awillbu1  Pechschwarzer Milchling, Rußbrauner Milchling, Kastanienbrauner Milchling          UNGENIESSBAR!     ... BEDINGT ESSBAR! 

LACTARIUS PICINUS (SYN. LACTARIUS AZONITES VAR. PICINUS, LACTIFLUUS PICINUS, LACTARIUS FULIGINOSUS SUBSP. PICINUS, LACTARIUS PICINUS VAR. AMERICANUS, LACTARIUS PICINUS VAR. MARITIMUS)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Gerhard Koller ©          Bild oben 3 von links: Josef Rösler (Hausham) ©            Bilder unten 3-5 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) ©     Fotos unten 6+7 von links: Walter Bethge (Landau) ©

PechSWmilch

PechSWmilch4

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Zuerst mild, später pfefferig scharf und unangenehm bitterlich.

Hut:

3-9 (13) cm Ø, rotbraun bis schwarzbraun, trocken, matt, samtig, Mitte kahl und glatt, (fast) kein Spitzbuckel wie beim Mohrenkopf, max. leicht gebuckelt. Rand ist manchmal auch etwas behaart.

Fleisch:

Weiß, oft aber auch etwas dunkler, beim Rußfarbener Milchling fast weiß. Konsistenz ist körnig, brüchig wie ein Kreidestift. Bei diesen beiden Arten weiße Milch austretend, beim Anschnitt gelb, später rosa anlaufend.

Milch:

Weiß, erst mild, später scharf, gelb bis rosalich anlaufend.

Stiel:

4-9 (12) lang, 1-3,5 (4,5) cm Ø dick, bräunlich wie der Hut, Übergang zu den Lamellen hell, schwammig-hohl, wattig-ausgestopft, Stielbasis fein weißfilzig.

Lamellen:

Zuerst hellgelb, später cremegelblich, cremeocker, Übergang zum Stiel weißlich, in Stielnähe viele gegabelt, sehr gedrängt stehend, mit Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Hell gelblich, hell cremeocker (7-9,5 x 6,5-9,2 mm, oval, rundlich bis breit ellipsoid und mit 1,5 µm Ornament überzogen, grobnetzig, Vm = 228 µm³, Q = 0,9-1,3).   

Vorkommen:

Nadelwald, gern Fichte oder Kiefer, Sommer bis Spätherbst.

Gattung:

Milchlinge.

Verwechslungsgefahr:

Rußfarbener Milchling, Mohrenkopf, Rauchfarbiger Milchling, Rosaanlaufender Milchling.

Unterscheidungen ähnliche Arten:

Rußfarbener Milchling = Fleisch hell = ungenießbar.

Mohrenkopf = sehr guter Speisepilz = essbar.

Rauchfarbiger Milchling = Stiel hell, mit hellerem Hut und dickerem Fleisch = ungenießbar.

Rosaanlaufender Milchling = Stiel hell = ungenießbar.

Pechschwarzer Milchling = Fleisch dunkel = ungenießbar, bedingt essbar (nicht schmackhaft).

Kommentar:

Er wäre sogar essbar, wegen seiner Schärfe und Bitterkeit kaum brauchbar und deshalb nicht zu empfehlen.

Silieren wäre eine Alternative hierzu. In sehr seltenen Fällen kann der Pilz bei empfindlichen Personen oder beim Genuss größerer Mengen Magen-Darm-Störungen ohne schwerwiegenden Verlauf auslösen.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Pechschwarzer_Milchling

Priorität:

1

 

MohrenVergleich

MohrenVergleich2

PechSWmilch2

Bilder oben 1-5 von links: Rudolf Wezulek ©

 

 

 

 

Bilder oben 1-6 und unten 1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 23. September 2022 - 07:07:31 Uhr

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