awillbu1  Spitzkegeliger Wulstling, Igelwulstling                           atod1 GIFTIG! … verdächtig wegen der Ähnlichkeit zum Stachelschuppigen Wulstling

AMANITA ECHINOCEPHALA (SYN. AMANITA ECHINOCEPHALA SUBF. BICOLLARIATA, AMANITA ECHINOCEPHALA VAR. SUBBEILLEI)

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-3 und unten 1-8 von links: Gerhard Koller ©  Foto oben 4 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral, teils auch unangenehm.

Geschmack:

Mild.

Hut:

4-8 (12) cm Ø, weiß, gelblich, später gelbbraun, silbrig-braun, mit nicht abwischbaren aufstehenden Stacheln (Velumresten), zum Rand abnehmend, fetziges Velum am Hutrand.

Fleisch:

Weiß, grau, auch hell bläulich bis grünlich, fest.

Stiel:

5-10 (15) cm lang, 1-2 (3) cm Ø, weiß bis gelblich-braun, genattert, voll, warzenartiger, rübenförmiger Knolle, oft tief im Boden sitzend. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring:

Weiß bis gelblich, weit abstehend, unten gerandet, häutig, jung mit Hutrand verbunden.

Lamellen:

Weißlich-grau, graugrün, graugelb, frei, am Stiel fein angeheftet, gefranzter Schneide.

Sporenpulverfarbe:

Weiß, cremegelb, etwas hellgrün (9-12 x 6,2-8,8 µm, oval, Basidien 47,5-53,6 x 12,3-13 µm, Qm = 4,1).

Vorkommen:

Mischwald, wärmeliebend, in trockenen Jahren häufiger, Symbiosepilz, Sommer bis Herbst, im kälteren Mittel- und Nordeuropa selten.

Gattung:

Wulstlinge (Knollenblätterpilzartigen = AMANITAS).

Verwechslungsgefahr:

Stachelschuppiger Wulstling, Spitzschuppiger Schirmling, Gelber Knollenblätterpilz, Narzissengelber Knollenblätterpilz, Gelbflockiger Wulstling, Perlpilz, Grauer Wulstling. In Amerika gibt es den sehr ähnlichen AMANITA SMITHIANA, dieser löst noch heftigere Nierenvergiftungen aus.

Besonderheit:

Einige Autoren sehen den Spitzkegeliger Wulstling und den Stachelschuppiger Wulstling als gleiche Art oder zumindest als „Synonym“ zueinander !

Knollenform:

  Mit Warzengürtel, rübenartige Knolle, knollig verdickt, ohne Scheide.

Kommentar:

Er soll ähnlich Vergiftungen wie durch Orellanus-Syndrom auslösen: Leber- und Nierenschäden aber meist ohne schwerwiegenden Verlauf = SMITHIANASyndrom.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Amanita_echinocephala

Priorität:

2

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 12. März 2021 - 20:03:41 Uhr

 

 

  

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