Riesenrötling, Stinkender Rötling TÖDLICH GIFTIG!
ENTOLOMA SINUATUM (SYN. RHODOPHYLLUS SINUATUS, RHODOPHYLLUS SINUATUS,
AGARICUS SINUATUS, AGARICUS FERTILIS)
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Fotos oben 1 und
unten 4-6 von links:
zaca (mushroomobserver.org) Fotos
oben 2+3 von links: Gerhard
Koller © Bild oben 4 und unten 7+8 von links: Can
Yapici (Kusterdingen) ©
Bilder oben 1-3 von links: Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unangenehm,
säuerlich, mehlig, säuerlich-rettichartig, manchmal auch etwas süßlich. |
Geschmack: |
Mild, etwas
mehlartig aber unangenehm. |
Hut: |
3-12 (16) cm Ø, elfenbeinfarben, blassgelb, hell
cremegelb, bleigrau, silbrig-ockerlich, oft unregelmäßig verbogen, etwas
eingewachsen radialfaserig, jung halbkugelig, alt breitkegelig, ausgebreitet,
gebuckelt, nicht hygrophan. Sehr kräftiger ritterlingsähnlicher Habitus. |
Fleisch: |
Weiß, dick,
fest. |
Stiel: |
5-13 (17) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, weißlich, cremeweiß, ockerbraun, längsfaserig mit feinen Rillen,
dicker kerniger Stiel, Basis bauchig verdickt, knollig, Spitze oft heller
bereift, schwammig werdend, später sogar hohl. |
Lamellen: |
Jung meist
gelblich, hellgelb (selten auch weißlich), später rotocker, rosaocker,
rostgelb, am Stiel ausgebuchtet, fast frei wirkend, so gut wie nie
herablaufend, am Grund queraderig, mit Zwischenlamellen. |
Sporenpulverfarbe: |
Fleischrötlich
(8-12 x 7-9,5 µm, 5- bis 7-eckig, isodiametrisch, sub-isodiametrisch bis
schwach heterodiametrisch geformt, Q = 1-1,3, Basidien 26-35 x 7,5-9,5 µm,
viersporig, Querwände der Hyphen mit Schnallen, Pigment in der Hutdeckschicht
ist intrazellulär, an den Lamellenscheiden keine Zystiden vorhanden). |
Vorkommen: |
Bei
Laubbäumen, wie Eichen, Buchen Espen, gern lehmigen, kalkreichen Boden,
Symbiosepilz, auch Hexenringe bildend, Frühling bis Spätherbst, häufiger im
Herbst, seltener im Frühling. |
Gattung: |
Rötlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Maipilz, Nebelgrauer
Röteltrichterling, Würziger Tellerling, Silbergrauer Rötling,
Schlehenrötling, Schildrötling,
Elfenbeinweißer
Frühlingsrötling, Nitröser Rötling, Großer
Scheidling, Weißer Knollenblätterpilz, Rosablättriger
Egerlingsschirmling. |
Besonderheit: |
Der Pilz ist der giftigste Rötling und kann durchaus tödliche Wirkung
haben. Die Latenzzeit ist oft 4 Stunden und mehr. Anzeichen: Übelkeit,
Erbrechen, Muskelkrämpfe, Schweißausbrüche, Angstzustände, Kältegefühl. Bei
Blutgruppe A + AB auch ein verklumpen der Blutkörperchen. Bei Vergiftungen
muss viel Flüssigkeit sowie Elektrolyte zugeführt werden. Die Beschwerden
klingen meist nach 1-2 Tagen ab, wobei meistens keine Nachschäden auftreten.
Es wird das Gift Vinylglycin vermutet. Dieses Gift wirkt sogar als Insektizid
bei Fruchtfliegen. |
Kommentar: |
Wer weiße
essbare Pilze sammelt, sollte unbedingt alle Merkmale prüfen. Für Laien
empfehlen wir gänzlich auf alle weißen Pilze zu verzichten! |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
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Bilder oben 1-6 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) © Fotos oben 7-9 von links: Gerhard Koller ©
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Foto oben 1+2 von links: zaca (mushroomobserver.org) Bild oben 3-6
von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©
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Bild oben 1 von links: Franz Schori (CH-3600
Thun) © Bild oben 2-7 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©
Schnellunterscheidung (als Pdf hier) zum TÖDLICH
GIFTIGEN Riesenrötling! Nur sehr gute Pilzkennern sollten
für Speisezwecke die anderen Arten verwenden. Eine Verwechslung kann tödliche
Folgen haben. Die Merkmale können durchaus abweichen und zu Fehlbestimmungen
führen. |
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Merkmale: |
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Geruch: |
Unangenehm, säuerlich, mehlig, säuerlich-rettichartig,
manchmal auch etwas süßlich. |
Mehlig bis gurkenartig, besonders
gut erkennbar, wenn man ein Stück des Fleisches zwischen den Fingern
zerdrückt. |
Süßlich, obstartig, bei
Verletzung mehlig. |
Mehlig oder gurkenartig. |
Geschmack: |
Mild, etwas mehlartig aber unangenehm. |
Mehlig, mild. |
Mehlig, mild. |
Mild, mehlig oder gurkenartig. |
Hut: |
Elfenbeinfarben,
blassgelb, hell cremegelb, bleigrau, silbrig-ockerlich, oft unregelmäßig
verbogen, etwas eingewachsen faserig. |
Weiß
bis gelblich, glatte Huthaut, Rand jung eingerollt,
manchmal auch hygrophan, mitte schnell braunschuppig werdend. |
Weißlich, cremegelb bis
graubräunlich, manchmal etwas bräunlich. Rand
lange eingerollt. |
Graubraun, blassbraun, horngrau,
sepiabraun, dunkelbraun. Meist dunkler wie beim Schlehenrötling. |
Fleisch: |
Weiß, dick, fest. |
Dick, fest, weiß, manchmal auch
etwas gelblich, keine Verfärbung bei Verletzung, faserig, sehr
dickfleischig. Hutfleisch im Längsschnitt immer breiter als Lamellen. |
Weiß bis grauweiß, faserig, fest,
bei
Verletzungen leicht braunrot, orangebraun, safranfarben verfärbend,
Hutmitte dickfleischig. |
Weißlich, etwas grau, in den Insektenfraßstellen maximal
ockerlich nie orangebraun. |
Lamellen: |
Relativ breit,
am Grund queraderig. So gut wie nie
herablaufend. |
Sehr dünn, engstehend. Manchmal mit Zahn
herablaufend. |
Relativ entfernt stehend. |
Relativ entfernt stehend,
Schneiden wellig, gekerbt. |
Lamellenfarbe: |
Meist gelblich, alt
schmutzig-rosa. |
Meist weiß, maximal im Alter
etwas gelblich |
Weiß, später leicht rosa. |
Weißlich bis blassgrau, erst
später rosa. |
Stiel: |
Basis bauchig verdickt. |
Meist nur
leicht
verdickt. |
Meist nicht oder nur schwach
verdickt. |
Weißlich, feinfaserig,
zylindrisch, längsgerieft |
Vorkommen: |
Meist Sommer
bis Herbst. |
Meist Frühjahr. |
Meist Frühjahr. |
Frühjahr bis Sommer. |
Sporenpulver: |
Fleischrötlich. |
Weiß. |
Rosa, hell braunrosa,
braunrötlich. |
Rosa. |
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Dienstag, 13. September 2022 - 17:19:23 Uhr