Dunkelrandiger Düngerling, Gegürtelter Düngerling,
Gartendüngerling, Gezonter Düngerling GIFTIG … PSILO
~~~ Halluzinogen ~~~
PANAEOLUS CINCTULUS (SYN. PANAEOLUS
SUBBALTEATUS, PANAEOLUS FIMICOLA VAR. CINCTULUS, AGARICUS FIMICOLA VAR.
CINCTULUS, COPRINUS CINCTULUS, PANAEOLUS DUNENSIS)
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Fotos oben 1+2 und
unten 4-8 von links:
Richard Kneal (mushroomobserver.org)
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral bis leicht mehlig. |
Geschmack: |
Mild, unangenehm, im frischen Zustand mehlig,
im getrockneten Zustand salzig. |
Hut: |
1-2 (3,5) cm Ø, hellbraun, von der Mitte hygrophan (ausblassend)
deshalb mit dunkelbraunen Rand. |
Fleisch: |
Braun, dünnfleischig. |
Stiel: |
3-7 (10) cm lang, 2-5 (6) mm Ø dick, fleischbraun, rotbraun, bereift,
Basis +/- auch etwas bereift weißlich blauend. Das ist meist ein Zeichen für
Psilocybin; bei diesem Pilz meist jedoch nicht vorhanden. |
Lamellen: |
Hellbraun, später rotbraun bis schwarz, ausgebuchtet angewachsen, kurz
angeheftet, relativ gedrängt stehend, Schneiden weiß
und leicht gesäumt. Flächen oft weißlich gefleckt bzw. braun gescheckt. |
Sporenpulverfarbe: |
Schwarz (11-16 x 7,5-9 µm, zitronenförmig, elliptisch-citriform bis rhomboid, glatt, dickwandig). |
Vorkommen: |
Rasen, Parks, Wiesen, auf gedüngten, grasigen Boden, meist büschelig
wachsend, Spätfrühling bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), in
Deutschland häufig. |
Gattung: |
Düngerlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Dunkler
Düngerling, Heudüngerling, Punktiertsporiger Düngerling, Sand-Zärtling. Oft sind Düngerlinge nur mikroskopisch unterscheidbar. Keine Art ist
essbar, viele Psilo-giftig! Auch mit Kahlköpfen zu verwechseln, z.B. Stattlicher Kahlkopf,
Azurkahlkopf
(geriefter Hutrand), Böhmischer
Kahlkopf (Lamellen mehr grau). |
Bemerkung: |
Gerne finden kleine Kinder oder Babys diese Pilze im Rasen. Sollten nur
kleine Teile dieses Pilzes gegessen worden sein, passiert meist gar nichts.
Dennoch ist eine Beobachtung des Kindes notwendig. Kreislaufprobleme,
ungewöhnliches Verhalten oder Bauchschmerzen sind ein Anzeigen für
Vergiftung. Ein Arzt sollte umgehen konsolidiert werden. Gefährliche
Vergiftungen mit diesem Pilz sind nicht bekannt! |
Kommentar: |
Enthält in diversen unterschiedlichen Mengen das Gift Psilocybin
0,08-0,7 % Psilocybin und 0,05-0,46 % Baeocystin des Trockenmaterials. Vor
dem Genuss wird dringenst gewarnt. Es befinden sich viele Personen noch in
der Psychiatrie, die glaubten, Drogenpilze seien geil! Einige andere
verwechselten Drogenpilze
mit tödlich giftigen Arten, wie Spitzgebuckelter Raukopf. Diese Personen sind
entweder gestorben oder an der Dialyse.
In bestimmten Gegenden soll bei diesen Pilzen auch „kein“ Psilocybin
festgestellt worden sein. Durchaus kann dies von Ort zu Ort schwanken oder es ist eine ähnliche
Substanz enthalten, die ähnliche Wirkung zeigte. Jedenfalls verursacht er in
größeren Mengen heftige Magen-Darm-Beschwerden. Wir würden jedem empfehlen diesen Pilz nicht zu verwenden! Im Handel
erhältliche Zuchtformen aus den USA enthielten dagegen 0,16-0,65 %
Psilocybin. Der Bezug hierzu ist in vielen Ländern strafbar. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 16. Oktober 2022 - 10:39:06 Uhr