awillbu1  Fleischbrauner Schirmling, Fleischbräunlicher Schirmling, Fleischrosa Schirmling, Fleischrötlicher Giftschirmling atod6TÖDLICH GIFTIG! Er enthält das Gift des Weißen Knollenblätterpilzes!

LEPIOTA BRUNNEOINCARNATA (SYN. LEPIOTA HELVEOLA VAR. BRUNNEOINCARNATA, LEPIOTA PATOUILLARDII, LEPIOTA BARLAEANA, LEPIOTA BARLAE)

 

 

 

 

Fotos oben 1-5 und unten 1-8 von links: zaca (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Süßlich, obstartig, angenehm.

Geschmack:

Mild, keine Kostversuche bei kleinen Schirmlingen!

Er ist schon bei einem Kostversuch ORGANSCHÄDIGEND!

Hut:

2-4 (5) cm Ø, rotbraun, rosabraun, violettbraun, kastanienbraun, gezonten Schüppchen auf hellbraunen, weißlich-braunen Grund.

Fleisch:

Weiß, etwas rötend bei Reibung oder Verletzung, dünn.

Stiel:

2-5 (6) cm lang, 0,2-0,3 (0,5) cm Ø dick, fleischbraun, faserige Ringzone.

Ring:

Weißlich bis hellbraun faserige oft nur angedeutete Ringzone, unterhalb dieser Ringzone bilden sich eine oder mehrere violett-braune Gürtelzonen des Velums.

Lamellen:

Weißlich später cremegelb, frei, Schneiden fein gekerbt, gezahnt, mit kürzeren Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (8,9-10,2 x 4,8-5,5 μm, dextrinoid).

Vorkommen:

Mischwald, Waldwege, Waldlichtungen, auch in Parks, Gärten, an-feuchten, sandig-grasigen Plätzen, Folgezersetzer, Sommer bis Herbst, sehr selten.

Gattung:

Schirmlinge, kleine Schirmlinge (LEPIOTA).

Verwechslungsgefahr:

Kastanienbrauner Schirmling, Bräunlicher Schirmling, Fuchsigbrauner Schirmling, Stinkschirmling, Fleischrosa Schirmling, Haselbrauner Schirmling, Ockerbrauner Schirmpilz, Weinbrauner Schirmling.

Chemische Reaktionen:

Wieland-Test: Auf Zeitungspapier getrocknete Pilzteilen (Trocken-Extrakte) gelegt und mit Salzsäure (HCL 25 %) ergibt eine zuerst weinrötliche, später blaue bis grünblaue Färbung. Diese Verfärbung kann auch durch Fehlen gewisser Inhaltsstoffe ausbleiben oder tritt durchaus auch bei anderen Pilzarten auf und ist kein 100%-iger Nachweis. Meist tritt diese Blaufärbung bei einem Gehalt von min. 0,02 mg Amatoxinen nach ca. 15 Min. ein. Diese Reaktion funktioniert nicht korrekt bei Pilzkochresten oder Mageninhalt, da sie bereits mit anderer Säure in Verbindung waren.

Kommentar:

Finger weg von kleinen Schirmlingen – viele tödliche Arten in dieser Gattung!

Hier wurden Amatoxine festgestellt. Gift des Knollenblätterpilzes – tödlich giftig!

Bemerkung:

Extrem ähnlich nur etwas stämmiger auf sandigen Boden gibt es den In Mitteleuropa sehr seltenen Lilabrauner Sand-Schirmling (LEPIOTA BRUNNEOLILACEA) mit sehr hohen Amatoxin-Gehalt.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Lepiota_brunneoincarnata

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 11. März 2021 - 11:00:01 Uhr

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