Uferrotfüßchen,
Ufer-Rotfuß ESSBAR!
XEROCOMELLUS
RIPARIELLUS (SYN. BOLETUS RIPARIELLUS, XEROCOMUS RIPARIELLUS)
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Fotos oben 1-3 von links: Dmitriy Bochkov (convallaria) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Pilzig, etwas säuerlich bis neutral. |
Geschmack: |
Mild, unbedeutend |
Hut: |
2-5 (7) cm Ø, bräunlich, rosabraun, filzig, samtig, später aufgerissen,
nur sehr geringe Rotfärbung zwischen der Huthaut und dem unterhalb liegenden
Fleisches, Mitte dunkler olivbraun. |
Fleisch: |
Hell gelblich, grauweiß, fast weiß, unter der Huthaut weiß, beim Anschnitt schnell
stark blau verfärbend, besonders stark in der Stielbasis, fest bis gummiartig
elastisch, weich. Basis rötlich punktiert: Ähnlich wie beim Eichenfilzröhrling. |
Stiel: |
4-6 (7)
lang, mit 0,7-1,5 (2) cm Ø, hat eine
fast zylindrische Form, rötlich punktiert
oder fleckend auf gelben Untergrund, im unteren Teil des Stiels hat
er eine lila aber meist rötliche bis braune intensive Verfärbung. Beim Falschen
Rotfußröhrling färbt sich der Stiel schwärzlich. Der Herbstrotfußröhrling
hat einen dickeren Stiel und ist fester in der Konsistenz. |
Röhren: |
5-8 (10) mm
lang, gelb, alt olivgelb, bei
Verletzung und auf Druck blauend, angewachsen und etwas herablaufend, rundlich bis eckig. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun (11-16,5 x 4-6 µm, die
verkrusteten Hyphen haben einen Durchmesser von 8-28 µm). |
Vorkommen: |
Mischwald, Symbiosepilz (Mykorrhizapilz
mit Laub- und Nadelbäumen), in
Auwälder, Uferbereiche oder periodisch überschwemmte Gebieten, Frühsommer bis
Herbst. |
Gattung: |
Röhrlinge, Filzröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Starkblauender
Rotfußröhrling, Maronenröhrling oder anderen Rotfußarten wie: Der Herbstrotfußröhrling
hat einen dickeren wuchtigeren Stiel, der Falsche Rotfußröhrling ist am Stiel schwärzlich. |
Kommentar: |
Er ist weit
verbreitet und wohl recht häufig mit dem häufigeren Starkblauenden
Rotfußröhrling verwechselt. Sicherlich ist hier eine
Unterscheidung ohne Mikroskop kaum möglich. Einige Autoren trennen diese
beiden Arten nicht. |
Besonderheit: |
Der Falsche Rotfußröhrling hat einen fast schwarz gefärbten Stiel. Der Herbstrotfuß
(Oktober-November) ist weniger madig als andere Rotfußarten, sein Fleisch ist
dicker und gelblicher. Alle Varietäten sind essbar mit Mischpilzqualität. Beachtet aber bitte, dass Rotfußröhrlinge gern mit Schimmelpilzarten
wie Goldschimmel befallen sind. Schimmel
bedeutet immer: Er ist als giftig
und nicht mehr genießbar. |
Kommentar: |
Kann der Hut leicht mit zwei Fingern zusammengedrückt werden - ist er
nicht mehr brauchbar! Ansonsten ist er als Mischpilz (Füllpilz) geeignet und nimmt den
Geschmack von anderen guten Pilzen an! |
Tipp: |
Bei Pilzen ohne Netz am Stiel oder kaum sichtbarem Netz am Stiel mit
gelblichen Röhren ist eine Geschmacksprobe die sicherste Entscheidung ob es
nicht doch ein ungenießbarer bitterer Gallenröhrling oder ein Wurzelnder
Bitterröhrling ist. |
Unverträglichkeit: |
Rotfußröhrlinge können in sehr seltenen Fällen zu Unwohlsein
führen. Wer Probleme nach einem Pilzgericht mit Rotfußröhrlingen hatte,
sollte diese Art meiden. Roh genossen gilt er als etwas unverträglich, er
enthält Xerocomsäure! Wir
empfehlen eine Mindestgarzeit von 15-20 Minuten. |
Gifthinweise: |
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Relativer Speisewert: |
Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative
Wertigkeit 3. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 9. Februar 2019 - 09:50:47 Uhr