Vergleich zu GIFTIG)!

 

Link aller Giftpilze

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 12. Juni 2024 - 08:44:22 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

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