Nebelkappe, Herbstblattl, Nebelgrauer Röteltrichterling,
Nebelgrauer Trichterling, Graukappe, Graukopf, Weiße Nebelkappe, Michaelipilz,
Speckschwamm GIFTIG!
CLITOCYBE
NEBULARIS (SYN. LEPISTA NEBULARIS, CLITOCYBE PILEOLARIS, GYMNOPUS NEBULARIS,
CLITOCYBE NEBULARIS VAR. ALBA, CLITOCYBE NEBULARIS VAR.
NEBULARIS)
Bild oben 1 von links: Franz Olloz (Schweiz -
4234 Zullwil) © Bild unten 3 von links: Marcello Maggetti
(CH-8173 Neerach) © Fotos oben 2+3 und
unten 1+2 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©
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Eigenschaften,
Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Unangenehm süßlich, nach Raps, etwas parfümiert, an Schimmelkäse
erinnernd. |
Geschmack: |
Säuerlich unangenehm, mild. |
Hut: |
4-20 (25) cm Ø, graubraun, weißgrau, etwas radialfaserig, Haut glatt,
abziehbar, Rand meist eingerollt, Mitte alt eingedellt und weißlich bereift. |
Fleisch: |
Weißlich, fest, faserig. |
Stiel: |
5-12 (16) cm lang, 1-4 (5) cm Ø dick, graubraun, bräunlich punktiert bzw.
faserig auf weißlichem Grund, faserig, alt hohl, Basis knollig verdickt mit
weißlichem Myzelfilz. |
Lamellen: |
Weißlich, bis cremegelb, angewachsen, herablaufend, Lamellen
verschiebbar und leicht ablösbar, meist wellige Schneide. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremegelblich, hellgelblich (5,5-8,5 x 3,5-5 µm, elliptisch, farblos, inamyloid, glattwandig, Melzer negativ, Zystiden fehlen,
Schnallen vorhanden). |
Vorkommen: |
Mischwald, Folgezersetzer, gern in Hexenringen, Spätsommer bis
Spätherbst. |
Gattung: |
Trichterlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Würziger Tellerling,
Riesenrötling (tödlich),
Riesen-Krempentrichterling, Graublättriger
Trichterling, Riesentrichterling,
Mönchskopf,
Horngrauer
Rötelritterling, Büschelrasling, Violetter
Rötelritterling, Zystidenräsling. Unterscheidungsmerkmale
von den häufigsten 7 grauen Spätherbsttrichterlingen (Kurzfassung)! |
Vergleich: |
Die Varietät Weiße Nebelkappe (CLITOCYBE
NEBULARIS VAR. ALBA) hat fast eine weiße Hutfarbe mit
gleichen Eigenschaften. |
Chemische Reaktionen: |
KOH auf Hut negativ. |
Besonderheit: |
Dieser Pilz gilt in vielen Pilzbüchern als essbar. Auch in nördlichen
und südlichen Ländern Europas ist er immer noch ein beliebter Speisepilz.
Dennoch! Nach neuersten Erkenntnissen sollte dieser Pilz nicht mehr gegessen
werden. Die Inhaltsstoffe können Magen-Darm-Störungen auslösen. Für viele
Personen ist er auch gekocht sehr unverträglich. In Tierversuchen wurden
Krebs und Lungenödeme durch die Inhaltsstoffe des Pilzes ausgelöst! Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=titel_08_2000
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Bemerkung: |
Es gibt einige Varietäten hierzu mit gleichen Eigenschaften und leicht
optisch unterschiedlichem Aussehen. Z.B. CLITOCYBE NEBULARIS VAR. NEBULARIS = mehr graue Hutfarbe; CLITOCYBE NEBULARIS VAR. ALBA mit weißem Hut. |
Kommentar: |
Massenpilz im Spätherbst. Es lohnt sich nach Violetten
Rötelritterlingen zu suchen, die gleiche Bodenverhältnisse brauchen. |
Gifthinweise: |
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Relativer Speisewert: |
DGfM: Gelegentlich gastrointestinale Beschwerden durch zytotoxische
Substanz Nebularin! Schweiz: Nicht Marktfähig, 123pilze = giftig. |
Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Foto oben 4 von links: Bernhard Schregel
(Gladbeck) ©
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Bild oben 1 von links: Can Yapici
(Kusterdingen) ©
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Bild oben 1 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) ©
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Bilder oben 7+8 und 7-9 von links: Rudolf
Wezulek ©
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Bilder oben 1-4 von links: Franz Olloz (Schweiz - 4234 Zullwil) © Bilder oben 5+6 von links: Ursula Roth
(StudioOrsaRossa) ©
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Bilder oben 1-3 von links: Thomas Bauder © Bild
oben 4 von links: Josef Rösler (Hausham) ©
Bilder oben 5 und unten 1-5 von links: Georg Probst ©
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Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 30. Oktober 2022 - 17:30:00 Uhr