awillbu1  Dunkelroter Stachelbeertäubling                                                 atod1 GIFTIG!

RUSSULA FUSCORUBROIDES (SYN. RUSSULA QUELETII VAR. ATROPURPUREA)

 

 

 

 

 

 

 

  Fotos oben 1-4 von links: Boris Georgi ©  Bild unten 5 von links: James Lindsey    https://commons.wikimedia.org/wiki/Russula_fuscorubroides#/media/File:Russula.fuscorubroides.-.lindsey.jpg

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Obstartig, gern stachelbeerartig oder nach Geranien.

Geschmack:

Bitter und schärflich, nicht so scharf wie der fast makroskopisch identische Stachelbeertäubling.

Hut:

3-7 (11) cm Ø, weinrötlich, purpurrosa, purpurviolett, purpurschwarz, olivschwarz, Rand gerieft, kaum eingerollt, unter der Huthaut purpurrot, Mitte dunkler fast schwarz, Rand oft blass rosa, kaum eingerollt, alt höckerig gerieft. Haut feucht etwas schmierig, glänzend, teilweise und oft fast vollständig abziehbar, nur wenig hygrophan (ausbleichend).

Fleisch:

Weiß, etwas hell blaugrün, alt in der Stielbasis rostbräunlich, schnell schwammig.

Stiel:

2-8 (11) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, rosarot, lebhaft karminrot, purpurrot, metallisch, silbrig-weiß überhaucht, ziemlich keulenförmig.

Lamellen:

Weiß, später gelblich, auch mit einem Hauch grün, angewachsen und mit Zahn herablaufend.

Sporenpulverfarbe:

Hellgelblich (8-10 x 6,5-8 µm, rundlich, mit bis zu 1,5 µm hohen stacheligen Warzen, teilweise verbunden, teils leicht gratig, Zystiden fusiform bis appendikuliert, Pileozystiden 6-11 µm, zylindrisch, bis zu 3-fach septiert, +/- leicht ausgesackt oder knotig zusammengezogen, HDS-Hyphen-Endzellen gewunden oder leicht kopfig).

Vorkommen:

Nadelwald, gerne bei Fichten, sauren bis neutralen Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung:

Täublinge, Sektion PERSICINAE, SARDONINAE = Stachelbeertäublinge.

Verwechslungsgefahr:

Zitronenblätteriger Täubling, Stachelbeertäubling.

Vergleich:

Zitronenblätteriger Täubling hat gelbe Lamellen. Der normale Stachelbeertäubling die Säufernase ist häufiger und artverwandt. Etwas weniger robust, schmeckt dafür deutlich schärfer, im Alter blasst der Hut stark aus (hygrophan), auch seine Lamellen werden meist etwas grünlich getönt.

Chemische Reaktionen:

Fleisch färbt sich mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosarot, Guajak meist nur schwach blaugrün, Phenol weinbraun, Sulfobenzaldehyd blau.

Kommentar:

Einer der wenigen stark MAGEN-DARM-GIFTIGEN Täublinge.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkelroter_Stachelbeer-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

Stachelbeee3

Stachelbeee4

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-7 und unten 1-7 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

Bilder unten 1-6 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 28. Februar 2023 - 18:09:24 Uhr

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