Rosmarinheiden-Runzelschorf (Pflanzenkrankheit durch Pilzbefall) GIFTIG! … wegen des Wirtes giftig!
RHYTISMA ANDROMEDAE
(SYN. XYLOMA
ANDROMEDAE VAR. ANDROMEDAE, PLACUNTIUM ANDROMEDAE, XYLOMA ANDROMEDAE)
|
|
|
|
|
|
|
|
Fotos oben: Irene Andersson
(irenea) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
||
Geruch: |
Neutral. |
|
Geschmack: |
Unbedeutend. |
|
Fruchtkörper: |
0,2-1 (1,2) cm Ø, schwarz, unregelmäßig amorph, Oberfläche glänzend, uneben-runzelig. |
|
Fleisch: |
Schwarz. |
|
Stiel: |
Fehlt, Stromata, entwickeln sich zunächst im Inneren der Blätter. |
|
Sporenpulverfarbe: |
Weiß, farblos, transparent (36-50 x 4-6 µm, glatt, wurmförmig, leicht
gekrümmt, dünnwandig, Asci 120-220 x 15-20 µm, Spitze bis ca. 3,5 µm
erweitert, farblos, unseptiert, achtsporig, Paraphysen fädig bis ca. 2 µm
breit). |
|
Vorkommen: |
Wien, Weiden,
Moore, Waldränder, auf der Oberseite von Blättern von Rosmarinheide (ANDROMEDA POLIFOLIA), parasitär, Frühling bis Spätherbst, ganzjährig
in der Streu. RL-R Deutschland (extrem selten). |
|
Gattung: |
Pflanzenkrankheiten, Runzelschorf. |
|
Verwechslungsgefahr: |
Ahorn
Runzelschorf, Ruprechtskraut-Coleroa, Fichtenzapfenkonidie
oder andere Runzelschorfarten
oder Rostpilze. |
|
Kommentar: |
Die Rosmarinheide ist in allen Pflanzenteilen stark giftig für Mensch
und Tier. Blätter und Blüten enthalten den Giftstoff ANDROMEDOTOXIN. Die Vergiftung
zeigt sich durch verstärkten Speichelfluss, Schluckbeschwerden und Brennen
der Mundschleimhäute. Starke Vergiftung können auch Krämpfe,
Kreislaufstörungen, Atemnot mit Atemlähmung als Reaktion haben. Es kam schon
zu Vergiftungen, die nur durch den Honig der Bienen, die in größeren
Rosmarinheidenvorkommen gesammelt hatten. |
|
Gifthinweise: |
||
Wiki-Link: |
||
Priorität: |
3 |
|
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
|
|
|
|
|
|
Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 1. Februar 2018 - 00:59:49 Uhr