awillbu1  Mehlstieltäubling                                                                                atod1 GIFTIG!

RUSSULA FARINIPES (SYN. RUSSULA SIMILLIMA SENSU, RUSSULA SUBFOETENS SENSU)

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-4 von links: Iv Merlu (Merlu) mushroomobserver.org)       Fotos oben 5 und unten 1-8 von links: Chris Cassidy (cmcassidy) mushroomobserver.org)

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm würzig, leicht obstartig.

Geschmack:

Sehr scharf.

Hut:

3-8 (10) cm Ø, hell gelbocker, honiggelb, strohgelb, hell gelbocker, elfenbeingelb, grüngelb, selten so wie abgebildet dunkel goldgelb, Hutmitte dunkler, gern niedergedrückt. Haut oft bräunlich oder mit rötlichen Schüppchen gefleckt, feucht: schmierig, klebrig, trocken: feinschuppig bis warzig, rau wirkend, nicht abziehbar, zäh-elastisch angewachsen. Rand jung eingebogen, höckerig gerieft, kanneliert.

Fleisch:

Weiß, später grau, unter der Huthaut gelblich, brüchig, zäh.

Stiel:

2-8 (11) cm hoch, 1-2 (3) cm Ø dick, weiß bis hellgelb, strohgelb, im Alter braunocker Farbtöne und braunen Flecken, alt kammerig hohl. Basis oft etwas rostbraun und zugespitzt.

Lamellen:

Weiß, blass cremeweiß, im Alter schmutzig gelblich, relativ weit auseinander stehend, angewachsen bis leicht herablaufend, meist nicht sehr brüchig, manchmal tränend, gegabelt und mit Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Reinweiß (6-8,2 x 5-7 µm, rundlich, elliptisch, mit kleinen, isolierten bis zu 0,5 µm hohen Stacheln, teils miteinander verbunden. Besonders auffallend sind die teilweise schwertartig gebogenen 5-9 µm breiten Pileozystiden. Hymenialzystiden 52-122 x 6,4-10,1 µm, stumpf pfriemförmig bis spindelig. Pleurozystiden 56-86 x 6-12 µm, Cheilozystiden 36-90 x 7-11 µm. HDS aus zylindrisch, wellig-verzweigten 3-5 µm breiten Haaren. Pileozystiden Sulfobenzaldehyd + grauschwarz).

Vorkommen:

Laubwald, gern Buche, Birke, Hasel, Eiche, Symbiosepilz (Mykorrhizapilz), überwiegend auf feuchten Boden, Sommer bis Spätherbst, RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Gattung:

Täublinge (Untersektion Russula subsect. INGRATAE = Stink- und Marzipantäublinge).

Verwechslungsgefahr:

Kratzender Kammtäubling, Ockertäubling, Blassgelber Täubling (leicht giftig und sehr scharf), Sonnentäubling, Gallentäubling (mit ockergelben Lamellen), Gelber Graustieltäubling, Pfirsichstieltäubling, Weißstieliger Ockertäubling.

Vergleich:

Kulinarisch hochwertige gelbe Täublinge sind: Gelber Graustieltäubling, Pfirsichstieltäubling oder seine Varietät der Weißstielige Ockertäubling.

Chemische Reaktionen:

Fleisch färbt sich mit Phenol rotbraun, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) graurosa, Guajak hellgrün.

Kommentar:

Sonstige Täublinge, die nicht scharf oder bitter sind oder im Hals kratzen, sind alle essbar.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Mehlstiel-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

 

 

 

Fotos oben 1-6 und unten 3-5 von links: Chris Cassidy (cmcassidy) mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

 

 

 

 

Foto oben 1 von links: Iv Merlu (Merlu) mushroomobserver.org)   Fotos oben 6+7 von links: Iv Merlu (Merlu) mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 31. März 2025 - 07:47:51 Uhr

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