Hügelschwindling GIFTIG! …nur
leicht giftig!
MARASMIUS COLLINUS (SYN. AGARICUS COLLINUS, GYMNOPUS
COLLINUS, COLLYBIA COLLINA, AGARICUS ARUNDINACEUS, MARASMIUS LAPIDICOLA)
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Fotos oben 1-2 von links: Gerard1 (mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Nach Zedernholz, nach dem zerreiben mehlig-ranzig! Keineswegs nach
Bittermandeln bzw. alkalisch stechend wie beim Nelkenschwindling. |
Geschmack: |
Zwar Mild, aber unangenehm, mehlig-ranzig, ekelig. |
Hut: |
1-6 (7) cm Ø, jung haselnussbraun, blass cremegelb, hellbraun,
ocker-rotbraun, Mitte dunkler und gebuckelt. Haut frisch glänzend, fettig
wirkend, alt auch grubig-runzelig. Rand etwas gerieft und ausblassend
(hygrophan), alt nie gekerbt. |
Fleisch: |
Weißlich bis cremefarben, faserig. |
Stiel: |
4,5-7 (8) cm lang, 0,2-0,6 (0,7) cm Ø dick, blass creme, hellbraun, alt
kräftiger braun-gelb, starr, zäh, elastisch, knorpelig, zur Basis hin dunkler
braun bis rotgelbbraun, Spitze heller, jung relativ voll, schnell hohl werdend
und zusammendrückbar, brechbar und aufspaltend-faserig, nur an der Basis
etwas weißlich-striegelig. Apikal leicht bereift. |
Lamellen: |
Weißlich, gelblich, cremerosa, ausgebuchtet +/- mit Zahn angeheftet,
mäßig entfernt sehend, mit vielen Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Weiß, +/- mit einem Hauch rosa (8-12 x 4-6 µm, breit elliptisch,
oft mandelförmig, Hyphen der HDS ohne Schnallen, Zellen glatt, der ähnliche MARASMIUS OREADES (Nelkenschwindling)
hat etwas dicklichere und weniger mandelförmige Sporen und ist deswegen
schwer hierzu trennbar. Man beachte hierzu weitere makroskopische Merkmale
und den Geruch). |
Vorkommen: |
Parks, Gärten, Rasen, Mischwald, Waldränder, Wiesen, Waldwege, im
Frühling bis Spätherbst, meist in dichten Büscheln und Hexenringen,
Folgezersetzer, extrem selten, kaum Fundnachweise. Wir oder alle Pilzexperten
wären dankbar für Fundmeldungen mit Bildern und Trockenmaterial des Pilzes,
da diese Art kaum in Mitteleuropa vorkommt. |
Gattung: |
Schwindlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Nelkenschwindling,
Brennender
Rübling, Waldfreundrübling, Violetter Schwindling oder giftige Risspilze, z.B. Grünender
Risspilz, Ziegelroter Risspilz. |
Kommentar: |
Der Geschmack, „roh probiert“, von ähnlichen Nelkenschwindlingen
gleicht dem Rauchblättrigen
Schwefelkopf = einfach sehr gut im Geschmack! Dieser
hingegen schmeckt und riecht unangenehm, ranzig-mehlig. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
2 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 28. April 2021 - 20:11:23 Uhr