Espenrotkappe,
Weißstielige Rotkappe, Rothäubchen, Pappelrotkappe, Rothaut-Röhrling,
Laubwald-Rotkappe ESSBAR!
LECCINUM AURANTIACUM (SYN. LECCINUM QUERCINUM,
LECCINUM RUFUM, LECCINUM ALBOSTIPITATUM)
Foto oben 1 von links: Bernhard Schregel
(Gladbeck) © Bilder oben 2 und unten 1-3 von links: Alfons
Reithmaier © Foto oben 3 von
links: Gerhard Koller © Bilder unten 4 von
links: Nick Dürmüller 35700 Rennes (Frankreich) © Bild oben 4 von links: Josef Rösler (Hausham)
©
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Bilder oben 7+8 von links: Dieter Wächter
(Thiersheim) ©
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Pilzig. |
Geschmack: |
Mild, angenehm. |
Hut: |
4-19 (22) cm Ø, braunrot, orangebraun, feinfilzig, Huthaut am Rand auch
alt überstehend. |
Fleisch: |
Weiß, verfärbend graulila, beim Kochen schwärzend. |
Stiel: |
6-20 (22) cm hoch, 1-4 (5) cm Ø dick, jung weißliche, später
orangebraune Schüppchen; nicht wie bei der Birkenrotkappe schwärzliche Schüppchen, auf Druck
etwas rötlich, später graulila, blaulila, grünblau (lagunenblau) verfärbend,
besonders stark an der Basis. |
Röhren: |
Weißlich, grauweiß, später olivgrün, leicht ablösbar, stark schwammig. |
Sporenpulverfarbe: |
Olivbraun bis ockerbraun (13-18 x 4-5,5 µm,
spindelig-elliptisch, Basidien 25-32 x 8-11 µm). |
Vorkommen: |
Espe, Zitterpappeln, Symbiosepilz, Frühling bis Spätherbst, RL-G
Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes). |
Gattung: |
Röhrlinge, Raufußröhrlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Fuchsrotkappe,
Fichtenrotkappe, Birkenrotkappe, Eichenrotkappe
mit nicht überrolltem Hutrand aber auch rötlichen Schüppchen am Stiel. |
Chemische Reaktionen: |
Mit Formalin schmutzig rosenrot, später braun-violett verfärbend. Mit
Eisensulfat färbt sich die Trama graugrünlich und in vorher ungefärbten
Bereichen etwas stärker grünlich. |
Vergleich der häufigsten Rotkappenarten: |
Fichtenrotkappe
= Stielschuppen schwarz, Fleisch: Weiß, rötlich, später violett
verfärbend, Huthaut überstehend. Birkenrotkappe = Stielschuppen schwarz bis schwarzbraun, Fleisch: Weiß, violett-grau, schwach blauend, Huthaut überstehend. Fuchsrotkappe = Stielschuppen rotbraun, Fleisch: Am Stiel rosa bis braun verfärbend, Huthaut überstehend. Espenrotkappe = Stielschuppen orangebraun, Fleisch: Weiß, verfärbend graulila, Huthaut überstehend. Eichenrotkappe = Stielschuppen rötlich, rotbraun, Fleisch: Weiß, im Schnitt etwas rötlich,
rosa-lila, Huthaut oft
verkürzt. Alle Rotkappenarten sind sehr gute Speisepilze! |
Kommentar: |
Geschmacklich viel besser als der Birkenpilz. Alle Raufußröhrlinge sind essbar, wenn
sie ausreichend gegart wurden! Wir empfehlen eine Mindestgarzeit von 15-20
Minuten bei Rotkappen, da diese schon öfters zu Vergiftungserscheinungen
geführt haben. |
Gifthinweise: |
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Relativer Speisewert: |
Schweiz: Nicht Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze:
Relative Wertigkeit 1. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Fotos oben
1-3 von links: Gerhard
Koller © Bild oben 4 von links: Josef Rösler
(Hausham) © Bilder oben 8-9
von links: Rudolf Wezulek ©
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Bilder oben 1+8 von links: Rudolf Wezulek ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 10. Oktober 2020 - 19:13:27 Uhr