Graufleckiger Milchling, Graufleckender Milchling, Welker Milchling, Grauer Milchling UNGENIESSBAR!
LACTARIUS VIETUS (SYN. LACTARIUS VIETA,
LACTIFLUUS VIETUS)
Fotos oben 1-3
und unten 1 von links: Gerhard Koller ©
Eigenschaften, Erkennungsmerkmale,
Besonderheiten, (Gattungen): |
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Geruch: |
Neutral. |
Geschmack: |
Sehr scharf. |
Hut: |
5-10 (12) cm Ø, fleischgrau, fleischbraun, weinrotbraun, violettbraun,
weißgrau bereift, in der Mitte kleiner Buckel und vertieft, fast ungezont,
feinsamtig, leicht klebrig, Rand meist heller, +/- wellig verbogen, Randzone
oft fleischrötlich. |
Fleisch: |
Weißlich, oft mit Hauch rötlich. |
Milch: |
Weiß, grau bis olivgrau, graugrün eintrocknend, sehr reichlich. |
Stiel: |
3-7 (9) cm lang, ca. 5-14 (17) mm Ø, fleischgrau, fleischbraun,
violettbraun, jedoch heller als Hut, Spitze weiß, teilweise braunfleckig, im
Alter hohl und zerbrechlich, +/- durch Milchflecken genattert erscheinend. |
Lamellen: |
Schmutzig weißlich, cremeocker, mit orangem Schimmer, später
fleischfarben, breit angewachsen, dicht stehend, +/- mit Querlamellen
(Anastomosen) und in Stielnähe gegabelt. Bei Verletzung oder auf Druck werden
sie braun, graubraun bis olivgrau fleckend, Lamellenschneiden glatt. |
Sporenpulverfarbe: |
Cremefarben (7-10 x 5-7,5 µm, rundlich, elliptisch, mit ca. 1 µm hohen
Warzen, mehrheitlich netzartig verbunden, Q = 1,1-1,4, Basidien
40-55 x 9-11 µm, bauchig, keulig, Lamellenschneiden steril,
Cheilozystiden 26-55 x 3,5-7 µm,
Pleuromakrozystiden 50-115 x
7-12 µm, HDS mit 1-5 µm breiten aufrechten Zellen, Hyphen von
gelatinösem Gewebe). |
Vorkommen: |
Mischwald, fast nur bei Birken, selten auch Kiefer, liebt feuchte
Wälder, gern zwischen moosigen Stellen zwischen Heidelbeersträuchern, meist
auf sauren und nährstoffarmen Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Spätherbst. |
Gattung: |
Milchlinge. |
Verwechslungsgefahr: |
Hainbuchenmilchling,
Nordischer
Milchling, Blasser Duftmilchling, Grauer Gebirgsmilchling,
Graublasser Milchling, Haselmilchling, Graugrüner Milchling, Grüner Milchling, Verbogene Milchling, Graubrauner
Mittelmeermilchling. |
Chemische Reaktionen: |
Fleisch färbt sich mit Eisen(II)-sulfat (FeSO4)
langsam grau. Mit KOH überall negativ reagierend. |
Kommentar: |
Eine schnelle Unterscheidung ist die Schärfe bei diesem Pilz. Der sehr
ähnlich aussehende Hainbuchenmilchling
schmeckt zuerst mild und dann bitter und scharf, dieser Pilz jedoch sofort
sehr scharf. Im Übrigen gilt: Graue, graugrüne Milchlinge (scharf/bitter)
sind als Speisepilze ungeeignet, außer zum Silieren auf nordische Art. |
Gifthinweise: |
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Wiki-Link: |
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Priorität: |
1 |
Fotos oben 1 und unten 8 von links: Gerhard Koller ©
Weitere Bestimmungshilfen und Informationen
hier:
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Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 8. Januar 2024 - 12:48:30 Uhr