Schöngelber Klumpfuß, Leuchtendgelber Klumpfuß TÖDLICH
GIFTIG!
CORTINARIUS SPLENDENS (SYN. PHLEGMACIUM SPLENDENS, CORTINARIUS SULPHUREUS VAR. SPLENDENS, CORTINARIUS SPLENDENS
VAR. MAJUSCULUS, CORTINARIUS SPLENDIDISSIMUS,
CORTINARIUS SPLENDENS VAR. SPLENDIDISSIMUS, CORTINARIUS SPLENDENS VAR.
PAPILLATOSPORUS, SPLENDENS VAR. MEINHARDII
= MIT DUNKLERER HUTHAUT)
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Foto oben 1 von links: Thomas Stjernegaard
Jeppesen
https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtendgelber_Klumpfu%C3%9F#/media/Datei:Cortinarius_splendens_tsj.jpg
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Bild
oben 1+2 = Varietät mit dunklerer Huthaut SPLENDENS VAR. MEINHARDII) Fotos oben 1+2 von links: Gerhard Koller
© Fotos oben 3+4 von links: James
Baker (cepecity) (mushroomobserver.org)
Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Teils widerlich, unangenehm. |
Geschmack: |
Mild. |
Hut: |
2-10 (12) cm Ø, schwefelgelb, mit rotbraunen Schuppen, Huthaut schmierig,
+/- fleckend. Jung ist die Teilhülle (VELUM
PARTIALE) wie ein
orangefarbiger Haarschleier (CORTINA) zu sehen. |
Fleisch: |
Hellgelb, zitronengelb, dottergelb, im Hut ist das Fleisch heller. |
Stiel: |
4-9 (11) cmm lang, chromgelb, mit rostbraunem Sporenpulverresten, voll,
mit zwiebelartiger, gerandeter Knolle. Die Myzelreste an der Stielbasis sind
deutlich schwefelgelb. |
Lamellen: |
Kanariengelb, olivgelb, gelbbraun, ausgebuchtet angewachsen, etwas
gedrängt stehend. |
Sporenpulverfarbe: |
Rostbraun (9-12 x 5-7 µm, warzig, mandelförmig). |
Vorkommen: |
Laubwald, meist Buchen, gern kalkreichen Boden, Symbiosepilz, Sommer
bis Herbst. |
Gattung: |
Schleierlinge, Klumpfüße. |
Verwechslungsgefahr: |
Dottergelber
Klumpfuß, Grünling, Anisklumpfuß, Prächtiger Klumpfuß, Superber-Klumpfuß, Ziegelgelber
Schleimkopf, Gelbgegürtelter Schleimkopf, Geschmückter
Schleimkopf. |
Chemische Reaktionen: |
Beim Schöngelben
Klumpfuß (CORTINARIUS SPLENDENS) verfärbt
sich das Fleisch mit Kaliumhydroxid (KOH) dunkel-rotbraun, beim Dottergelben Klumpfuß (CORTINARIUS MEINHARDII) olivbraun. |
Bemerkung: |
Es gab schwere Vergiftungen mit akutem Nierenversagen ähnlich dem
Orellanus-Toxin-Syndrom obwohl dieses Gift nicht nachgewiesen wurde. Die
Vergiftung-Symptome traten mehrere Tage verzögert und meist nach mehrmaligem
Genuss auf. Hier ist sicher ein ähnliches oder anderes Nierengift (Nephrotoxin)
im Spiel. |
Kommentar: |
Vorsicht vor Schleierlingen mit gelbem Fleisch. Dort gibt es tödlich
giftige Arten! |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 13. Juli 2021 - 08:48:42 Uhr