RUSSULA FELLEA (SYN. RUSSULA OCHRACEA
AGARICUS OCHRACEUS, AGARICUS FELLEUS)
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Fotos oben 1+3-5
und unten 2-7 von links: Gerhard Koller © Foto unten 1 von links: James K.
Lindsey (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Süß-säuerlich, nach Apfelkompott, Senfsoße oder Geranien. |
Geschmack: |
Sehr scharf, +/- maximal leicht bitterlich, Kostversuche bei Täublingen
immer erlaubt, milde sind essbar. |
Hut: |
2-7 (9) cm Ø, hellgelb, blass tonfarben, ocker, honiggelb, strohgelb,
rostrot bis ockerlich, glatt, klebrig, Rand im Alter heller und schwach höckerig,
gerieft, kurz kanneliert, Haut feucht klebrig-schmierig und glänzend. Trocken
matt wirkend. |
Fleisch: |
Weiß, später schmutzig weißlich bis blassgelblich, im Schnitt
cremegelb, spröde und gebrechlich, Rand sehr dünnfleischig. |
Stiel: |
3-6 (8) cm lang, 1-2 (2,5) cm Ø dick, weißlich, hellocker, später
cremegelblich vor allem zur Stielbasis, ansonsten wie die Lamellen,
Oberfläche glatt, zylindrisch, hohl. |
Lamellen: |
Jung weiß, cremeweiß, später cremegelb, teils gegabelt, dicht stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Hellgelblich, blasscremefarben (7,1-9,5 x 6,3-8,2 µm, elliptisch, mit
stachelig-spitze Warzen, stark netzig verbunden, dessen Ornament bis ca.
1-1,5 µm ist, feinnetzig verbunden, Basidien 30-55 x 8-11 µm, viersporig,
Pleurozystiden 50-115 x 6-11 µm, Cheilozystiden 30-70 x 5-9 µm,
Hymenialzystiden 55-115 x 5,5-10 µm, HDS mit dünnen, stumpfen Haaren, viele
septierte und voluminöse Pileozystiden). |
Vorkommen: |
Laubwald, gern Eichen, Buchen und Hainbuchen, sehr selten auch im
Nadelwald bei Fichten, Kiefern, Symbiosepilz, auf feuchten Boden, Sommer bis
Herbst. |
Gattung: |
Täublinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Ockertäubling,
Gallentäubling, Blassgelber Täubling,
Sonnentäubling, Pfirsichtäubling,
Gelber Graustieltäubling. |
Vergleich: |
Der ähnliche Ockertäubling
hat mehr weißliche, der Gallentäubling
mehr ockerliche Lamellen. |
Chemische Reaktionen: |
Eisen (II)-sulfat (FeSO4) hellrosa, schmutzig rosa, Guajak hell
blaugrün, Phenol hell-weinrot bis rötlichbraun. |
Besonderheit: |
Giftverdächtig! |
Kommentar: |
Der Name Gallentäubling ist irreführend. Gallenbitterlich ist er
keineswegs, sondern nur sehr scharf. Sonstige Täublinge, die nicht scharf oder bitter sind oder im Hals
kratzen, sind alle essbar. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 2. Februar 2021 - 17:43:27 Uhr