awillbu1  Mexikokahlkopf, Papillenkahlkopf                                                 atod1  GIFTIG ~ PSILO ~~~ Halluzinogen ~~~

  PSILOCYBE HOOGSHAGENII (SYN. PSILOCYBE HOOGSHAGENI, PSILOCYBE HOOGSHAGENII VAR. CONVEXA)

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-4 und unten 5 von links: Alan Rockefeller (mushroomobserver.org)    Fotos unten 1-4 von links: Brayan Coral Jaramillo (Brayan Coral Jaramillo) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild, unangenehm.

Hut:

1-2 (3) cm Ø, kastanienbraun, haselnussbraun, orangebraun, unverkennbar durch die wurmartige Papille in der Mitte, faserig-gerieft.

Fleisch:

Im Hut weiß, sonst gelblich.

Stiel:

Hellbräunlich, schwarzblau-weißlich-drehfaserig, Basis flachknollige Verdickung.

Lamellen:

Grau, graubraun, zimtbraun, dunkelbraun, angewachsen, sehr entfernt stehend, Schneiden heller, weißlich, mit Zwischenlamellen.

Sporenpulverfarbe:

Dunkel violettbraun (6,5-4-5,6 µm).

Vorkommen:

Auf lehmigen, kalkreichen, nährstoffreichen Boden, wärmeliebend, Folgezersetzer, Spätsommer bis Spätherbst, wird als Droge kultiviert. Ursprung: Subtropischen Kaffeeplantagen, Mexiko, Kolumbien und Brasilien. Er wird gern wie der Mexikanische Kahlkopf (PSILOCYBE MEXICANA) im Internet als Zuchtform angeboten.

Gattung:

Kahlköpfe.

Verwechslungsgefahr:

Mexikanischer Kahlkopf (PSILOCYBE MEXICANA), Stattlicher Kahlkopf (ungeriefter Hutrand), Böhmischer Kahlkopf (Lamellen mehr grau), Blauender Düngerling (PANAEOLUS CYANESCENS), Spitzkegeliger Kahlkopf (extrem PSILOCYBIN-GIFTIG), Halbkugeliger Träuschling mit Ring, Behangener Düngerling, Getropftschneidiger Düngerling, Dunkler Düngerling.

Besonderheit:

Wirkt stark halluzinogen! Der Psilocybin-Anteil kann fast bis zu 0,6 % der Trockenmasse betragen.

Kommentar:

Kahlköpfe und Düngerlinge stehen in Verdacht berauschende Wirkungen zu haben. Es wird dringend vor Kostversuchen gewarnt. Auch die Unterscheidung von Kahlköpfen oder Düngerlingen ist oft sehr schwierig und meist nur sicher mikroskopisch möglich!

Das Sammeln von Drogenpilzen, deren Besitz und das in Verkehr bringen ist in Deutschland, Österreich und Schweiz unter Strafe verboten.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Psilocybe_hoogshagenii

Priorität:

2

 

Weiter Psilocybin-Arten die auch gern

als Drogenpilze Verwendung fanden:

 

 

CONOCYBE SILIGINEOIDES

PSILOCYBE CYANOFIBRILLOSA

PANAEOLUS ACUMINATUS

PSILOCYBE FAGICOLA

PANAEOLUS CYANESCENS         

PSILOCYBE HOOGSHAGENII

PANAEOLUS GUTTULATUS

PSILOCYBE ISAURI

PANAEOLUS SPHINCTRINUS

PSILOCYBE MEXICANA

PSILOCYBE ACUTISSIMA

PSILOCYBE MIXAEENSIS

PSILOCYBE ALLENII

PSILOCYBE PUGETENSIS

PSILOCYBE AZTECORUM

PSILOCYBE SEMILANCEATA

PSILOCYBE AZURESCENS

PSILOCYBE SEMPERVIVA

PSILOCYBE BAEOCYSTIS

PSILOCYBE STUNTZII

PSILOCYBE CAERULESCENS

PSILOCYBE TAMPANENSIS

PSILOCYBE CAERULIPES

PSILOCYBE YUNGENSIS

PSILOCYBE CORDISPORA

PSILOCYBE ZAPOTECORUM

PSILOCYBE CUBENSIS

PSILOCYBE BOHEMICA

PSILOCYBE CYANESCENS

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 16. Oktober 2022 - 11:17:32 Uhr