awillbu1   Zwiebelfüßiger Hallimasch             atod1 GIFTIG!  ...nur nach besonderer Vorbehandlung... ESSBAR! 

ARMILLARIA CEPISTIPES (SYN. ARMILLARIA CEPISTIPES F. PSEUDOBULBOSA)

 

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HoniggelberHallimaschE7

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Bild oben 2 von links: Can Yapici (Kusterdingen) ©

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ZwiebelHalli

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Muffig, seifig.

Geschmack:

Herb, kratzend, seifig.

Hut:

2-13 (18) cm Ø, gelblich, abwischbare Schüppchen, im Alter gerieft.

Fleisch:

Weißlich, hellgelb bis hellbraun.

Stiel:

2-8 (10) cm lang, 1,5-2 (3) cm Ø dick, weißlich, hellbraun, Spitze heller, zur Basis gelblich, keulig verdickt, längsfaserig, mit dickem Ring, zäh, oft gelb genattert, Spitze meist heller, abwischbare hellbraune Schüppchen.

Lamellen:

Weißlich, hellbraun, später +/- rostbraun, angewachsen, mit Zahn herablaufend, Schneiden wellig, gerne mit Käfern bewohnt.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (8-10 x 5-7 µm, ellipsoidal, amyloid).

Vorkommen:

Laubbäume (...parasitär oder als Folgezersetzer), Sommer bis Spätherbst.

Gattung:

Hallimasche (Rindenschwämme).

Verwechslungsgefahr:

Honiggelber Hallimasch bzw. Laubholzhallimasch. Dieser hat keine keulige Verdickung an der Stielbasis.

Vergleich:

Der sehr ähnliche Honiggelbe Hallimasch (Laubholzhallimasch) hat nur sehr selten eine keulige Verdickung an der Stielbasis.

Besonderheit:

Sie werden nicht von jedem gut vertragen und führen zu starken grippeähnlichen Reaktionen, wie Fieber, allergischen Reaktionen, Durchfall oder Magen-Darm-Beschwerden. Wer irgendwelche Beschwerden bekommt, sollte sie nicht essen.

Nach Frost oder bei älteren Exemplaren erhöht sich die Giftigkeit und Unverträglichkeit.

Mindestens 20 Minuten abkochen und Kochwasser wegschütten, bevor sie für weitere Zwecke verwendet werden. Hallimasch-Verwendung bei eigenen Kochversuchen mit Gästen - bitte bleiben lassen! Es kann jemand dabei sein, der die Pilze nicht verträgt!

Stiele sollten nicht verwendet werden – zäh!

Auch sind sie nicht als Trockenpilze geeignet. Eventuell geringe Mengen an Pilzpulver als Würze sind verträglich.

Wer sie problemlos verträgt, kann einige wenige junge und frische Köpfe auch in seinem eigenen Mischgericht (ohne Abkochen) verwenden.

Vitalpilz (Heilpilz):

Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen Medizin für:

In früheren Jahrhunderten wurde der Hallimasch als Abführmittel bei Verstopfungen verwendet.

Dies gilt natürlich nicht mehr in der heutigen Zeit! Apotheker haben sicherlich bessere Mittel.

Kommentar:

Trotz dieser Unverträglichkeiten und Behandlungsmaßnahmen sind sie sehr gute Speisepilze.

Tödliche oder organschädigende Vergiftungen sind bisher nicht bekannt.

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

DGfM: Häufig individuell gastrointestinale Beschwerden, Schweiz: Marktfähig; 123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Hallimasche

Priorität:

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Bilder oben 1-4 und unten 1-8 von links: Rudolf Wezulek ©

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-5 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©     Bild oben 6 von links: Nick Dürmüller ©    Bilder oben 7+8 und unten 1-8 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bild oben 1 von links: Josef Rösler (Hausham) ©

 

  

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 13. Dezember 2023 - 18:03:36 Uhr

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