awillbu1  Kleine Lorchel                                   UNGENIESSBAR! 

HELVELLA HELVELLULA (SYN. PEZIZA HELVELLULA, GEOPYXIS HELVELLULA, ACETABULA HELVELLULA)

                                                                                               

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend.

Geschmack:

Mild, roh giftig.

Fruchtkörper:

2-3 (4) cm Ø, schwarz, Unterseite schwarz zur Basis braunschwarz, Kopfteil beulig, uneben, aufgeblasen, etwas runzelig, Unterteil +/- aderig, Habitus schüsselförmig, etwas gebogen bis später leichter verflachend.

Fleisch:

Weißlich, hellgrau, brüchig, dünn.

Stiel:

0,5-1 cm lang, weißlich, hellgrau bis blass nussbraun, +/- gefurcht, hohl.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (21-25 x 11-14 µm, hyalin, oft mit kleinen Pusteln, Asci achtsporig, 260-350 x 12,5-17,5 µm, Paraphysen zylindrisch, oben vergrößert 6-9 µm, Wände dunkelbräunlich).

Vorkommen:

Mischwald, Wegrändern, Waldboden, auf sandigen Boden, gesellig bis einzeln, +/- auch zusammengewachsen, Folgezersetzer, häufiger in mediterranen Gebieten, wärmeliebend, Spätherbst bis Frühling, extrem selten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Gattung:

Lorcheln, Becherlorcheln.

Verwechslungsgefahr:

Lederige Lorchel, Schwarze Lorchel mit dunklerem Stiel, Gefurchte Lorchel, Sattellorchel, Rillstielige Lorchel, Grubenlorchel, Herbstlorchel mit weißlichem Stiel, Blassgraue Lorchel, Braune Sattellorchel, Rosabraune Lorchel.

Bemerkung:

In mediterranen Gebieten (z.B. Spanien, Frankreich, Italien, Portugal bis Griechenland gibt es die ähnlich aussehende Hutähnliche Lorchel (HELVELLA SEMIOBRUTA). Diese wird wohl in kälteren Regionen (D, A, CH, CZ) kaum zu finden sein.

Besonderheit:

Enthält unterschiedliche Mengen Gyromitrin. Vor jeglichem Verzehr wird abgeraten.

Kommentar:

Fast alle Lorchelarten sind „keine Speisepilze“ Auch wenn bei manchen Arten nur geringe Mengen vom Gift Gyromitrin festgestellt wurde, verursacht es möglicherweise Organschädigungen.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lorcheln

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 16. Mai 2018 - 08:23:48 Uhr

 

 

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