awillbu1  Runzelige Fingerhutverpel                               ESSBAR! 

VERPA CEREBRIFORMIS (SYN. VERPA CONICA VAR. CEREBRIFORMIS)

 

Bilder oben 1-4 und unten 1-8 von links: Walter Bethge (Landau) ©    

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Unbedeutend.

Geschmack:

Neutral, mild, roh giftig.

Hut:

2-3 (4) cm Ø, 1-5 (8) cm hoch, kastanienbraun, rotbraun, stark hirnartig gerunzelt, Querrillen/rippen, Unterseite ockerlich weißlich gefärbt jung eiförmig.

Fleisch:

Weißlich, wachsartig, brüchig.

Stiel:

Weißlich bis hellbräunlich, ockerbräunlich, feinkörnig, oft braunkörnig, genattert geschuppt, hohl.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (20-34 x 8-23 µm, sehr unterschiedliche Angaben lt. Literatur 20-28 x 8-15 µm sowie 28-35 x 18-23 µm, in KOH hyalin, Wanddicke ca. 1 um, mit körnig-homogenem Inhalt, Asci 180-260 x 15-29 µm oder Asci 500-550 x 21-27 µm, achtsporig, undeutliche Literaturangaben, möglicherweise unterschiedliches Auftreten, Paraphysen 5-12,5 µm breit, zylindrisch, septiert, Endzellen abgerundet bis subklaviert, +/- mit kapitulierten Spitzen, hyalin bis leicht bräunlich in KOH).

Vorkommen:

Auen, Flussauen, Folgezersetzer, Frühling April bis Mai, selten, RL Schweiz (NT = potenziell gefährdet).

Gattung:

Schlauchpilze, Verpel

Unterscheidung:

(...alle Arten essbar)

Käppchenmorchel:

Stiel hohl und mit dem Hut zu einem Drittel verwachsen, Käppchen meist zugespitzt.

Böhmische Morchel:

Stiel gekammert wattig hohl, nur ganz oben flach angewachsen, Kappe nicht spitzig, sondern rundlich.

Fingerhutverpel

Stiel gekammert hohl, nur ganz oben flach angewachsen, Kappe nicht spitzig, sondern rundlich, fast keine hochgestellten Rillen.

Verwechslungsgefahr:

Fingerhutverpel, Käppchenmorchel, Böhmische Verpel, Frühjahrslorchel, Speisemorchel.

Vergleich:

Die Fingerhutverpel hat weniger hirnartige Windungen am Hut.

Besonderheit:

Noch seltener als die gewöhnliche Fingerhutverpel!

Diese Art ist leicht mit der Böhmischen Morchel zu verwechseln, man beachte den hohen Stiel bei der Runzeligen Fingerhutverpel.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

Schweiz: Marktfähig; DGfM: Positivliste Speisepilz; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Runzelverpel

Priorität:

1

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-5 und unten 4 von links: Walter Bethge (Landau) VERPA CONICA VAR. CEREBRIFORMIS ©

 

 

Bilder oben 1-3 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©         Bilder oben 5+6 von links: Alfons Reithmaier ©

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-4 und unten 1-3 von links: Walter Dommes (Kumhausen) ©

 

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 6. Februar 2022 - 13:03:51 Uhr

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