Zinnoberroter Hautkopf,
Zinnoberroter Wasserkopf, Zinnoberroter Buchenwasserkopf, Kleiner Bluthautkopf,
Zimtfarbener Hautkopf
GIFTIG!
CORTINARIUS CINNABARINUS (SYN. DERMOCYBE CINNABARINA)
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Fotos oben 1-4 von
links: Brian
Adamo (adamo588) (mushroomobserver.org)
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Fotos oben 1+2 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org) Fotos oben 3-6 von links: Terri Clements/Donna Fulton (pinonbistro) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unbedeutend
bis leicht rettichartig. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-7 (8) cm
Ø, scharlachrot, leuchtend zinnoberrot bis ziegelrot auf gelbem Grund, jung
schuppig-feinfilzig, später kahl und glänzend, ausbleichend (hygrophan). |
Fleisch: |
Zinnober-rot,
gelb-rötlich, alt ockerlich, faserig. |
Stiel: |
Scharlachrot,
leuchtend zinnoberrot, bis ziegelrot, auf gelbem Grund, voll, ausgestopft,
kurz, fest, knollig verdickt, glatt, Stiel und Velum wie der Hut gefärbt. |
Lamellen: |
Ziegelrot,
leuchtend zinnoberrot bis dunkelrot, ausgebuchtet angewachsen, breit,
entfernt stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Rostbraun,
rot-gelbbraun (8-10 x 4,4-5 µm). |
Vorkommen: |
Laubwald,
gern unter Buchen und Hainbuchen, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, selten, RL
Schweiz (VU = verletzlich). |
Gattung: |
Hautköpfe (Schleierlinge, Haarschleierlinge). |
Verwechslungsgefahr: |
Blutroter Hautkopf,
Blutblättriger Hautkopf, Purpurbrauner
Hautkopf, Safrankegeliger Hautkopf, Kupferroter
Moorhautkopf, Zimthautkopf, Gelbblättriger Hautkopf, Gelbblättriger
Zimt-Hautkopf, Orangefuchsiger Raukopf, Spitzgebuckelter
Raukopf. |
Besonderheit: |
Hautköpfe und Rauköpfe sind grundsätzlich keine Speisepilze, meist
giftig oder verdächtig! Die Farbstoffe der Rauköpfe lösen sich nicht in
Alkohol auf, jene der Hautköpfe hingegen schon! Unterscheidungstest Raukopf
zu Hautkopf: Pilz durchschneiden und mit Spiritus auf ein Papiertaschentuch
legen. Hautköpfe verfärben das Tuch, Rauköpfen nicht! |
Bemerkung: |
Mit diesem
und anderen Hautkopfarten kann Kleidung gefärbt werden: Getrocknete Pilze in
kaltem Wasser ca. 30 Minuten einweichen. Anschließend eine Stunde kochen. Auf
90° abkühlen lassen. Nun das Material hinzugeben. Zartes Orangerot mit
Vorbeize 20 % Alaun + 10 % Weinsteinrahm, etwa 1 Stunde bei 90 ° Celsius
wirken lassen. Später waschen und spülen. Altrosa ergibt sich ohne
Zusatzmittel. Andere Hautköpfe ergeben viele andere Farben! |
Kommentar: |
Nachweislich
STARK GIFTIG! Mehrere Vergiftungsfälle sind
bereits bekannt. Dieser Pilz hat im Speisepilzkorb nichts verloren. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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04.09.2022 21:15:48