awillbu1  Königsfliegenpilz, Brauner Fliegenpilz                               atod1 GIFTIG!   (Vitalpilz, Heilpilz)

AMANITA REGALIS (SYN. AMANITA MUSCARIA VAR. REGALIS, AMANITA REGALIS FORMA UMBRINA, AMANITA EMILII)

 

Koenigsfliegenpilz3

Bilder oben 1-3 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

Koenigsfliegenpilz8

Koenigsfliegenpilzunten

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm, pilzig bis neutral.

Geschmack:

Mild, angenehm.

Hut:

4-16 (20) Ø, braun, gelbbraun, mit gelblichen pyramidalen, abwischbaren grauweiße Velumflocken, Oberfläche glänzend, feucht schmierig, selten nackt, Huthaut bis zur Mitte abziehbar.

Fleisch:

Weiß, unter der Huthaut mit gelber, gelbbrauner, gelbgrüner Übergangszone, jung kugelig geschlossen und mit gelblichen Velum universale bedeckt.

Stiel:

7-16 (20) cm lang, 2-4 (6) cm Ø dick, hellgelb mit bräunlich-gegürtelter, warziger, knolliger Basis mit grobflockigen, gürtelförmigen Velumzonen, Kindersöckchen wie beim Pantherpilz, jung voll, alt hohl. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring:

Weiß, Rand jung gelb, warzig, schlapp herabhängend.

Lamellen:

Weiß bis hellgelblich, dicht stehend, auch wellig, uneben, frei bis +/- angewachsen, Schneiden flockig.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (8,1-16,7 x 6,5-12 µm, breit elliptisch, Mittelwert 9-12 x 6-10 µm).

Vorkommen:

Nadelwald, gern Fichte (Symbiosepilz), saurer Boden, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Fliegenpilz, Gelber Fliegenpilz, Pantherpilz, Porphyrbrauner Wulstling, Gelbflockiger Fliegenpilz, Gelbflockiger Wulstling, Perlpilz, Grauer Wulstling.

Vergleich:

Fliegenpilz oder Gelber Fliegenpilz. Kleine Fliegenpilze können mit kleinen Perlpilzen verwechselt werden.

Gelbe Randzone zwischen Hut und Fleisch beim Durchschnitt = schönes Merkmal!

Auch der Pantherpilz und der Porphyrbrauner Wulstling kann ähnlich im Aussehen erscheinen!

Besonderheit:

Verursacht starke Magen-Darmstörungen, Kreislaufversagen, Atemlähmung, wenn er in größere Mengen genossen wird! Außerdem bewirkt er Bewusstseinsstörungen, Wahnvorstellungen, Euphorie und Psychosen. Vor Kostversuchen wird gewarnt!

Vitalpilz (Heilpilz):

Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für:

Wurde für bösartige Geschwüre und Nervenleiden verwendet!

In Russland wird er in Flaschen vergoren und als Balsam gegen Erkältungen und Schmerzen verwendet.

Knollenform:

Fliegenp   Mit Warzengürtel, rübenartige Knolle, knollig verdickt und Kindersöckchen, ohne Scheide. 

Bemerkung:

Der in mediterranen Gebieten vorkommende Gelbflockige Wulstling (AMANITA FLAVORUBESCENS) hat kleinere Spore (6-11 x 4.5-7 µm) und gelbliche Schuppen auf der Huthaut.

Kommentar:

Gemeinsam mit Pfefferröhrling und Mehlräsling guter Steinpilzanzeiger!

Woher der Name Fliegenpilz stammt!

Zucker, Milch und kleinzerhackte Fliegenpilze in einer Schale aufgestellt, soll Fliegen töten.

Optisch möge es so ausgesehen haben, aber es tötete die Fliegen nicht wirklich! Die Hälfte aller Fliegen wachte nach einigen Stunden wieder auf.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Königs-Fliegenpilz

Priorität:

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Koenigsfliegenpilz

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Koenigsfliege2

 

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Bild oben 1 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©     Bilder oben 4-7 von links: Ursula Roth ©

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 13. Dezember 2023 - 09:29:56 Uhr

 

 

   

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