Roststieliges Samthäubchen,
Rotstieliges Samthäubchen + Rötliches
Samthäubchen + Gedrängtblättriges
Samthäubchen (Engblättriges Samthäubchen) GIFTIG!
CONOCYBE TENERA (SYN. GALERA TENERA FORMA TENELLA + CONOCYBE SINGERIANA = ROETLICHES
SAMTHAEUBCHEN + CONOCYBE PILOSELLA = ENGBLAETTRIGES SAMTHAEUBCHEN)
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Bilder oben 1-3 von
links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bilder oben 4 und unten
9 von links: Georg Probst ©
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Fotos oben 1-3 von
links: Dave W (Dave W) (mushroomobserver.org) Fotos oben 4+5 von links: Tim Sage (T. Sage) (mushroomobserver.org) Foto
oben 6 von links: Ron Pastorino (Ronpast) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Pilzig,
würzig, angenehm. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
1-2,5 (3,5)
cm Ø, ockerbraun, zimtbraun, lebhaft orangebraun (Orangetöne über Nacht meist
verblassend), trocken mehr gelblich und fein gestreift, hygrophan, cremeocker
ausblassend, Mitte lange dunkel bleibend, Rand gerieft, Oberfläche ohne
Härchen. |
Fleisch: |
Blassbraun,
dünn, brüchig, etwas faserig, zäh, glasig wirkend, Stielbasis dunkler. |
Stiel: |
2-6 (7) cm
lang, 1-2 (3) mm Ø dick, rotbraun, bräunlich bis ockerbräunlich, gerade,
etwas rillig-längs-streifig, hohl, zerbrechlich, fein bepudert, silbrig
überfasert, mit längeren Fasern. Basis etwas verdickt, vereinzelt auch
knollig. |
Lamellen: |
Cremeweiß,
später ockerbraun, zimtbraun, dicht stehend, schmal, aufsteigend angeheftet,
Schneiden fein weißflockig, leicht konvex. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelb
bis rötlichbraun (9-14 x 5-8 μm, schlank ellipsoid, subamygdaloid,
unterförmig-mandelförmig, unten eingedrückt mandelförmig, dickwandig, in KOH
ockergelb bis ockerbraun, Q = 1,6-2,1, Basidien 20-26 x 8-9 μm,
viersporig, Ammoniakreaktion nach 25 Min positiv, Cheilozystiden 17-25 x
10,7 μm, kegelförmig, dickbauchig, Hals meist kurz, Caulozystiden
ebenfalls kegelförmig, meist dickbauchig, Hals bis 4 µm lang, Hutdeckschicht
aus Zellen ca. 25-35 x 15-25 µm, ballonförmig, keulig, dünnwandig). |
Vorkommen: |
Rasen,
Weiden, Parks, Wiesen, Waldwiesen, Wegrand, Waldwege, Folgezersetzer,
Frühjahr bis Herbst. |
Gattung: |
Glockenschüpplinge
(Samthäubchen, Mistpilzartige). |
Verwechslungsgefahr: |
Gerieftes Samthäubchen,
Ockerstreifiges
Samthäubchen, Halbkugeliges Samthäubchen, Milchweißes
Samthäubchen, Gifthäubling, Grauschwärzlicher Samthäubling, Lederblasses
Samthäubchen, Mistsamthäubchen,
Ausblassendes Samthäubchen, Roststieliges
Samthäubchen, Flaumhaariges
Samthäubchen. |
Vergleich: |
Eine makroskopisch sehr ähnliche Art und nur mikroskopisch trennbar
wäre das Rötliche Samthäubchen (CONOCYBE
SINGERIANA). Hier wären folgende Microdaten
wichtig: Sporen 13,8-15 x 8-10 µm, schlank ellipsoid, Q = 1,6-1,9, Basidien
20-25 x 12,5-15,5 µm, viersporig, Schnallen vorhanden, Cheilozystiden 5-7,7 x
12-19 µm, mit kleinen Köpfchen ca. 3-4,5 µm breit). Ebenso makroskopisch ähnlich ist das Gedrängtblättrige Samthäubchen (CONOCYBE PILOSELLA). Dieses hat aber
kleinere Sporen: 6,5-7,5 x 3,3-4,6 µm, schlank ellipsoid, Q = 1,6-1,8, in KOH
ockergelb, Basidien 10-17 x 4-8 µm, viersporig, Cheilozystiden 15-20 x 5-9
µm, kurzhalsig lecythiform). |
Besonderheit: |
Oft sind Samthäubchen nur mikroskopisch bestimmbar, da Samthäubchen mit
über 100 Arten und Varietäten auftreten. Es gibt keine Speisepilze in
den Gattungen Glockenschüpplinge, Samthäubchen, Mistpilzartigen...! |
Kommentar: |
Er gilt als giftverdächtig! Schwere Vergiftungen bei dieser Art sind
nicht bekannt! |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
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Bilder oben 1-5 und unten 1-5von links: Georg
Probst (Ergolding) ©
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Bilder oben 1-4 von links: Georg Probst (Ergolding) ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 28. Dezember 2021 - 20:31:58 Uhr