awillbu1  Stachelbeertäubling, Säufernase                                                    atod1 GIFTIG!

RUSSULA QUELETII (SYN. RUSSULA FLAVOVIRENS, RUSSULA QUELETII VAR. PROCERA, RUSSULA QUELETII VAR. FLAVOVIRENS, RUSSULA QUELETII F. GRACILIS, RUSSULA SARDONIA F. QUELETII, RUSSULA DRIMEIA VAR. QUELETII, RUSSULA QUELETII F. ALBOCITRINA, RUSSULA SARDONIA F. QUELETII)

 

stachel-beer

Stachelbeer

Foto oben 1 von links: Andreas Kunze http://commons.wikimedia.org/w/index.php?search=Andreas+Kunze

Stachelbee3

stachelbeeer

stachel-beer3

stachel-beer5

stachel-beer2

StacherbeertaeublingErgaenzung05

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Obstartig, gern stachelbeerartig, oder nach Apfelkompott.

Geschmack:

Sehr scharf, giftig. Zu viele Kostversuche führen zu Bauchschmerzen und Lippenbläschen.

Hut:

4-7 (11) cm Ø, weinrötlich, purpurrosa, purpurbraun, bei starker Feuchtigkeit schmierig, klebrig und glänzend, auch ausblassend rosagrau bis gelbgrün, braunocker, Rand gerieft, gefurcht, unter der Huthaut purpurrot, mindestens bis zur Hälfte abziehbar. Habitus halbkugelig, später gewölbt, alt ausgebreitet, Mitte vertieft, +/- leicht höckerig.

Fleisch:

Weiß, feucht grau, schwammig.

Stiel:

2-7 (11) cm lang, 1-2 (3,5) cm Ø dick, purpurrot, purpurrosa oder rosa auf hellem Grund, metallisch, silbrig-weiß überhaucht.

Lamellen:

3-8 mm hoch, weiß, später gelblich mit Grünton, gern zum Rand gegabelt.

Sporenpulverfarbe:

Hellgelblich, cremegelblich (8-10 x 7-9 µm, weniger kugelig, mit isolierten Warzen, Basidien 50-60 x 8,5-15 µm, Sterigmen ca. 3-5 µm breit, vierfach, Apiculus ca. 1,2 x 1 µm, amyloid, Pileozystiden vorhanden, Zystiden 80-100 x 10-17 µm, bauchig oder zylindrisch-keulig, Sulfovanillin + blau, Hymenialzystiden 55-150 x 8-16 µm, HDS mit dünnen Hyphenzellen ca. 2-5 µm breit, bauchig oder zitzenförmig, Pileozystiden ca. 4-9 µm breit, 1-2-fach septiert, lang gestreckt und häufig appendikuliert).

Vorkommen:

Nadelwald, meist Fichten, gern kalkreichen Boden Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung:

Täublinge, Sektion PERSICINAE, SARDONINAE = Stachelbeertäublinge.

Verwechslungsgefahr:

Dunkelroter Stachelbeertäubling (weniger scharf und kaum im Alter ausbleichend), Zitronenblätteriger Täubling.

Chemische Reaktionen:

Fleisch färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rötlich bis hell weinrot, Ammoniak (NH3) ohne Verfärbung, Guajak lagunenblau, blaugrün, mit Phenol (Karbolsäure) dunkel-weinbraun.

Kommentar:

Einer der wenigen stark magen-darm-giftigen Täublinge.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Stachelbeer-T%C3%A4ubling

Priorität:

1

 

Stachelbee

Stachelbee2

stachelbeer2

stachel-beer4

 

 

 

 

Bilder oben 1-7 und unten 1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 28. Dezember 2021 - 20:26:01 Uhr